- Maßstab:
- 1:43
- Hersteller des Modellautos:
- Minichamps
- Marke des Vorbildes:
- Opel
In meinem Elternhaus gab es einige Autos, die zwar nie zum familiären Fuhrpark gehörten, die sich aber dennoch einer gewissen Wertschätzung erfreuten. Dazu gehörten z.B. Borgwards Isabella, die Neckarsulmer Prinzengarde und...
...der Opel Calibra. So ist es auch zu erklären, dass mein Vater eines Tages das auf diesen Bildern zu sehende Minichamps-Modell erwarb, welches mittlerweile in meiner Vitrine parkt.
Der Calibra wurde 1989 auf der IAA präsentiert, Serienstart war 1990. Ich hatte damals einen Klassenkameraden, dessen Vater bei Opel arbeitete. Dieser zeigte mir bereits vor der offiziellen Präsentation ein Werksbild des Calibras. Ich war auf meine Rolle als "Geheimnisträger" sehr stolz - und von dem Auto, das ich auf dem Bild gesehen hatte, äußerst angetan. Es wirkte sehr futuristisch auf mich, was insbesondere auf die äußerst schmalen Scheinwerfer zurückzuführen war. Diese sind heute nichts Besonderes mehr, damals stellten sie einen gewaltigen technischen Fortschritt in der Lichttechnik dar.
Bei seinem Erscheinen war der Calibra mit einem 2.0-Liter-Vierzylinder mit 115 PS und einem ebensolchen Motor mit Vierventilkopf und dann 150 PS zu haben, beide entweder mit Front- oder Allradantrieb. Später kamen noch ein 2.5-Liter-V6 mit 170 PS und ein 2.0-Liter-16V-Turbo mit 204 PS dazu, letzterer nur in Verbindung mit Allradantrieb. Minichamps hat das Basismodell dargestellt - steht zumindest auf der Heckklappe:
Der Calibra wurde (mit einem leichten Facelift) bis 1997 gebaut, das ist nun auch schon 25 Jahre her. Alt wirkt er bis heute nicht, was für seine zeitlose Form spricht.
Einen echten Nachfolger hatte er nicht, die Produktplaner wollten diese Rolle dem Astra G Coupé zuweisen.
Das ist zwar auch ein schönes Auto, aber halt kein Calibra.
Tja, damit wäre ich durch. Jetzt seid Ihr dran.