- Maßstab:
- 1:18
- Hersteller des Modellautos:
- CMC
- Marke des Vorbildes:
- Alfa Romeo Automobiles
Nach der Reparatur eines beschädigten Stoßdämpfers vorn links, kann mein neues CMC-Schnäppchen nun selbst auf allen vier Rädern rollen, stehen und für Fotos posieren.
Zum super-exklusiven Vorbild aus dem Jahre 1938 muss man dem nostalgischen Fan wohl eigentlich nichts mehr erzählen.
Besonderheit des "Alfa-Romeo 8C 2900 B Speciale Touring Coupé" ist nicht, dass bis heute nur ein einzelnes Museums-Exemplar übrig geblieben ist, sondern, dass nur ein einzelnes
Exemplar jemals von Alfa-Romeo gefertigt wurde -> Chassisnummer 412033.
Dieser einzelne, hochspezialisierte und erheblich leistungsgesteigerte Renn-Wagen wurde extra für das 24 Stunden Rennen von Le Mans im Jahre 1938 aufgebaut. Aufgrund einer Reifen-Panne und sogar einem Motorschaden schied der Wagen allerdings erfolglos aus dem Rennen. Er wurde anschließend umfänglich instandgesetzt und verkauft. Nach mehreren Durchreichungen unter verschiedenen Motorsportfans verblieb der "2900B" bis in die Achtziger Jahre in England und wurde dann vom "Museo Storico" zurückgekauft, restauriert und auschließlich für Ausstellungszwecke reserviert. Bei der der damaligen Restaurierung wurde der Wagen mit einer Bordeaux-Roten Farbe lackiert, die dem originalen Lackkleid aus dem Jahre ´38 sehr ähneln soll.
Renn- und Straßenversion:
Weil das "2900 B Speciale Touring Coupé" auf der eleganten Straßenversion des "Alfa 8C 2900B" basiert, haben beide Modelle auch den gleichen Reihenachtzylinder unter der geteilten Motorhaube. Jedoch bekam dieses Wunder(trieb)werk mit zwei oben liegenden Nockenwellen im "Speciale" satte 40 PS mehr eingestellt als die Straßenversion und erreichte damit beeindruckende 220 PS! Der 2.905ccm-Motor wurde von zwei(!) Roots-Kompressoren beatmet und drehte dabei bis 9.000U/min, sodass das Leichtbau-Coupé auf bis zu 245Km/h beschleunigen konnte.
(Den "2,9er Reihenachter" gab es damals auch ohne Kompressor(en). In diesem Setup erreichte er immerhin auch schon 137PS.)
"Superleggera":
Der Vollständigkeit halber muss in diesem Zusammenhang auch der Historische Karosseriehersteller "Carrozzeria Touring" aus Mailand erwähnt werden, welcher den rennsportmäßigen Karosserie-Leichtbau gewissermaßen erfunden hat und erstmalig unter dem berühmten Label "Superleggera" patentieren ließ. Zwischen 1936 und 1966 ließen zahlreiche Automobil-Marken, wie auch ´BMW´ und ´Aston Martin´ Rennsport-Karosserien von "Touring" entwerfen. 1966 verschwand die Carrozzeria Touring insolvenzbedingt vom Markt.
Perfekter Tankverschluss - mit innerer und äußerer Klappe:
Und noch ein paar Bilder aus der "Box".
Wem die beiden Haubenschnallen des ´Ferrari 250GTO von CMC´in der Bedienung schon "gut gefallen", wird mit den vier Riemen am ´2900B´ seine "helle Freude" haben.
Diese sind noch weicher als die, des 250GTO und haben zusätzlich noch den Haltestift typischer Riemenschnallen, welcher durch ein kaum sichtbares Loch
im Riemen gesteckt werden muss. Nach dem Haltstift muss beim Schließen dann die Halteschlaufe überwunden werden - das Ganze dann vier Mal.
Das "andere Ende" des realistischen Tankstutzens - ein echter Kraftstoffvorratsbehälter aus Edelstahl:
Getankt wird natürlich nur historisch korrekter und vorschriftsmäßiger Renn-Sprit: