Nach drei Jahren Corona-Pause bin ich vergangenes Wochenende endlich mal wieder auf die „Classic Motorshow“ nach Bremen gefahren und – Achtung: Spoiler-Alarm – habe mir wieder keinen Oldie gekauft. Aber zum Angucken und Träumen ist für mich immer was dabei.
Mein Erster Eindruck: Das Publikum hatte nach der Zwangspause Nachholbedarf, denn es war zeitweise echt voll. Erst so ab 15 Uhr wurde es an vielen Ecken entspannter und man hatte Platz zum Schauen oder Fotografieren. Hier mal ein paar Endrücke von mir.
Teil 1:
Sonderschau der diesjährigen Ausstellung „Biedermann & Brandstifter“: bekannte Motorsport-Ikonen Seite an Seite mit ihren untermotorisierten Ursprüngen. Laut Aussteller war es mitunter schwieriger, originale schmalreifige Basisfahrzeuge zu organisieren, als die teuren PS-Monster. Wenn ich mir den Audi GT mit simplen Stahlfelgen anschaue, glaube ich das sofort.
Der Porsche 911 war natürlich auch auf der diesjährigen Messe nicht totzukriegen, schien mir aber nicht mehr ganz so überrepräsentiert zu sein, wie noch die Jahre davor. Auch von der Mercedes Pagode und VW T1/T2 Bulli sah man zum Glück nicht mehr so etrem viel. Allesamt zwar schöne Autos, aber Monokultur auf einer Oldie-Messe ist einfach langweilig. Eine Handvoll Fotos von tollen 911ern gibt’s jetzt trotzdem.
Teil 2:
Hier viele schöne Klassiker aus deutschen Landen von VW und Audi. Käger waren zahlreich vertreten. Sehr schön, aber auch sauteuer!