Noch ein E - Jaguar E-Type Roadster Serie III V12

  • Maßstab:
    1:18
    Hersteller des Modellautos:
    AutoArt
    Marke des Vorbildes:
    Jaguar

    Nachdem ich ja das Glück hatte und mir zum äußerst schmalen Taler ein AutoArt E-Type Coupé zugelaufen ist, habe ich nun noch einen Roadster der dritten Serie ergattern können, auch hier haben die Peise einen ziemlichen Sprung nach oben gemacht.


    Die Serie III wie auch die Serie II des E-Type ist - rein optisch - bei den E Fans ja recht umstritten, mit der sogenannten Serie 1 1/2 verlor der E die Abdeckungen über den Scheinwerfern, ab der Serie II wurden dann aufgrund amerikanischer Sicherheitsvorschriften die Blinker vor und die Heckleuchten erheblich vergrößert und unter den Stoßfängern platziert, bei der Serie 3 kamen schließlich noch Radhausverbreiterungen dazu. Die Roadster haben gar nicht so sehr viel an optischem Reiz verloren, da durch den längeren Radstand und der breiteren Spur der E-Type von nun an Bulliger dasteht.


    Eher unschön wirken hingegen die 2+2 Coupés, gleichwohl wurden sie gekauft, in der Serie III konnte der E vor allem durch den traumhaften 5,3 Liter 12-Zylinder-Motor überzeugen.


    AutoArt hatt lange vor der Serie I den Serie III V12 umgesetzt, zwar in den Details nicht so aufwändig, aber dennoch sehr schön und formal absolut stimmig, auch passt hier die Rädergröße perfekt, die Stahlfelgen finde ich genial.









































  • Ein sehr schön umgesetztes Modell, genau SO steht der "Jag" auch bei mir :sehrgut:

    Ich geb Dir recht, die Serie I weist mehr schön umgesetzte Details als die Serie III auf, aber wenn man das Ganze mit vielen der heutigen Modelle vergleicht, dann wird man schon eher.....wehmütig :)


    Danke für's zeigen und viel Freude mit dem schönen Stück


    Ach ja.... Deine Fotos haben irgendwie Lust auf die grüne Version gemacht......:zwinkern::kichern:

  • Danke Oldtimer, deine Gegenüberstellung des roten Serie 1 zu dem silbernen Serie 3 hat bei mir den Ausschlag für die Wahl des Roadsters gegeben :kichern:

    welchen grünen hast du denn im Auge, Serie 1 oder 3? Den gibt es ja auch in rot und grün, wobei mir bei dem V12 tatsächlich das silebr am besten zusagt.

  • Ha, prima.

    Nachdem in deinem anderen Thread mit dem AA Series I andeutungsweise formuliert wurde, wie schlimmi doch der Series III sei:

    Mir gelingt das nicht so recht, das auch so zu sehen.

    Ich meine, Otto zeigt uns Monat für Monat, wie übel Facelifts in aller Regel aussehen. Wenn schlüssige, das Gesamtbild stützende Details durch formal gänzlich anders gearteten Anbaukrempel pseudomodernisiert werden.

    Und der US-Sicherheitsblödsinn mit den verstörend entstellenden Stoßstangen an zuvor bildschönen Euro-Sportwagen ist ja als Horrorshow allgemein bekanntes Gruselvergnügen für jedermann.

    Aber ausgerechnet die Idee, die Rückleuchten unter die zwangshochgelegte Stoßstange zu setzen, finde ich irgendwie gar nicht so unschön.

    Die wirken unterhalb der Stoßstange auch gar nicht so klopsig ungut sicherheitsschrottmodernisierungszwangsvergrößert, was sie ja eigentlich sind.

    Sieht aus wie beim Lotus Europa. (Ok, der hat andere Issues, aber nicht dieses.) :kichern:

    Und der um noch einen Kilometer verlängerte Vorderwagen: Ich dachte, das ist das, was immer alle so toll finden: Ellenlange Vorderwagen/Motorhauben. :zwinkern:

  • Genauso ist es, Lenn, für mich haben beide Serien eine Daseinsberechtigung und ich würde den Serie 3 auch nicht als hässlicher darstellen wollen, er ist halt, anders. Und von CultScale gibt es ja noch ein schönes Serie 2 Coupé, mal sehen, vielleicht kommt der in rot noch zu mir :winken:

  • Danke für die sehr gut gelungene Vorstellung mit den vielen Fotos. :thumbup:


    Bei dem silbernen Serie III Jaguar Cabrio hatte ich auch zugegriffen, als Ergänzung zu meinem roten Serie I Coupe.

    Nebeneinander stehend machen sie sich sehr gut, zusätzlich noch ein Lightweight Coupe.


    Mit der Beurteilung des Serie III Jaguar Cabrios stimme ich mit Dir überein.

    Einmal editiert, zuletzt von Rainer K. ()

  • Klasse, der leicht in Vergessenheit geratene frühe AA Preis-Leistungshammer... ein tolles Modell und ein tolles Auto, das nur darunter leidet, dass seine Vormopfversion nun mal in fast allen all-time top ten Listen landet, da hat man es eben schwer.


    Wie von dir gewohnt erschöpfend vorgestellt, aber der innere Narzisst muss sofort noch ein uraltes Foto dazusenfen.


    16%2EJPG

  • welchen grünen hast du denn im Auge, Serie 1 oder 3?

    Ich dachte an den Grünen aus Serie 3 als "Zusatz" in meiner Garage :kichern:

    Serie 1 hab ich in Rot als Roadster und als Coupé (Jerry Cotton lässt grüssen)

  • Ein schönes Modell wieder mal schön präsentiert. Danke dafür!

    Genau so steht der Jaguar auch bei mir in der Vitrine ... neben dem S1 Cabrio von Bburago. Dieser stellt sozusagen das Kontrastprogramm zum Autoart dar. ;)

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • In deinem Thread zum Serie I Coupé hatte ich einen Link zu einem modifizierten Serie III Roadster gepostet. Zumindest bei einem Mitglied rief der eine fast schon verächtliche Reaktion hervor. Deshalb wäre es vielleicht ratsam, erst den Notarzt zu rufen und erst danach auf den Link zu klicken, denn für körperliche Folgeschäden aufgrund erhöhter Herzfrequenz übernehme ich keine Verantwortung – von daher "anklicken auf eigene Gefahr".


    Tja, wie wohltuend ein Serie III in diesem ach so langweiligen Silber doch auf einmal rüberkommt. Dabei hat Silber gleich mehrere Vorteile – es kann gar nicht erst langweilig werden, da es das vermeintlich schon ist. Unterscheidet es von „Modefarben“, denn wenn die aus der Mode kommen, wird’s entweder teuer, oder zunehmend peinlich. Karosserielinien hebt Silber besonders gut hervor, und Rückleuchten erstrahlen ganz anders, auch bei ausgeschaltetem Licht. Beim Serie III bin ich ohnehin immer wieder verblüfft, dass man überhaupt noch etwas vom Urtyp erkennt, so schlecht, wie der teilweise geredet wird.


    Den Hardcore-Puristen empfehle ich daher einen der frühen Serie I, einen mit noch unsynchronisiertem Getriebe. Wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat, beim Hochschalten die Kupplung 2x treten und beim Runterschalten jeweils Zwischengas geben zu müssen, das „Zähneputzen“ des Getriebes allmählich ein Ende findet, könnte man eventuell nicht nur an der hübschen Hülle Gefallen finden, sondern auch den Fahrspaß genießen. Es gibt sowieso niemand freiwillig zu, dass ihn das „doppelt schalten“ ein bisschen stört. Wer schön sein will muss eben … können. Leidenschaft, die Leiden schafft.


    Der V12 soll den Serie III mit Automatik in 6.8 Sekunden von 0 auf 60 mph beschleunigen, ein Serie I mit dem 3.8 hierfür 6.9 Sekunden benötigen. Zumindest beim Beschleunigen zeigt der ältere dem jüngeren somit nicht die hübscheren Rückleuchten. Interessanter wäre vielleicht ein Rennen zwischen einem der Lightweight und dem SIII von "Bob Tullius".„Böse Miezekatze“ (sagte schon „Tweety“).


    Daumen hoch für deine Präsentation. Ausführlicher und damit besser kann man den S3 kaum zeigen. Hättest ihn nur noch umdrehen müssen und es gäbe von mir die Höchstnote. Eines sollte jetzt auch jedem klar geworden sein – wenn ein Original, wie z. B. der „Spitfire“, über eine Haube verfügt, die sich wie eine „flip front“ öffnen lässt, dann MUSS dies auch beim Modell möglich sein. Praktisch ist es sowieso.


    Diejenigen unter euch, die je bei einer XJ12 Limousine „NUR“ die Zündkerzen wechseln mussten, wissen, wovon ich spreche. 5 Stunden für den Wechsel von 12 Zündkerzen (!!!) können da schon ins Land gehen. Im Net könnt ihr nachlesen, dass ich mir das nicht aus den Fingern sauge. Einem Freund wollten wir die hohen Kosten ersparen, also Kerzenwechsel in unserer Hobbyschraube. Einmal und nie wieder diesen Bärendienst!


    Und damit die Diskussion über das „für und wider“ der Schönheit eines S3 nun so richtig in Fahrt kommt, anbei noch zwei Bilder meiner beiden Schätze aus dem Silbersee. Ja May.


    sisiiip16ccrwjkb8.jpg

    sisiiip20bcrkejat.jpg


    Edit: Mach doch bitte in der Überschrift aus der "II" noch eine "III".

    Einmal editiert, zuletzt von Carviar ()

  • Danke dir, ja, insbesondere die Gegenüberstellung deiner Silberlinge ist sehr spannend :winken: Du hast recht, die Unterseite ist auch sehr sehenswert umgesetzt, irgendwie vergesse ich die beim Fotografieren immer :kichern:

  • Immer wieder erfreulich, was es hier zu sehen gibt, nicht nur ein schönes Modell sondern mehrere und auch die Vorbilder kommen nicht zu kurz. Silber mit schwarzem Interieur ist wohl die dezent-zurückhaltendste Farbgebung, die man einem Sportwagen geben kann, bei mir durfte es beim Series I E-Type Roadster ein emotionaleres Rot mit beiger Innenausstattung sein.


    Beide Farben passen, gerade bei Klassikern hat man sie eher in Silber in Erinnerung, vielleicht auch deshalb, weil sie in Filmen eher so gezeigt wurden. Der DB5 in Goldfinger hatte ja auch keine gewagte Farbe sondern stattdessen etwas edles klassisches wie Graumetallic. Damit fallen die beim hier gezeigten Series II faceliftbedingten Änderungen weniger ins Auge, weil massive Chromstoßstangen bei der Farbe silber besser mit dem Gesamtbild harmonieren.


    Gulf_LM

    Dein Jag XJS gehört zu den schönsten Jaguar Klassikern und ist heute beliebter als zuvor unter den Coupé-Fans. Da passt einfach alles im Design. Auch als Cabrioversion sehr schön.


    - aus Freude am Modellhobby -

  • Damit fallen die beim hier gezeigten Series II faceliftbedingten Änderungen weniger ins Auge, weil massive Chromstoßstangen bei der Farbe silber besser mit dem Gesamtbild harmonieren.

    PS: der 12-Ender ist ein Serie III, den Serie 2 gab es nur mit dem 4,2 Liter Sechszylinder und der hatte noch nicht die Radhausverbreiterungen.

  • Und warum trägt dieser Thread, trotz meines Hinweises am Ende meines vorherigen Beitrages, dann weiterhin den Titel "Noch ein E-Type Roadster Serie II V12"? Der Stein, mit dem du gerade aus dem Glashaus geworfen hast, war ziemlich groß :haha: .

  • Das ist wirklich interessant, die beiden auf Carviars Bildern mal so nebeneinander zu sehen, danke dafür. (und so herrlich silbern).

    Ich schrieb ja oben, was meines Erinnerns oder zumindest meinem Eindruck nach immer kolportiert wurde: Die Proportionen seien durch einen verlängerten Vorderwagen verschoben. Dann stimmt das ja gar nicht, tatsächlich sind es die Fahrgastzelle und dementsprechend die Tür , außerdem scheint es so, als stülpe die Frontscheibe unten weiter aus und stünde aerodynamischer, weniger steil?

    Dann wundert mich endgültig nicht mehr, dass ich mit den Proportionen nie so richtig Probleme hatte, denn dann wird der Vorderwagen ja eher egalisiert statt noch mehr betont. Hatte den Wagen immer eher so instinktiv wahrgenommen, so richtig beschäftigt hatte ich mich damit nie.

    Wie gesagt: Ich fand die unterstoßstangig angeordneten Rückleuchten immer ganz amüsant, nicht unattraktiv und ich mag auch die Art wie sich die Frontscheinwerfer verändert haben. Ist auch beim Alfa Spider so: Ich mochte im Gegensatz zu den meisten die Abrisskante nie, ich liebe die konsequent zigarrige Form des Duetto mit den herrlichen kleinen Rückleuchten, aber die freistehenden Leuchten der Nachfolgemodelle fand und finde ich nicht unangenehm im Vergleich zu den aerodynamischen Plexikuppeln, obwohl ich schon verstehe, dass letztere konsequenter, futuristischer, spektakulärer und aerodynamischer waren.

  • 44CMN

    Hat den Titel des Themas von „Noch ein E - Jaguar E-Type Roadster Serie II V12“ zu „Noch ein E - Jaguar E-Type Roadster Serie III V12“ geändert.
  • Und warum trägt dieser Thread, trotz meines Hinweises am Ende meines vorherigen Beitrages, dann weiterhin den Titel "Noch ein E-Type Roadster Serie II V12"? Der Stein, mit dem du gerade aus dem Glashaus geworfen hast, war ziemlich groß :haha: .

    Wo denn? :kichern::kichern::kichern: in der Überschrift hab ichs gar nicht gesehen :floet:

  • Dann stimmt das ja gar nicht, tatsächlich sind es die Fahrgastzelle und dementsprechend die Tür

    Äh ja, sicher... ab Serie III gab es nur noch das Chassis des geräumigeren 2+2 Coupés, das ja schon immer ein bissl awkward aussah.

  • Finde bei allen drei Serien die Persenning-Frage gut gelöst. Das sieht nicht so riesig aus. Beim 600 Landaulet sieht das aus als hätte man einen ganzen hohen Haufen* hinter die Passagiere gesetzt, es hat aber auch mehr Dachfläche zu überdecken. Flacher siehts schicker aus.


    *Nicht das was Hunde so beim Gassigehen machen ^^


    - aus Freude am Modellhobby -

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