Dodge Charger 1969 Otto Models

  • - Maßstab: 1:12
    - Hersteller des Modellautos: Otto Models
    - Marke des Vorbildes: Dodge Charger



    Heute ist mein Dodge gekommen wie immer von Otto tolle Qualität. Kleines Manko ist das Kennzeichen, bei meinen das es fast abfällt. Lack ist Super. Bei den Seitenscheiben ein Folie mit silberfarbenen Seitenrahmenaufdruck. Nun zu den Bildern.







    Für die Jenigen die das Modell in Regal stellen wollen. Das Modell ist 43cm lang.

  • Danke für die Vorstellung des Riesenteils, leider, muss ich sagen, springt bei mir der Funke nicht so recht über :keineahnung:
    Formal ist der Charger auf jeden Fall sehr stimmig, keine Frage, aber solche Dinge wie die gesilberten "Chrom"rahmen um die Scheiben wirken nicht so hochwertig, wie erwartet und wie es Otto bei einigen Modellen auch schon gezeigt hat. Gerade auch die aufgeruckten Fensterrahmen werden dem Maßstab nicht gerecht, beim Citroen SM haben sie gezeigt, dass sie das mit Fotoätzteilen wesentlich besser hinbekommen...


    Und schließlich finde ich auch die Farbwahl etwas öde, bei den Mopas der End60iger gibt es so eine tolle bunte Farbpalette, ob es da unbedingt schwarz sein muss? Naja... lass Dir den Spaß an dem Modell nicht vermiesen :winken:

  • Danke für die Vorstellung! Toll, so schnell hatte ich gar nicht erwartet, das Modell zu sehen :sehrgut:


    Ich bin ja mit meinen automobilen Vorlieben durchaus breit aufgestellt, habe in jedem Autoland meine Hausmarke.
    Meist aus 1:1 generiert, was in Folge dann natürlich auch auf die Modellsammlung abfärbt. Die Gewichtung liegt hierbei aber doch hauptsächlich auf Europa.
    Etwas umfangreichere Ausnahme bilden jedoch die Mopars und da allen voran die Charger 68,69,70 (RoadRunner, Challenger, Dart, GTX, Barracuda usw dieser Jahre folgen aber dicht)


    Zum Ottomodell schließe ich mich vollumfänglich der Meinung des Kollegen 44CMN an.
    Der Charger gefällt mir (natürlich) gut, aber Begeisterungsstürme löst er nicht aus. Wie sooft sehe ich in der schieren Größe keinen wirklichen Vorteil gegenüber gut gemachten 1:18 Modellen.
    Und die Ertl Authentics und AutoWorld Charger sind deutlich mehr als "gut".


    Dir aber trotzdem viel Freude mit dem Modell. :winken:
    Ich bin sicher, wenn man direkt vor dem mächtigen Teil steht, ist das deutlich beeindruckender als es die Photos wiederzugeben vermögen. Vermutlich auch gerade in Schwarz.

  • Beim besten Willen, ich kann so ziemlich nirgendwo eine "tolle Qualität" unterschreiben, die dem Maßstab und dem Preis gerecht wird.


    Gerade vom Chrysler B-Body gibt es ja unzählige ziemlich gute, bis geniale Umsetzungen in 1:18. Ertl/Autoworld-Authentics, Highway 61, GMP.
    Vom Modelljahr 1963 (Dodge 330), bis 1971 (Charger).

  • Bzgl. der Detaillierungen müsste ich den mal in live sehen. Bedruckte Scheibenrahmen hören sich jedoch nicht so schön an. Was mich viel mehr stört ist, das es ein sealed Modell ist. Warum machen die sowas? Wäre der all-open würde ich ohne zu zögern sogar das dreifache ausgeben. Aber für Vitrinensammler sicherlich ein schmuckes Teil.

  • "Warum machen die sowas?"
    Warum machen vegane Restaurants Tofuburger?


    Resinehersteller machen Resineautos, das muss man wirklich nicht thematisieren.
    Die Zeit der drei mal so viel für diecast 1:12 ausgebenden Kunden ist offensichtlich vorbei.
    Die zu erwartenden Verkäufe existieren halt nicht mehr, das ist doch alles endlos diskutiert worden.


    Zurück zum Charger: ich finde den auch sehr ansprechend, Form und stance sind top.
    Allerdings schliese ich mich an: mir wäre er zu schwarz für einen riesigen Brocken und erst recht für einen Mopar seiner Generation.
    Geschmackssache halt.
    Die Fensterahmen und Folien sind in der Grösse enttäuschend, der SM oder die A110 zeigten, dass Otto mehr drauf haben in Sachen Oberflächendetail.


    Toll, dass du ihn so shhnell vorstellen konntest! :sehrgut:

  • Gulf_LM: meine Frage macht absolut Sinn oder warum legt ein Hersteller ein Modell in 1:12 auf, dass es in 1:18 all open in absoluter Topqualität gibt? Das ergibt für mich keinen Sinn. Resine hin oder her, aber um Resine gehts es mir bei dem Modell nicht ;)

  • Die Herstellungskosten für Zinkdruckgussformen sind derart hoch, dass man mehrere tausend Stück absetzen muss, um das Geld wieder hereinzubekommen. Die Gussformen für Resin sind um so vieles niedriger, dass sich geringe Auflagen im Hunderterbereich lohnen.
    Wenn alle das Gleiche sammeln würden, dann gäbe es auch all open in 1/12.


    Aber schau dich um, hast du irgendwie den Eindruck, dass hier alle das Gleiche sammeln? Na also.


    Abgesehen davon möchte ich mal wieder das Geweine und Geheule lesen, wenn die so ein Ding all open für 600-700,- anböten, denn das würde es dann wohl kosten, dann kommen wieder alle Experten und erklären, "was so ein Modell kosten dürfe".
    Ein paar hundert Stück von diesen sealed Chargern glauben sie aber offenbar doch absetzen zu können, deswegen gibt es den.


    Schönes Modell übrigens, ich mag den 1968er lieber als den 1969er, aber ich mag Schwarz.

  • Es ergibt folgenden Sinn: der Hersteller wittert eine Marktlücke für 12er Sammler, die vielleicht ein paar Hundert Modelle gross ist – weltweit.
    Und die bemustert er.... in einem Jahr wissen wir alle – Sammler wie Hersteller – ob es die Lücke gab oder das Ding verramscht werden muss.


    Den Hersteller interessiert nicht, ob es gute oder bessere 18er gibt.
    Es gab keinen 12er Charger, aber es gibt 12er Sammler, mehr muss der nicht wissen.


    Im Moment stochern alle ein wenig im Dunkeln und suchen neue Marktbereiche.


    :freunde:


    Edit: Lenn war schneller und formuliert besser.

  • Glückwunsch zu dem riesen Charger,ganz schön gross der Kleine:)
    Schwarzer Charger geht immer:sehrgut:

    Oldschool Revolution


    THE SKY IS THE LIMIT

  • Meine Meinung zum Modell ist ganz ähnlich zu meinen Vorrednern: insgesamt finde ich das Modell gut gelungen. Auch auch schwarz gefällt mir auf dem Charger. Ich bevorzuge zwar auch eher den Jahrgang '68 bzw. '70, würde mir aber gerne noch einen 69er in die Sammlung holen.


    Wenn es ein gutes oder besseres 1/18-Modell des Autos gibt, würde ich jenem gegenüber dem 1/12er aufgrund der handlicheren Größe ebenfalls den Vorzug geben, weswegen bei mir hier auch kein Kaufdrang einsetzt. Allerdings muss man dazu sagen, dass schwarze 1/18-Charger von Ertl Authentics mittlerweile mehr kosten als dieses beeindruckende 1/12-Modell.


    Generell bin aber davon überrascht, dass mittlerweile so viele 1/12-Modelle auf dem Markt geworfen werden. Ich habe vermutet, dass für viele Sammler schlicht aus Platzgründen eine 1/12-Sammlung nicht infrage kommt. Ich habe zwar selbst mittlerweile vier Modelle in diesem Maßstab, musste aber fast immer hart mit mir ringen bevor ich gekauft habe.

    Einmal editiert, zuletzt von PeteAron ()

  • Die 1:12er Otto werden sicherlich langfristig ein Flopp, so wie die meisten 1:18er


    Den Maßstab hat man halt nicht so auf dem Schirm, aber dort gab es schon immer die detailreichsten Modelle überhaupt und genau DAS war das Thema!
    Man erinnere sich z.B. an den 32er Cadillac von Danbury Mint, mit serienmäßig voller Beleuchtung und Golfausrüstung im Außenfach. Den gab es mal für etwa 300 Tacken. "Details" bedeuteten da noch, dass z.B. die Heckleuchten heller wurden, wenn man mit dem beigelegten Werkzeug das Bremspedal betätigte.

  • Einen Danbury oder Franklin Mint für 300 EUR? Das ist aber schon sehr lange her, heute bekommt man unter 800 bis 1000 EUR leider nahezu nichts mehr.


    Ich bin einer der 1:12 Fans alter Schule. Ich bin von Mitte der 1970er bis 80er Jahre damit groß geworden. Otaki/Doyusha Bausätze vom Mustang Mach1, BMW 3.5 CSL, Lamborghini Countach und Mercedes 450 SLC waren meine Lieblinge. Als dann mit Testarossa und 250 GTO die ersten Bburagos aufkamen, wechselte ich auch zum Maßstab 1:18. Jedoch konnten die "Kleinen" mir nie das geben, was ich von 1:12 kannte. Die schiere Präsenz und die Möglichkeiten, die mir als Modellbauer offen standen, fehlten mir einfach.


    Heute, wo Modelle nahezu nur noch Resin Fast Food sind, für Sammler, denen Quantität über Qualität rangiert, gibt es für mich überhaupt keinen Grund mehr für 1:18.


    Also wechselte ich wieder zu 1:12 und bin glücklich damit. Ich sammele nicht, also interessiert mich auch der Platz nicht. Aber selbst ein geschlossenes Modell in 1:12 wirkt umso vieles edler und beeindruckender, da kommt einem 1:18 wie Spielzeug vor. Als Ausgangsbasis für Umbauten und das Hinzufügen von Details, gibt es für mich nichts Besseres.


    Und ich kenne einige, denen es genauso geht wie mir. Es werden immer mehr, was wohl auch das stetig steigende Angebot in 1:12 erklärt. Ich freue mich auf den roten 918 Spyder von AUTOart, der hoffentlich diesen Monat erscheint und Charger und 959 soll ich für ein Forumsmitglied zum ARNEart umbauen.


    Also ich bin sehr happy mit den "Großen", egal ob offen oder geschlossen. :cool:

    Fluch der "Akribik"

  • "Details" bedeuteten da noch, dass z.B. die Heckleuchten heller wurden, wenn man mit dem beigelegten Werkzeug das Bremspedal betätigte.


    Da allerdings bin ich anderer Meinung.
    Klar, die haben damals tolle Modelle hinbekommen, aber sowas wie funktionierende Lampen sortiere ich unter "Gimmick" oder "Spielzeug" ein.
    Für mich eher abschreckend, aber mich nervt auch schon die grunzende Packung des 917/20 "Sau".

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