Plymouth Roadrunner von GMP... endlich auch hier.

  • Maßstab:
    1/18
    Hersteller des Modellautos:
    GMP & Warner Bros
    Marke des Vorbildes:
    Plymouth

    Okay, ich komme 10 Jahre zu spät zu der Party. :schäm:

    Das Ding ist echt abgefrühstückt.


    Irgendwas passte nie, Sammlungsausrichtung oder Ausdünnung, Fokussierung, Preis, Platz, oder der bekannte Makel der seltsam kurzen Motorhaube und des daraus resultierenden grossen Haubenspaltes.

    Egal, ein grossartiges Modell.

    Erster positiver Aspekt: eine kompakte und gut gemachte Box trotz riesigem Modell, sehr sammlerfreundlich. Nach der 1/12er Box beim zierlichen Matrix Lister eine Offenbarung.

    Dann die schiere Grösse, das Gewicht, die Details, die Gimmicks, die ich nicht mal brauche... aber eine Wohltat nach all den Primitivmodellen der Neuzeit, die bereits nach ein paar Monaten verramscht werden.


    Den Runner wollte ich eigentlich am liebsten in Plum Crazy, Moulin Rouge oder Lime Green, aber Gelb geht immer.

    Die helle IA ist suboptimal – aber für diese schräge Werbe-Recreation kann man das mal akzeptieren. :floet:

    Die IA ist bestimmt nicht der grosse Aufreger bei dieser Variante.

    Beep beep!


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    Der GMP ist Stammgast hier, aber nicht so... oder?


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    Verdammt, ist dieses Trommelbremsenstarrachsengradeausfahrmonster riesig.


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  • Oh ja, auch wenn es eine dieser völlig ausgepressten Formen ist, der Straßenrenner weiß zu überzeugen :winken:wobei GMP hätte wohl noch mehr daraus machen können, wenn sie statt den 70er den 69er Roadrunner umgesetzt hätten, den finde ich im Heckbereich reizvoller.

  • Bei mir ist hingegen der 70er Jahrgang Favorit. Ich dachte erst der Roadrunner-Figur aus Du persönlich beigesteuert, aber die ist ja Teil des Modells!

    Die gelbe Version kannte ich noch gar nicht. ein schwarzer innenraum wäre vielleicht passender, aber da wollte GMP sicherlich nahe am Vorbild aus der entsprechenden Werbung bleiben. Das ist ein fantastisches Modell, bei dem ich den Eindruck habe, als wäre es auch mein schwerstes. Ich habe es in Lime green mit Magnum-Felgen. Ich weiß noch, ich hatte damals etwas Skrupel, mir einen zu kaufen, weil GMP seinerzeit zu den richtig teuren Modell-Herstellern zählte, aber die Sucht war dann doch zu groß und ich bereue es nicht.

  • sieht wirklich toll aus Dein "neuer, alter Schinken" ..rundum schön detailliert, tadellos und scheinbar alles richtig. Glückwunsch - passt sicher gut zu Deinen anderen Muscle-Cars! Mir gefällt dieser Rundbogen der Heckscheibe zum Kofferraumdeckel hin, die Räder/Felgen und die insgesamt schlichte Form dieses wuchtigen Autos. Wo ich jetzt die Bilder betrachte, fällt mir ein, dass ich doch tatsächlich auch mal einen 70er Roadrunner hatte - als 1:24er Plastik-Bausatz in meiner Jugend.:whistling:


    Im Original wäre für mich aber auch der 69er Jahrgang eindeutig Favorit (gibts davon keine 1:18er?)

  • Im Original wäre für mich aber auch der 69er Jahrgang eindeutig Favorit (gibts davon keine 1:18er?)

    Doch klar, der uralte Ertl, einer ihrer ersten Modelle in 18, das war doch ein 69er... oder nicht?

    Kenne mich nicht sooo doll mit den US cars aus.


    Als Ertl neu waren, so gegen 1989 herum, kamen erst Boss 302 und 429 70 sowie die offene 67er C2 Vette 427, dann Camaro 69, GTO 69 und Chevelle 70 ... und die 69er Roadrunner in blaumetallic und hellgelb. Mindestens einen müsste ich noch haben... allerdings boxlos und staubig.

  • Doch klar, der uralte Ertl, einer ihrer ersten Modelle in 18, das war doch ein 69er... oder nicht? Kenne mich nicht sooo doll mit den US cars aus.

    ..und ich kenne mich mit US Cars kaum (bis garnicht) aus, mit den verschiedenen 1:18er Modellen noch weniger, schau sie mir aber gern an ! also wenn Du irgendwann mal wieder in Deinem Bergwerk buddelst und die 69er gelb oder blau zum Vorschein kommen sollten.. ^^


    Hab die alten Ertls ergoogelt, der turquise farbene 69er gefällt, besonders der orangene mit schwarzer Haube, aber letzerer wäre mir modelltechnisch zu grob und einfach. Davon ab, fange ich wohl nicht auch noch mit Us-cars an.

  • Ja, vor 10 Jahren gab´s hier ´ne "Plümmes"-Schwemme, aber das macht gar nichts. Das Modell ist so gut gemacht, das kann man sich ruhig öfter ansehen. Gelb steht ihm übrigens ausgezeichnet. :sehrgut:

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

  • Herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang. Der steht auch schon bei mir und ich kann dir in allen Punkten zustimmen. Mittlerweile stehen hier 4 Plymouth Roadrunner und alle sehen auf ihre Art unterschiedlich aus. Es ist immer eine Freude die ganzen Details zu erforschen.

  • Sehr schöner "Wegekuckkuck" (-> Englisch: Road Runner), den Du hier zeigst.:thumbup:


    Solche Modelle sind niemals "abgefrühstückt", finde ich. Insbesondere eine Ausführung von GMP kann nur zeitlos sein. Und die 'Wohltat gegenüber aktuellen Primitivmodellen' kann ich sehr gut nachvollziehen.


    Ich hätte dem Road Runner immer eine technische Verwandtschaft mit dem Dodge Dart unterstellt, aufgrund seiner kompakt-sportlichen ErscheÜbung. Aber tatsächlich basiert er auf dem Plymouth Belvedere/Satellite ("B-Body").

  • Trommelbremsen? In der Standardausführung richtig, aber gegen Aufpreis gab es für vorne Scheibenbremsen mit schwimmendem Sattel (1-Kolben), für die Full Size von Chrysler optional ab 1965 (4-Kolben) Scheibenbremsen vorne. Das erste von vornherein mit Scheibenbremsen an allen 4 Rädern ausgestattete Serienfahrzeug amerikanischer Herkunft war übrigens die 65er Corvette. Die Amis hinkten bei Scheibenbremsen generell etwas hinterher.


    Das erste GMP Modell der 70er Plymouth mit Nachrüstfelgen (Radbolzen aus echtem Metall) und „Scheiben rundum“ war der rote „Streetfighter X“, gleichzeitig das zweite meiner GTX / RR Modelle. Der Motor meines kupferfarbenen („Burnt Orange“) GTX, erstes und auch mein erstes Modell des 70er von GMP überhaupt, wird als 440 Six Pack gehandelt.


    Six Pack - das klingt nach Bier oder Bauchmuskeln. Gemeint ist aber die Vergaserbestückung mit 3 Doppelvergasern (deshalb „six“) von Holley. CFM (Cubic Feet Minute) ist die Maßeinheit bei US-Vergasern für den maximalen Gemisch-Durchsatz pro Minute. Beim "Six Pack" wären das maximal 1350 cfm - errechnet aus 2 sich zuschaltenden 500 cfm außen und dem "Arbeitsvergaser" mit 350 cfm in der Mitte. Gemischwarenhandlung der besonderen Art.  Hab mir das alles mal (ansatzweise) in Kubikmeter und verbrauchte Gramm Sauerstoff umgerechnet. Das ist krank. So sehr ich US Cars mag, unter dem Aspekt "ökologisch" ist das Six Pack für mich nicht mehr vertretbar.


    1969 oder 1970, Road Runner, Satellite oder GTX? Für mich 1969 und GTX. Mir ist die Flanke des 70er zu glatt (zu modern), der 69er hat mehr „Pfiff“ im Blech, und der GTX mehr Chromzierrat als der Road Runner, der mir ein wenig zu „nackt“ ist. Allein die Blende in der Kofferraumhaube verleiht dem Heck des 1969 GTX und (Sport) Satellite, auf dem sowohl der RR als auch der GTX basieren, eine ganz andere Wirkung. Unterschied zwischen 1969 und 1970 – der 70er hat eine „Ladekante“, die Haube und damit der Ausschnitt des Kofferraums reicht nicht mehr bis zur Stoßstange runter.


    „Natürlich“ wird das belegt. 1969 Road Runner (man beachte die Lackierung der Fahrertür) | 1969 GTX  |  1969 Sport Satellite | Leicht aufgemotzter 1970 RR .


    Danke für die Präsentation. Schon mal die Fenster hochgekurbelt?

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