Moin,
ich komme aus einer „Opel-Familie“ – dementsprechend umfangreich ist die Palette der persönlich erlebten Modelle:
Großvater: Fuhr alle zwei Jahre den neuesten Opel Rekord: Erst den A, zwei mal C, dann D und E1 – hatte nie Probleme – vielleicht auch, weil er jeden Rekord immer nur zwei Jahre behalten hat.
Onkel: Manta A, auch keine Probleme.
Elternhaus: Olympia 1953, Rekord P2 (1500), Manta A (1.6 S), Manta B (1.9 SR) – lediglich der Manta A wurde vor unmittelbar drohendem WaPu-Schaden weggegeben. Dem P2 hat die salzhaltige Sylter Luft ganz schön zugesetzt, der Chrom war in späteren Lebensjahren quasi nicht mehr vorhanden.
Diverse frühere Lebensgefährtinnen: Opel Kadett C (City und Limousine), sowie Corsa A – alle recht zuverlässig, lediglich der Kadett C City war sehr rostanfällig und ist letztendlich durchgegammelt.
Und nun zu mir: Kadett D (1.6 S) – im Alter von 12 Jahren günstig erworben, Beschleunigungsmonster, durchgegammelt nach zwei Jahren; Kadett E (1.6 D) – günstig erworben, hielt 6 Jahre und hat mit mir gemeinsam noch 160.000 km geschafft, sah am Ende nicht mehr schön aus, konnte aber dennoch weiterverkauft werden, sehr sparsam und klang wie ein Trecker, Astra F (1.6) – mein erster Wagen mit Servolenkung, blieb bei mir 6 Monate, wurde dann für 100.000 km und 3 Jahre durch ein ungleich schnittigeres Peugeot 406 Coupé ersetzt; Omega B (2.5 V6) – ein schöner Wagen für längere Autobahnfahrten, blieb 8 Jahre bei mir, dann war die ZKD auf, wurde beim Fähnchenhändler in Zahlung gegeben; Omega B (MV 6) – mit allem Drum, Drin und Dran versehen, mein liebster Omega bislang, dank einer feuchten Garage dann leider nach 12 Jahren intensiven Gebrauches nahezu unrettbar weggegammelt; aktuell Insignia A (2.0 CDTi, Facelift) – von mir scherzhaft als „rollender Computer“ bezeichnet, als 3 Jahre alter Leasing-Rückläufer zum guten Preis erworben, auch fast alles drin, was die Aufpreisliste seinerzeit hergab, ein Mal AGR-Ventil im Eimer, jetzt einer der NOX-Sensoren mit Zicken, ansonsten komfortables und sparsames Alltagsfahrzeug, langstreckentauglich.
Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann sind das 19 Wagen gewesen, in denen ich selbst oft dringesessen habe oder die ich sogar selbst gefahren bin – das Fazit fällt mehr positiv als negativ aus. Aus der Erinnerung war die Technik früher wohl weniger störungsanfällig als heute die ganze Elektronik, Rost war eigentlich immer latent als Problem vorhanden, früher (gefühlt) allerdings noch stärker. Aktuell suche ich wieder einen Omega B MV 6, das wäre dann meine Nr. 20.
Gruß Alex