Ferrari News - Laberthread

  • Nachdem der CMR GTO 64 genauso misslungen war wie der 25 Jahre alte Jouef, von dessen Formen er wohl gekupfert wurde, bringen ihn nun die Allesrausbringer Tecno auf den Markt.
    Sogar LHD und RHD, erstaunlich.


    Endlich ohne Miniräder an der Front, natürlich mit nicht wirklich überzeugender Form, die Nase scheint mir etwas spitz.
    Und - weil Tecno - natürlich trotzdem vermurkst: die Photoshop Vorabbilder zeigen die GTOs mit den klassischen 4 Endrohren.
    Der hatte aber sidepipes in den Rennversionen, die sie machen. :augenrollen:


    Da erfahrungsgemäss nie was geändert wird, wenn die was einmal gezeigt haben, wird das wohl auch wieder nur so ein "naja" Modell.
    Es nervt durchaus.

  • Und natürlich der 275 GTB/C von CMC. Die BBR-Ankündigungsliste ist unverändert lang, irgendwann 2020 wird da bestimmt auch mal wieder was Neues kommen. Von GMP / ACME ist der 512 S Coda Lunga angekündigt, der soll angeblich März 2020 erscheinen.


    CMF, 1:18 Ferrari 375 MM Sclaglietti Coupé 1954


    Weiss jemand ob dieses Modell von CMF auch in Europa erscheinen wird? Oder ist dieser erschienen und ich hab's verpasst?


    CMF ist eine Marke von Modelcarworld und daher wird es dieses Modell natürlich hierzulande geben. Es ist noch nicht erschienen, soll aber noch 2019 kommen.

  • Na, dann habe ich nicht viel verpasst. Ich meine den 488 Pista als Resin (open) habe ich auch vorbestellt...zwar heftig teuer, aber wenn es eh auf 1-2 Modelle p.a. rausläuft geht das auch.


    Der 275er gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsmodellen...bei einem guten 330er sähe das anders aus.

  • Wann wohl der Bburago Spuk endlich ein Ende hat :sagnix:


    F8 Tributo scheint die ja auch nicht zu interessieren.
    Unfassbar, wie man eine Exklusivlizenz so verkümmern lassen kann in einem Maßstab, den sie damals ja geprägt haben. :nichtgut:

  • Ist echt traurig. Ich entdecke momentan für mich durchaus einige HWE Modelle (Hatte bis jetzt nur den LaFerrari von HWE und den F12 TDF von BBR) und finde es wirklich schade, dass Bburago da nicht anknüpft. Und selbst wenn es wenigstens nur Race&Play Modelle wären, dann könnte man immernoch noch etwas draus machen... aber nein, nichts... null. Und der Pista ist mir leider momentan dich zu teuer.

  • das traurige ist vor allem, daß Bburago in 1:24 einige interessante Ferraris hat.
    F12 TDF und 488 Pista auf jeden Fall.
    Warum dann nicht auch in 1:18?
    Irgendwie habe ich den Eindruck, daß Bburago die 1:18 Lizenz komplett weiter vergeben hat und vielleicht gar keine 1:18er mehr machen darf.


    Mir würden die Bburagos für die Vitrine durchaus genügen.
    Der 488 GTB und FXX-K sind echt ok.


    Mir geht es nämlich auch gehörig auf die Nerven und ans Portemonnaie, daß man inzwischen alles von BBR und Co. kaufen soll.
    Das kann sich doch keiner Leisten. Jeden Falls ich nicht.
    Dadurch habe ich z.B. auch noch keinen Pista oder Pista Spyder.
    im Moment beschränke ich mich auf die Klassiker von Tecno und Co..
    In der Hoffnung, daß die aktuellen Modelle doch irgendwann mal günstiger zu kaufen sind.

  • Ich VERMUTE, dass BB einfach enttäuscht war vom Absatz der Signaturmodelle.


    Man hat sich ja am Anfang bemüht mit 488 GTB und La Ferrari.
    Aber dann Funkstille :(


    Yap, in 1/24 verfügbar, auch der Aperta.


    Und richtig.
    Den BBR Preis habe ich beim TDF gezahlt, aber dann soll es eben für mich keine neuen Ferraris geben :(

  • Es gab den FXX-K und FXX-K Evo als Signature - und ich denke, dass man mit dem F1-Renner jedes Jahr auch gutes Geld verdient. Wie gut sich die Bburago 18er verkauft haben, kann ich schlecht einschätzen. So wahnsinnig oft habe ich die Signature-Bburagos bisher nicht im Ramschverkauf gesehen.


    Ich finde die Bburagos prima, aber wenn man so in den Modellauto-Communities liest, dann ist da in erster Linie "High End" angesagt und die Bburagos werden eher belächelt. Entweder diejenigen, die sich Bburagos kaufen, zeigen die lieber nicht, oder es gibt bei den Hardcoresammlern nur wenige, die sie kaufen.


    Und wenn die Lizenz von Bburago wieder weg geht - wer soll dann kommen? So viele Diecast-Hersteller gibt's ja nicht mehr - und bei nur noch "High End" von z.B. Almost Real für 300 EUR bin ich dann entgültig raus.

  • Die meisten Hersteller sind doch von Ferrari so genervt, die haben da gar keine Lust zu. Klassiker bauen sie ja auch ohne Lizenz. Die neuen bleiben dann trotzdem bei BBR, denn dem größten Teil der Branche ist Ferrari schon mal mit seinen Anwälten auf die Füße getreten.

  • Sollte nicht eigentlich auch ein 1964er 158 F1 von Triple9 in 1/18 erscheinen?
    Bin mir recht sicher, dass der vor einem halben Jahr angekündigt wurde.
    Weiß jemand etwas darüber?

  • Das Auto als Statussymbol hat bei Jugendlichen an Wert verloren, damit auch der Abverkauf von Modellen. Der Automatismus „Autobegeisterte Eltern = Autobegeisterte Kinder“ funktioniert nicht mehr, Smartphones sind einer jungen und zunehmend urbaner werdenden Generation wichtiger, Prioritäten haben sich verschoben.


    Dementsprechend richtet sich die Autoindustrie anders aus, vergibt bereitwillig Lizenzen für Spielzeug, um so bei einer heranwachsenden Zielgruppe das Auto wieder stärker in den Fokus zu rücken. Sammlermodelle werden damit natürlich uninteressanter. Man könnte auch das MCF nehmen, das durchaus einen repräsentativen Querschnitt bildet: Wie viele Mitglieder gehören der Altersgruppe zwischen 18 und 25 an? All die, die sich nur Maisto und Co leisten können, hat man mit der im MCF nicht unüblichen Borniertheit ohnehin schon abgeschreckt, von denen traut sich keiner mehr hier rein.


    Beim Thema Ferrari liegen die Dinge noch ganz anders. Unter Montezemolo wurde die Marke nach dem Vorsatz „lieber wenig und teuer als viel und günstig“ ausgerichtet, bei sinkenden Gebrauchtwagenpreisen der aktuellen Baureihen sogar die Produktion zurückgefahren. So steuert man Angebot und Nachfrage und hält die Preise hoch.


    Ferrari baut letztendlich zwar auch nur Autos, die sollen aber weltweit als Luxusartikel gelten. Um dieses Image nicht zu gefährden trennte sich das Unternehmen von zig Lizenznehmern. „Beliebigkeit“ mag die Stammkundschaft gar nicht, Exklusivität ist gefragt. Ferraris Weltmarktanteil lag 2018 bei nur 0,01%, dennoch hat sich der Wert der Aktie binnen 4 Jahren verdreifacht.


    Die Einnahmen aus Lizenzen für 1:18 Modelle nimmt Ferrari sicherlich mit, weit mehr verdienen sie allerdings an zig anderen Produkten. Laut eines Artikels soll es sogar Ferrari-Schnuller geben. Wie sich die mit dem Anspruch der Marke vereinbaren lassen ist mir zwar ein Rätsel, aber nicht mein Problem. Die roten Mützen mit Pferd drauf sind Ferrari vom Prinzip her zwar ein Dorn im Auge, aber irgendwoher müssen die 10% Anteil, die die „Fanartikel“ in etwa am Gesamtumsatz ausmachen, ja kommen. Selbst in Maranello hat man anscheinend erkannt, dass sich der Mist von Kleinvieh durchaus rechnet. Der Umsatz von Schnullern finanziert Vettels Bezüge – das klingt doch gut.


    Ferrari interessiert überhaupt nicht, ob Bburago günstige „all open“ in 1:18 anbietet, oder eben nicht. Wer sich als Erwachsener kein teures Modell leisten kann, hat in der Ferrari-Welt eigentlich nichts verloren. Außer vielleicht als Mützenträger und Schreihals an der Rennstrecke. Dafür ist das Kleinvieh dann doch wieder gut genug.

  • Das Auto als Statussymbol hat bei Jugendlichen an Wert verloren, damit auch der Abverkauf von Modellen. Der Automatismus „Autobegeisterte Eltern = Autobegeisterte Kinder“ funktioniert nicht mehr


    Doch, bei meinem schon ;) Allerdings muss ich den in fett gesetzten Teil deiner Antwort dann doch ausklammern. Bei meinem macht es der 1:1-Bereich aus.

    Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.


    Meine Sammlung bei Modelly:


    79 Modelle, 430 Fotos (Stand: 04.01.2024)

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