- Maßstab:
- 1/18
- Hersteller des Modellautos:
- AutoArt
- Marke des Vorbildes:
- Panoz / Élan Motorsport Technologies
Was man nicht alles im Diecastbergwerk schürfen kann.
Gestern war es Gold und Silber.
Da für ein paar Minuten Aprilwetter im Januar stattfand, musste ich direkt mal die Sonne nutzen um ein paar Exhumierte ans Licht zu zerren.
Autoart machten tatsächlich einen Panoz GTR in ihrer Frühphase.
Dieser Extremist war ein echter Sonderfall der Motorsport Geschichte und hat sogar recht gut funktioniert.
Der Versuch, einen Front-Mittelmotor Prototypen (nichts anderes waren die GT1 Klasse Autos) zu bauen, klang absurd on 1997.
Seit den Le Mans Siegen durch die Testa Rossa in 61 und 62 war das Konzept mausetot.
Natürlich musste für diese GT1 Klasse ein Strassenauto her, dieses federleichte Monster, das nur um die 900 Kilos wog, war das Ergebnis.
Lang nicht gesehen, der war zwei Jahrzehnte unter Tage.
Das überstrapazierte meist nicht sehr zielführende Klischee des "Batmobiles": der Esperante verkörpert es in Reinkultur.
Der sieht wirklich nach Superheldenkarre aus.
Zu schade, dass AA nicht das originale Rennfahrzeug in schwarz mit den Flammen aufgelegt haben.
Zu schade, das Panoz nie geschafft haben, ein echtes UND attraktives Strassenauto in ernsthafter Auflage zu bauen.
Die hätten zusammen mit der Rennsportgeschichte eine neue Kultmarke werden können, wie Pagani oder Koenigsegg es geschafft haben (ohne Rennsport).
Die Hauben gehen auch ab, aber die frühen AAs hatten leider so lästige Schräubchen, da hatte ich keinen Nerv drauf.
Eigentlich spannend, weil der GTR ein Formelauto Chassis hat, nur eben mit Frontmotor.
Im Vergleich zu Rennoldtimern... das relativiert die Grösse des GTR-1.
Farben passen.
Ich sag ja, Gold und Silber geschürft.
Die Fussnote der Renngeschichte.
Den offenen Nachfolger habe ich am Nürburgring fahren sehen, ich glaube in 2000, den spürte auch ein Tauber im Magen.
(Er siegte, das nur nebenbei... gegen BMW V12 LMR, Audi R8 LMP und solche Autos.)