Schrecklich viel gibt es an dem Modell aus meiner Sicht nicht zu machen aber die wenigen (und hoffentlich doch effektiven) Eingriffe will ich hier wie gewohnt dokumentieren. 
Ich beginne mit dem Wichtigsten, den Scheinwerfern/Blinkern.
Nachdem man die Deckgläser (ganz einfach) entfernt hat, bietet sich darunter folgendes Bild:
Mittels DLE-90 und Q-Tip lässt sich der hauchdünne orangefarbene Aufdruck von den Deckgläsern easy entfernen. Anders als bei Minichamps zerfallen sie dabei nicht zu Staub. 
Stattdessen färbte ich direkt die Inlays (zunächst silbern und dann mit Tamiya Klarorange):
Und dann kam erstmals bei mir UV-Resin zum Einsatz:
Leicht gelflüssig lässt es sich einwandfrei dosieren und mittels Zahnstocher auch exakt dirigieren ohne unkontrolliert zu zerlaufen.
1-2 Minuten unter UV-Licht ausgehärtet bildet es tatsächlich eine glasartige Oberfläche, ich bin schwer begeistert! 
Feuertaufe bestanden! 
Dann die Deckgläser wie gewohnt fein schwarz gerahmt und wieder platziert, schon wirkt das Erscheinungsbild korrekter und hochwertiger...
...wären da nicht noch die klarglasigen Nebler.
Auch diese lassen sich herrlich einfach von innen herausdrücken. Nach dem Entfernen der Gläser habe ich die inneren Befestigungsnasen weggeschnitten und die Löcher im Reflektor mit BMF überklebt. Die äußeren sind weniger auffällig und können zur sicheren Verklebung bleiben.
Die Gläser habe ich dann von innen mit dem Skalpell fein angerissen und anschließend mit Mattlack für eine diffusere Optik gesorgt.
So sieht das doch erheblich realistischer aus. 
Damit ist das Thema Leuchten auch schon abgehandelt.
Zum einen weil es auf Fotos im Web jedesmal anders aussieht und ich immer das Gefühl hatte, den Ton noch nicht getroffen zu haben, zum anderen weil die matten Aqua Color beim Auftrocknen ja gerne mal noch ihre Helligkeit/Intensität verändern. Das bleibt jetzt so! 
