- Maßstab:
- 1:18
- Hersteller des Modellautos:
- BBR
- Marke des Vorbildes:
- Ferrari
IGOL, der Zweite - Ferrari F40 GTE Ennea SRL IGOL #45 24h von LeMans 1996 [Gounon, Bernard, Belmondo] von BBR
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Nach dem Erscheinen des 1995er LeMans-F40LM im vergangenen Jahr, hatte BBR auch drei Varianten des weiterentwickelten F40 GTE aus dem Jahr 1996 angekündigt. Die beiden blau/gelben Fahrzeuge des Teams Ennea SRL IGOL sind vor kurzem ausgeliefert worden, während der Pilot Aldix F40 bislang noch auf sich warten lässt.
Anfangs habe ich mit dem Gedanken gespielt meinem 1995er Pilot das Nachfolgemodell an die Seite zu stellen, aber zweimal die grundsätzlich gleiche Livery muss nicht unbedingt sein und mit einem großzügigen Rabatt war die Entscheidung zugunsten des IGOL dann schnell gefallen. Bei mir ist es die #45 mit blauem Blendstreifen über den Scheinwerfern und in der Frontscheibe und blauen Außenspiegeln geworden. Das Schwesterfahrzeug mit der #44 und gelben Akzenten hatte MS46 an anderer Stelle bereits präsentiert.
Neben dem auffälligsten Unterschied zum Vorjahresmodell, dem deutlich breiteren und aggressiver geformten Heckflügel, hat BBR auch an anderen Stellen die Form angefasst. Auf der vorderen Haube und an den Flanken sind kleine NACA-ducts hinzugekommen, die großen NACA-Öffnungen auf der Motorhaube haben einen zentralen Mittelsteg dazugewonnen, die Dachantenne ist weiter nach hinten gewandert und die Außenspiegel sind nicht mehr auf den Türen platziert. Zusätzlich hat sich auch die Gestaltung der Front geändert: eine an der Unterkante deutlich anders geformte Stoßstange nimmt ein weitaus aufwändiger aerodynamisch ausgearbeitetes Frontschwert auf.
Auch im Detail gab es Veränderungen: kleine Cockpit-Lufteinlässe unter den Außenspiegeln, zusätzliche Blinkleuchten unter den großen Scheinwerferabdeckungen, Startnummernbeleuchtung, größere Bumper am Heck und ein filigran ausgearbeiteter und mit feinem Gitter versehener zentraler Kühler an der Front.
Die Dekoration des Modells ist dabei auch gut gelungen. Während die Sponsorenaufkleber durch sauber platzierte Decals ausgeführt sind, ist das zugrunde liegende, komplex getrennte Farbschema komplett lackiert - eine beachtliche Leistung. Bis auf minimalste Wellen an den stark gekrümmten Bereichen unterhalb der Frontscheinwerfer oder an der Heckscheibe präsentiert sich die Farbtrennung der hochglänzenden Lackierung einwandfrei.
Dazu kommt noch der tolle, einlackierte Schriftzug auf den hinteren Gittern.
Die Enkei-Rennfelgen wirken treffend umgesetzt und sind selbstverständlich mit Ventilen versehen. Die scheinbar weiterentwickelten Zentralverschlüsse kommen nun ohne den sonst modelltechnisch extrem ansprechenden Sicherungssplint aus. Gehüllt sind die Felgen in Pirelli-Rennreifen, deren gut platzierte Schriftzüge sich vorne und hinten unterscheiden.
Durch die weiterhin fein gemachte Motorabdeckung sind auf den ersten Blick die gigantischen, obenauf liegenden Ladeluftkühler sichtbar, die viel des Turbo-V8 unter sich begraben. Immer noch schön anzuschauen: die bronze schimmernde Abgasanlage und die großflächig platzierte Hitzeschutzfolie.
Im Cockpit gibt es weiterhin das toll beflockte Armaturenbrett, einen roten Rennsitz mit schönen Sabelt-Stoffgurten und einen recht fein ausgearbeiteten Käfig. Die Sitzschienen auf der Beifahrerseite sind auch weiterhin nachgebildet.
Ich wünsche noch einen schönen Tag!