Leider hat Schuco bei dem 1:43er Wehrmachtskäfer einen ziemlichen Modellmix veranstaltet, Zierleisten, Stoßstangen, Hupenziergitter und Rheumaklappen gab es so erst 1951, da finde ich die einfacheren Rio oder Vitesse-Käfer besser.
VW Ahnengalerien Die Luftgekühlten Modelle
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Das wird, wenn Du es sagst, stimmen. Ich habe den Schuco auch nur der Vollständigkeit halber eingefügt und mich bewußt einer Kommentierung des Modells selbst enthalten. Zu meiner Schande muß ich nämlich zugeben, daß mir da die Sach- und Fachkenntnisse fehlen.
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Rheumaklappen gab es so erst 1951
Gab es zumindest die nicht NUR im Baujahr 1952 (51 noch nicht)?
Ich meine, nach den Beschwerden wären die danach sofort wieder eingestellt (und später durch die kleinen Ausstellfenster ersetzt) worden. Vorher gab es sie umgekehrt aber noch nicht. Also dürfte das wirklich auf dieses eine Modelljahr begrenzt sein.
Dazwischen hab es noch einen kleinen "Trick" mit einer abgeflachten Scheibe, die bei leichtem Runterkurbeln NUR vorne etwas Frischluft einließen, der Rest blieb weiter geschlossen.
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Moin,
hmmm jaaa... also ich habe ja überhaupt keine Ahnung vom Thema "VW" (jedenfalls im Vergleich zu Opel), aber gerade deswegen habe ich hier bislang begeistert alles aufgesogen, was schon zusammengetragen worden ist - pädagogischer Auftrag des Forums mal wieder erfüllt!
Ich selbst kann ein paar Modelle beisteuern, die an dieser Stelle in der Chronologie eigentlich in etwa passen müssten - falls nicht, nehme ich sie wieder raus.
Volkswagen Käfer (Typ 11) | 1946-1952 | Limousine | Minichamps | 1:43
Volkswagen Käfer (Typ 83) | 1946-1952 | Kastenwagen | Vitesse | 1:43
Volkswagen Käfer (Typ 83) | 1946-1952 | Kastenwagen | Vitesse | 1:43
Volkswagen Käfer | 1949-1952 | Polizei-Cabriolet | Victoria | 1:43
Gruß Alex
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Gab es zumindest die nicht NUR im Baujahr 1952 (51 noch nicht)?
Die Rheumaklappe war das Alleinstellungsmerkmal des Modelljahrs 1951, das sich vom Ende der Werksferien 1951 bis zum Beginn der Werksferien 1952 erstreckte.
Conrad :
Zu der von Dir gezeigten Karosserie "mit Sonderlackierung" gibt es tatsächlich ein historisches Foto, auf dem auch das von den VW-Werkern gemalte Schild zu sehen ist. Der wohlbeleibte Biertrinker findet sich allerdings nicht auf dem Bild.
Ich bin ein bisschen im Verzug, werde mich aber bemühen, meine Brezelkäfer zeitnah nachzureichen.
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Jetzt mach mal weiter und zwar auch nochmal ein Maisto Käfer 1951 Cabrio aus der Frühzeit unserem Hobby´s
Und jetzt noch 2 Schöne Bilder eines Cabrio Prospekt aus dem 1952
Das wärs erstmal wieder viel Spass
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Gestern habe ich meine 1/43 Vauwis bildlich digitalisiert und einen gefunden, der jetzt hoffentlich zeitlich passt.
Der Typ 2 erschien ja meines Wissens schon um 1950 und dieses Märklin-Modell ist laut Internet doch nicht ganz so alt, soll wohl zwischen 1960 und 1965 produziert worden sein, aber es stellt einen ganz, ganz frühen Typ 2 dar. Noch ohne Blinker vorne, ohne Stoßstange hinten und Einkammerrückleuchten.
Und ja, unser halbkompetenter Protagonist hat das Ding neu angepinselt, deswegen und auch wegen des gebrochenen Fensterstegs ist es nicht die Fantastilliarden wert, die einige andere im Internet hoffnungsfroh auch für rettungslos bespielte Exemplare verlangen.
Und, um den Dingen vorzugreifen, ich kann nicht an mich halten und muss euch mal einen kleinen Unappetithappen vorsetzen: Ich habe auch (gottseidank erstmalig) überraschend ein Zinkpestopfer in meiner Sammlung gefunden :
Später, wenn er chronologisch reinpasst, mehr Fotos von dem Ding, war eigentlich mal ein ganz schönes Modell.
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Oh ja, die alten Märklin sind schon was besonderes
Ich bleibe nochmal in 1949 und zeige noch den Hebmüller, das wunderschöne 2-Sitzer Cabrio.
- Maßstab: 1:18
- Hersteller des Modellautos: Minichamps
- Marke des Vorbildes: Volkswagen/Hebmüller
Die Käfermodellsammler sind ja bekanntlich sehr gut von der Industrie bedacht und können sich über ein großes Angebot, auch sehr hochwertiger Käfermodelle freuen, allen voran Schuco und Minichamps bei den moderneren Käfern und AutoArt bei den Alt-Käfern. Lücken gibt es aber dennoch, so wartet man noch immer auf die Brezelfenster-Käfer von AutoArt, hochwertige Cabrios gibt es ebenfalls nur im Maßstab 1:12. Und ein ganz weißer Fleck auf der Modellkartei ist das Hebmüller-Cabrio, eigenartig eigentlich, da das Original des nur 696 mal gebauten Roadsters einer der beliebtesten und teuersten Käfer überhaupt ist.
In diese Bresche ist nun Minichamps gesprungen, gleich drei neue Käfermodelle wird es geben, das klassische viersitzige 1949er Karmann-Cabriolet, welches es schon in zwei Farbvarianten gibt, die 49er Exportlimousine wird als Brezelkäfer noch folgen und eben der berühmte 2+2-Sitzer aus dem Hause Hebmüller, ebenfalls in zwei Farben erhältlich.
Zurück geht die Baumform auf den sogenannten "Radclyffe-Roadster", der als Einzelstück für den britischen Colonel Charles Radclyffe 1947 gefertigt wurde. Nach Ende des Kreiges war Radclyffe in der britischen Besatzungszone für die Organisation der Erastzteilversorgung der Royal Army zuständig und damit auch verantwortlich für das frühere KdF-Werk in Fallersleben bei Wolfsburg, wo er Major Ivan Hirst als Werksleiter einsetzte.
Man fertigte für den Colonel ein zweisitziges Cabrio unter Verwendung einer modifzierten Fronthaube als Motorhaube, markentestes Merkmal war das voll versenkbare Verdeck.
Nachdem 1949 das Werk in die Volkswagenwerk GmbH umstrukturiert und Heinrich Nordhoff Generaldirektor wurde, plante man neben der bekannten Limousine mit dem charakteristischen Brezelfenster auch zwei Cabriolets zu bauen, und zwar im Auftrag bei Karmann ein viersitziges und bei Hebmüller eben der kleine Roadster.
Hebmüller war vor dem Krieg bekannt als Karosseriebauer für viele Luxusmarken, nach dem Krieg produzierte man zunächst den völlig offenen VW-Polizei-Käfer, ein Kübelwagen-ähnliches Allzweck-Fahrzeug.
1948 fertigte Hebmüller drei Prototypen des zweisitzigen Cabriolets mit voll versenkbarem Verdeck und einem elegant gewölbten, langgezogenen Heck, wovon das Volkswagenwerk b2000 Stück bestellte, denn trotz des hohen Preises von 7.500,00 DM zu Beginn der Serienproduktion 1949 räumte man dem Cabrio gute Absatzchancen ein. 1950 wurde der Preis auf 6950,00 DM gesenkt, geliefert wurde das Hebmüller-Cabriolet vorzugsweise in Zweifarbenlackierung schwarz/rot oder schwarz/elfenbein. Zierleisten betonten die gestreckte Linie, und die Innenausstattung entsprach gehobenen Ansprüchen, häufig waren Ledersitze und ein Radio eingebaut.
Jedoch wurde am 23. Juli 1949 die Produktionsstätten durch einen Großbrand völlig zerstört. Bis 1951 konnte das Werk wieder aufgebaut und völlig modernisiert werden, da die Brandversicherung den Schaden nicht vollständig zahlte und die Banken daraufhin die Kredite kündigten, blieb trotz guter Auftragslage nur der Konkurs übrig. Aus Restbeständen wurden noch 12 oder 14 Zweisitzer durch Karmann gebaut, "echte" Hebmüller gab es ganze 696 Stück, wobei heute noch rund 160 existieren.
Minichamps hat diesem Meilenstein der Käfer-Historie ein wunderbares Modell gewidmet, wenn auch in Resine, aber sehr schwer und tadellos verarbeitet. Der Lack weiß ebenso zu gefallen wie die verchromten Stoßstangen, die noch die alten Rillenstoßstangen abbilden, sogar vorbildgerecht mit rot-gefärbter Rille. Auch von den Proportionen ist der Hebmüller über jeden Zweifel erhaben, einzig die Reifen sind meines Erachtens auch für einen 1949er Käfer von der Flanke her etwas zu hoch. Auch die nur silber angemalten Zierleisten trüben das Bild ien wenig im Vergleich zu den übrigen Chromteilen, beim Innenraum gewinnt der Minichamps aber wieder durch eine wudnerschöne Kolorierung der Schalter und Instrumenteneinsätze in hellelfenbein. Sogar solche Details wie die transparente Sonnenblende hat man nicht vergessen
Mir gefällt er außerordentlich gut, wer weiß, vielleicht stelle ich doch noch den Karmann daneben
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MOin,
sehr schön das Hebmüller-Cabrio.
Mir fällt auf, dass der schwarze Lack glänzt und der Rote eher stumpf und fast wie "Hammerschlag" wirkt. Ist das vorbildgerecht?
Zudem sieht die untere Kante auf der Beifahrerseite unsauber lackiert aus - könnte fast von mir stammenGruß Alex
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Das ist ein Decal, deswegen. Untere Kante und Oberflächenwirkung: beides decalverursacht.
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Gefällt mir aber insgesamt sehr gut, tolles Modell.
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Das Hebmüller-Cabriolet ist einfach nur schön. Zumindest in 1/43 muss der auch noch zu mir. Die 1/18-Version von Minichamps gefällt mir auch sehr. Eigentlich jetzt noch besser als sie mir damals gefallen hat, als sie neu von Minichamps war - merkwürdig. Ich glaube, mir waren die Räder etwas zu groß. Stört mich jetzt gar nicht mehr. Ich glaube auch, dass ich vom Autoart-Käfer noch etwas verwöhnt war. Gleiches trifft auch auf die Limousine zu, die Du weiter vorne in diesem herrlichen pastellgrün zeigst - ebenfalls großartig.
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Das ist ein Decal, deswegen. Untere Kante und Oberflächenwirkung: beides decalverursacht.
Richtig, genau so ist es. Es ist aber tatsächlich das einzig negative an dem Hebmüller.
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An das Hebmüller-Cabrio schließen sich die Karmann-Modelle ja gut an.
VW Cabriolet, 1951/52 (1:43, Minichamps)
Dem Cabrio mit geschlossenem Verdeck stünden Seitenfenster ganz gut.
Dick aufgetragen: Die Lüftungsschlitze sind ziemlich "zulackiert".
Das Gesamtbild der Minichamps-43er ist an sich annehmbar, bei genauerem Hinsehen erkennt man allerdings Detailschwächen.
Na gut, die Modelle stammen halt noch aus dem vorigen Jahrtausend -wie ihr Besitzer ja auch.
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Hat eigentlich jemand das 2-sitzige Hebmüller Polizei-Cabrio des Typ 1? Bzw. gibt es das überhaupt als Modell (in welchem Maßstab auch immer?) Ich glaube, das ist heute den Meisten eh nicht mehr so geläufig, zumal es davon wohl auch nie viele gab.
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Ich glaube, Jörg, da schmeißt Du was durcheinander. Vielleicht kann ich da für ein bisschen Aufklärung sorgen, indem ich endlich meine Bringschuld hier einlöse. Also, los geht´s:
1948er Brezelkäfer von Vitesse. Das Modell ist uralt, ich habe es schon seit Grundschulzeiten - und aus der Grundschule bin ich wirklich lange draußen.
Ebenfalls Vitesse und ziemlich schlampig verarbeitet (das schiefstehende Rücklicht habe ich begradigt, aber alles in allem steht da wohl eine Überarbeitung an):
Ein VW "Polizeikabriolett". Diese Fahrzeuge waren in ihrer Form arg an militärischen Kübelwagen orientiert (warum und wieso werde ich beschreiben, wenn ich endlich mal zu der angekündigen Polizeiwagenahnengalerie komme). Hergestellt wurden sie von verschiedenen Karosseriebauern, darunter z.B. Papler oder auch Hebmüller. Ebenfalls zum Einsatz kamen "normale" Karmann-Cabrios, bevor sich kurz darauf die Limousine als Streifenwagen etablierte.
Die rote Lampe müsste übrigens blau sein. Wie gesagt, Überarbeitung steht an.
Stichwort Hebmüller: Deren bekannteste Käfer-Kreation, das zweisitzige Cabrio, fand sich anfangs ebenso wie das viersitzige Karmann-Cabrio im VW-Lieferprogramm - bis die Firma abbrannte. Minichamps hat das Vorbild 43fach verkleinert:
Auch an die Exportlimousine aus dem Modelljahr 1951 hat sich Minichamps gewagt - hier in Postversion mit Radio und entsprechender Antenne. Ob die so wirklich im Postdienst unterwegs war?
Ebenfalls die 51er Exportlimousine, diesmal allerdings in 1:18, hat Maisto gemacht - eines der ersten Modelle in 1:18 diesseits von Ferrari und Co. Mein Exemplar musste sich einer leichten Überarbeitung unterziehen:
Und damit zurück zu Florian, der bestimmt schon ungeduldig mit den Hufen scharrt.
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Christoph, ich hatte vermutlich den hier vor Augen (musste gerade selber erst danach fahnden):
und Bild 2: >klick<
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Gelöscht, jetzt an chronologisch passenderer Stelle auf Seite 5 dieses Threads.
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So ich mach mal weiter sollte eigentlich schon längst drin sein aber wenn es einem nicht gut geht hat man irgendwie keine Lust jetzt aber geht´s weiter
Und zwar ins Jahr 1950 bzw 1951 es geht um den VW Bus hier ein Modell aus der VW Collection den ersten Samba Bus so hieß er aber nicht sondern einfach VW Kleinbus hier die Bilder:
Und jetzt etwas ganz seltenes für euch bin selber ein klein bisschen Stolz das ich das habe es ist ein Prospekt vom Kleinbus aus dem Jahr 1951
Urlaubsreisen konnte sich damals kein Normalbürger leisten
Für die kleinen Leuten ging´s in die Umgebung
Sieht aus wie heile Welt aber so heil war die Welt damals noch nicht wir waren erst am Anfang der Wohlstand kam später
Der Sonntagsausflug darf nicht fehlen
Für die extra Instrumente werden heute extreme Summen verlangt wenn man sie kriegt,der Wagen hatte 25 PS Höchstgeschwindigkeit 80 Km/H so das war der ein Ausflug in die frühen 50er Jahre die Jahre
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