10:47,850 - die magische Zahl vom Berg - Audi Sport Quattro Pikes Peak

  • Maßstab:
    1:18
    Hersteller des Modellautos:
    Autoart
    Marke des Vorbildes:
    Audi

    Überraschender Weise hat ihn in der Einzelvorstellung noch keiner vorgestellt, daher zeige ich ihn jetzt mal, den Pikes Peak von Autoart.


    Audi nahm erstmals 1982 mit dem langen Quattro am legendären Bergrennen von Pikes Peak, einem Berg der Front Range der Rocky Mountains im US-amerikanischen Bundesstaat Colorado, in der damals neu zugelassenen "Open Rally Categroy" teil. Fahrer war John Buffum, der den Quattro auch in der US-Amerikanischen Meisterschaft schnell und erfolgreich bewegte.


    Auf dem Pikes Peak war Buffum in der Rally-Category der schnellste, zu den Rekordfahrern fehlte aber noch einiges.


    Dies änderte sich 1984, als das erste Mal Michele Mouton mit dem Sport-Quattro antrat, hier noch mit ihrer Beifahrerin Fabrizia Pons, und auf Anhieb den zweiten Gesamtrang erlangte. 1985 konnte Michele dann den ersten Gesamtsieg am Pikes Peak verbuchen, als erste Frau und als erstes Fahrzeug aus der Rallye-Klasse. Ihre 11:25,30 Minuten bedeuteten einen neuen Streckenrekord.


    1986 kam dann der Audi Sport Quattro S1 zum Einsatz, diesmal gefahren von Bobby Unser. Die Unser-Dynastie hatte schon in den vergangenen Jahrzenten zahlreiche Erfolge verbuchen können, in 11:09,22 Minuten brannte Bobby einen neuen Rekord auf die Strecke, Unser konnte insgesamt 13 Mal am Pikes Peak gewinnen :sehrgut:


    Im darauffolgenden Jahr nahm dann kein geringerer als Walter Röhrl himself den Berg in Angriff, und zwar mit demselben Audi mit der Fahgestellnummer RE20 wie ein Jahr zuvor Bobby Unser. Die Spoiler wurden modifiziert, ebenso wie die Technik, 598 PS hat Audi offiziell angegeben.


    Dadurch, dass der Start in knapp 3.000 Metern Höhe liegt und bis zum Ziel 156 Kurven auf 1.439 Metern Höhenunterschied zu bewältigen sind, verlieren die Motoren durch die dünne Luft erheblich an Leistung, der Verlust liegt bei ca. 30%.


    Peugeot war gegen den einsamen Audi mit einer ganzen Armada an 205 T16 angetreten, man beäugte sich kritisch. Als Peugeot den S1 inspizierte und das Spoilerwerk in Augenschein nahm, wuchsen auch dem 205 doppelte Spoiler... Die Audi-Mannen verunsicherten die Franzosen, in dem sie jeden Tag anders gefärbtes Kühlmittel einfüllten, Rennpsychologie spielte schon damals eine goße Rolle :kichern:


    Audi hatte am entscheidenden Testtag Probleme mit dem Umluftsystem, welches das Turboloch "stopfen" sollte und den Audi fahbarer machte.


    So sperrte man kurzerhand eine Landesstraße in Colorado und unter den Augen der Cops fuhr Walter Röhrl den ganzen Tag auf und ab und wie von Zauberhand ging das System plötzlich, als sei nie was anderes gewesen.:winken:


    Peugeot trat mit dem ehemaligen Rallye-Weltmeister Ari Vatanen, seinem Landsmann Juha Kankkunen und dem Italiener Andrea Zanussi an.


    Röhrl blieb schließlich nach einer sauberen und fehlerfreien Fahrt mit 10:47 Minuten als zweiter Fahrer nach dem vor ihm gestarteten Zanussi unter der 11-Minuten-Marke und bescherte Audi den dritten Gesamtsieg in Folge. Bei Ari Vatanen löste sich vor dem Ziel eine Schlauchschelle an der Luftzufuhr zum Turbolader, er benötigte für die Strecke sieben Sekunden mehr als Walter.


    Im Jahr darauf trat Walter Röhrl mit dem Pikes Peak bei dem Race-of-Champions auf dem ADAC-Gelände in Gründau, Hessen, zu Demofahrten an, am Samstag fing der Audi dabei spektakulär Feuer, was Röhrl aber nach dem Löschen nicht daran hinderte, weiterhin schnelle Runden zu drehen.


    Unter den Zuschauern befand sich ein 12-jähriger Junge, der beigeistert der feuerspeienden und bei jedem Lastwechsel knallenden Kanonenkugel zujubelte :winken: Das damals bei entfachte Feuer brennt noch heute ;)


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    Openable

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    Walters Arbeitsplatz

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    Endlich Stoffgurte im Autoart :winken:

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    Kühler hinten

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    Minimales Gewicht auch bei den Rücklichtern

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    2,1 Liter Fünfzylinder Turbo, 598 PS

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    Kkk-Turbolader

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    Flammenwerfer

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    Speedline

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  • Und noch das Original :winken:

    Meine erste Begegnung danach mit dem Pikes Peak 1998 bei der Eifel-Klassik


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    Der Turbo

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    Auf dem Grand-Prix-Kurs

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    Zusammen mit dem 90er IMSA-GTO, Hurley Haywood, und dem 1981er

    Mercedes 500 SL, Jochen Maas

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    Walter und Hurley Haywood

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    Der Großmeister

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  • Huch, da ist ja der Walter... der einzige Mensch, bei dem ich mich Neudeutsch als "Fanboy" sehen würde. Die Welt braucht mehr Menschen von dem Schlag - unschlagbar auf Ihrem Gebiet, aber gleichzeitig so unglaublich Bescheiden. Und nach Jahren immer noch mit Herzblut dabei. Vor ein paar Jahren war ich auf einem Oldtimer-Motorradtreffen, wo er mal ein paar Runden mit seinem Quattro auf einer abgesperrten Strecke fahren durfte. Er ist dann noch ein paar Extrarunden gefahren... "weil es ihm Spaß gemacht hat das Teil mal wieder zu bewegen". So eine Legende...

    Appropos Legende, das trifft natürlich auch auf den Quattro zu. Ich sammle ja so gut wie nichts mit Kampfbemalung, aber bei dem muss ich mich auch immer zurückhalten. Zu groß ist die Faszination. Und es hilft natürlich nicht, dass ich auch noch viele positive Kindheitserinnerungen damit verbinde - war einfach großartig mit meinem Vater an den Rennstrecken zu stehen und mitzuerleben, wie so geballte Kraft an einem vorbeirauscht.


    Der Autoart ist natürlich auch noch hervorragend gemacht. Zum Glück sind wir preislich in Regionen angekommen bei denen ich nicht mehr nachdenken muss, das investier ich dann lieber anderweitig...

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  • Danke für die Vorstellung klasse Modell Glückwunsch. :thumbup:


    In Gründau beim Race of Champions war ich damals auch, mir stellt es heute noch die Armbehaarung wenn ich nur an die Demorunden denke. :love: :love: :love: Das war mehr wie klasse. :thumbup:

  • Hier hat AutoArt mal wieder ein richtig klasse Modell auf die Räder gestellt. Aber bei so einem einzigartigen Fahrer wie Röhrl ist das ein Muss, dass Modell perfekt zu machen.

    Danke für die Vorstellung.👍🏻

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Finde ich toll, dass AA den noch gemacht hat, auch wirtschaftlich ne gute Idee, macht viele Sammler glücklich und dürfte sich gut verkaufen.

    Bei mir muss es leider allein der Beschleunigungsmythos richten, rein optisch ist der S1 ein typischer Gr. 5: Mischung aus Frankenstein, Quasimodo, Ork und Nacktmull.

    Was der Faszination auch richtig helfen würde, wäre der dazu passende Film, den es mal auf der Walter-Röhrl-Website gab und den ein damals knapp 30-jähriger Knabe auch direkt geklaut und auf den Untiefen irgendwelcher Festplatten verbuddelt hat. Danach nie wieder gesehen in den Weiten des WWW. Es gibt aber einen noch schöner gemachten Film mit Ari Vatanen 1988 auf dem in meinen Augen deutlich ästhetischeren Peugeot Coupé.

    Der kann als Platzhalter dienen, Link unten in diesem Post.

    Übrigens liest man ja immer, Walter Röhrl sei so bescheiden. Offenbar ist er das immer und dauerhaft bei den normalen Leuten da draußen: freundlich, geduldig, hilfsbereit, bodenständig.

    Sportlich aber sehe ich immer, vor allem nach Lektüre seines Buches, die andere, kolportierte Wesensart: der ist total geradeaus und unverstellt. Aber nicht bescheiden in Bezug auf die Konkurrenz. Sicherlich hat er Leute wie Vatanen, Mouton, Mikkola, Blomquist respektiert.

    Aber zum Beispiel nicht Achim Warmbold. Den hat er für die totale Nulpe gehalten. Und diese Auffassung vertritt er auch im Buch.

    Ist verblüffend, wenn du zeitnah das Steinmetz- und das Röhrl-Buch liest. Bei Steinmetz kommt Warmbold ziemlich gut weg.

    Ich denke, das ist auch eine der Säulen des Mythos „Walter Röhrl“.

    „Es macht mir keinen Spaß, hinterher sagen zu können, war ein harter Fight, knapp. Ich drücke den anderen lieber eine volle Minute rein.“ :haha:

    Solche Sätze sind Solitäre, gerade wenn in vielen Medien Homunculi ihren verheulten Opferkult, wo angeblich wichtiger sein, was der Adressat verstanden hat als das, was wirklich gesagt wurde, durch Mikroaggression und Cancel Culture festigen wollen.

    Ein noch extremerer Fall ist Zlatan Ibrahimowitsch. Ich will den nicht mit Röhrl vergleichen, Ibrahimowitsch ist irre, der bezeichnet sich fast ironiefrei als Gott.

    Und dafür hassen sie ihn. Wie die Pest. Aber er liefert.


    Hier der Link. Ari Vatanen. Den liebe ich genauso wie Röhrl. War wilder als Röhrl.

    Abflug oder Sieg. Heute Profipolitiker in Finnland.

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  • Wirklich ein legendäres Fahrzeug eines ebenso legendären Fahrers. :thumbup:

    Am besten gefiel mir früher immer sein Spruch "Die guten Fahrer haben die Fliegen auf den Seitenscheiben!". :kichern: (ach deshalb sind meine gerade so beschmiert...)

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  • Hallo,


    vielen Dank für die Vorstellung. Hat der Wagen, bzw. die Kombo auf jeden Fall verdient. Glaube aber irgendwer hatte zumindest mal Bilder gepostet, MS46 könnte es gewesen sein. :/


    Habe auch zugeschlagen nachdem das mit den Stoffgurten da war. Toll auch dass es hier die Version vom Rennen selbst ist.

    Sogar eine Acryl-Einzelvitrine hat er bekommen, mal schauen wie er altert in Composite.


    Da "der Kurze" selbst mit "dem Langen" zusammen nicht super erfolgreich war hat man mit dem Pikes Peak ein versöhnliches Ende gefunden. Der 1:1 Gefällt mir trotz Flügel-Overkill tatsächlich sogar besser als der S1 E2.


    Toll auch die weiteren Infos/Bilder und Geschichten vom Walter. :sehrgut:


    Viel Spaß damit!


    Grüße

  • SolarProd : ich hatte den in meinem Sammlungsthread mitsamt Otto-Vergleich gezeigt.


    44CMN : Prima Florian, dass Du hier nochmals eine Einzelvorstellung mit guten Fotos machst. Auch für mich ist das ein besonderes Modell. Wenngleich ich nie das Original in Bewegung gesehen habe, dann zumindest stehend auf Ausstellungen. Und als damals 16-jähriger fand man das Teil eh überirdisch. Wie habe ich die Berichte gefeiert, besonders von Herbert Völker…

  • Wie habe ich die Berichte gefeiert, besonders von Herbert Völker…

    Oh ja, ich habe auch die Bücher und Berichte vom Herbert Völker verschlungen, genau wie die Bildbände von Reinhard Klein, den ich dazu auch um 2000 herum persönlich kennenlernen konnte.

  • Wie habe ich die Berichte gefeiert, besonders von Herbert Völker…

    Stimmt, an die erinnere ich mich auch noch. :thumbup: Waren noch andere Zeiten... *seufz*

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  • Ganz interessant und richtig ist auch das was area52 in Bezug auf Walter Röhrl schreibt, so nahbar er für seine Fans ist, so unerbittlich war er seinen Gegnern gegenüber, gerade auch was Achim Warmbold betrifft, der ja auch ein extrem cholerischer Charakter im Auto gewesen sein soll. Ich habe ein Interview mit seinem langjährigen Beifahrer Wolfgang Inhester gehört, da hat er sich sehr lobend über Warmbold geäußert, wobei das auch lange Zeit brauchte, bis das Eis gebrochen war, über Röhrl war er nicht so gut zu sprechen. Und in der Tat war er gerade auch in der Zeit bei Audi nicht unbedingt ein einfacher Charakter, aber wie gesagt, für seine Fans hat er immer ein offenes Ohr.

    Dass er auch geraderaus sagt(e), was er denkt, hat ihm ja auch einige Kritiken eingebracht, so beispielsweise auch in der Rivalität zu Michele Mouton.

  • Ja, da gibt es ja bei YT dieses Sportschauinterview, welches eigentlich nur deswegen halbwegs eklatlos über die Bühne ging, weil Geistdörfer so ein eloquenter und vermittelnder Charakter war.

    Bei mir hat sich allerdings auch eine Aversion verfestigt, merkt ihr ja an meinen Formulierungen, bei der ich feststelle, dass das betreffende Empörungsmilieu, welches ich nicht so sehr schätze, bereits damals existierte.

    Wenn die moralische Empörung schon so hochkocht, dass die Textrezeption leidet.

    Röhrl hat ja damals gesagt, in den Allrad-Quattro kannst du auch einen Affen setzen, der gewinnt trotzdem.

    Daraus haben die Empörten konstruiert, er habe quasi Michelle Mouton als fahrerische Äffin bezeichnet.

    Dass er mit diesem Satz die anderen drei Audi-Treiber, ich weiß nicht mehr, Blomquist, Mikkola und noch irgendwen, ebenfalls in gleichem Maße diskreditiert hatte, ist den Frauenbeauftragten nicht in den Sinn gekommen, es musste auf Mouton reduziert werden. Das einzige, was er wirklich über Mouton gesagt hatte, und zwar direkt im Sportstudio:

    Er wolle nicht ausgerechnet der erste Mann sein, der gegen eine Frau verliert.

    Und da ging es ums Autofahren. Damals in der öffentlichen Wahnehmung Männerdomäne.


    Und selbst heute, 40 gleichberechtigende Jahre später: ich habe schon in fast allem erfolgreich gegen Frauen verloren, Skilaufen, Quash und meinetwegen auch Poker….und ich finde es eher sehr beruhigend, wenn meine Freundin mehr verdient als ich , aber sie müsste vielleicht nicht gerade im Armdrücken gewinnen…. Dann würde ich mich auch beerdigen…

  • Ja, das habe ich auch mal gehört, dass er innerhalb des Sports wohl kein "einfacher" Mensch war. Da waren wohl so Einige nicht gut auf ihn zu sprechen.

    Ich kann es aber auch irgendwo verstehen und letztlich war es auch bei einem Michael Sch. in der Formel 1 nicht anders: Den Fans und Reportern gegenüber fast immer sehr sympathisch (außer es war 10 Minuten vorher was ganz Dummes passiert und er entsprechend von Fragen genervt), im Team und gegen Kontrahenten aber knallhart, wenn auch sachlich und mit einer Menge Fachkenntnis gesegnet.

    Aber gerade dieses "straighte" und seine technischen Kenntnisse wurden ja so an ihm geschätzt, auch von seinen Team-Kollegen.


    Im Sport auf der Strecke aber war er knallhart und kannte keine "Freunde" mehr. Und das finde ich auch richtig, wenn man bedenkt wie teuer Motorsport vergleichsweise ist und was erstrecht davon abhängt, wenn man den dann auch noch professionell statt "nur zum Spaß" betreibt und ein größeres Team davon abhängig ist. Dann ist das auf der Piste nun mal kein Kaffeekränzchen, sondern geht zur Sache. :kichern:

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  • PS: Zu den Frauen, damit hatte ich zum Glück auch nie Probleme - auch im Billard habe ich schon gegen gute Frauen verloren. So what? Wenn sie in dem Moment mit einer konstanten Tagesform besser sind, sind sie besser und dann ist das Ergebnis völlig ok.

    Ich verstehe auch nicht, warum Manche Sieg oder Niederlage so geschlechtsspezifisch sehen (oder überhaupt den Gegner nach Geschlecht beurteilen).


    Es gibt beispielsweise auch nicht soooo viele Männer in Deutschland, die fahrerisch einer Sabine damals das Wasser auf der Nordschleife reichen konnten. Egal für wie stark und gut sie sich halten...

    Sie hat Zeiten auf dem Ring gefahren, da träumen selbst manche männliche Profis nur von...

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  • Danke für die Vorstellung und die spannende Geschichte darum. Auch wenn mir diese Ikone der Brutalität keineswegs unbekannt ist und auch hier steht, kann ich nie genug davon kriegen :freu:

    Das Video ist grossartig. Die Fahrer sind total lebensmüde, fahren heisst hier das gleiten des Gerätes präzise zu kontrollieren :erstaunt:

    Manchmal fährt Vatanen eine Reifenbreite neben dem Abgrund am Limit und bei Röhrl war es ein Jahr zuvor kein bischen anders.


    Daraus haben die Empörten konstruiert, er habe quasi Michelle Mouton als fahrerische Äffin bezeichnet.

    Das habe ich auch irgendwo gelesen. In einem interview konterte Mouton, sie fühle sich von dieser Aussage nicht betroffen, da sie ein Schaf sei :kichern:

  • ..., rein optisch ist der S1 ein typischer Gr. 5: Mischung aus Frankenstein, Quasimodo, Ork und Nacktmull.

    Schön formuliert. AUTOart hat da ein tolles Modell geschaffen, das Vorbild war schnell und erfolgreich, Röhrl ist sowieso über jeden Zweifel erhaben. Aber ästhetisch war und bleibt der Sport Quattro auch im Abstand vieler Jahre in meinen Augen ein Debakel. Schon die Normalversion des Quattro mit dem normalen Radstand hat mir optisch nicht sonderlich zugesagt, die Kurzversion legt da noch was drauf.

  • ästhetisch war und bleibt der Sport Quattro auch im Abstand vieler Jahre in meinen Augen ein Debakel

    Das stimmt schon ! Durch die Verkürzung ist das Auto total unharmonisch geworden, aber gerade diese ausgefallene Form macht ihn aus. Ich würde sagen : hässlich aber schön :)

    Im Rallye hat diese Verkürzung dann leider nicht ganz so funktionniert wie erhofft, denn durch die schlechtere Gewichtsverteilung, den kurzen Radstand und die immer stärkeren Motoren war er angeblich viel schwerer zum fahren. Auch dies macht die 3 Siege in Folge am Pikes Peak umso wertvoller.

  • Das größte Problem des Sport Quattro war, dass man das Fahrzeug an der falschen Stelle kürzte, die Überhänge vorn und hinten waren nach wie vor zu groß...

    Trotzdem finde ich das Teil nach wie vor genial, seit ich ihn das erste Mal bei der Gewerbeschau bei uns im Ort 1985 (!) live erleben durfte :hitze:

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