Hallo.
Nachdem ich endlich mal wieder, überraschend, zwei Tage Zeit für Modellbau fand, habe ich zwei Umbauten begonnen, von denen ich einen schon seit fast zwei Jahren aufschiebe.
Denke, der weitere Verlauf wird auch schleppend sein, aber immerhin ist ein Anfang gemacht. Gibt noch viel zu tun, wie ihr auf den folgenden Bildern sehen könnt.
Es werden zwei Gruppe 2 Renner aus den Jahren 1972, beziehungsweise 1975.
Der:
Und der:
Quelle aller Bilder: Die phantastische Website http://www.touringcarracing.net/
Warum ich nicht den Steinmetz-Ascona baue, so wie es wohl viele andere getan hätten? Zumal der sehr gut dokumentiert ist, nicht zuletzt, weil es einen Bausatz davon in 1/43 von Autodrome gab?
2 Gründe: Ich habe schon zu viele Steinmetz und will eine schöne Mischung in der Sammlung behalten, aus dem gleichen Grund meide ich mittlerweile auch Jägermeister-Modelle. Zweitens hat der Steinmetz einen Spoiler.
Also nix für mich, Front bitte für mich unbedingt ohne Spoiler. Übrigens war dieser private Ascona auch von Steinmetz vorbereitet, aber sieht eben nicht so aus.
Beim Commo B hatte ich tatsächlich zunächst eine andere Version im Sinn, den wunderschönen weißroten Levis-Commodore des Dutch National Racing Teams. Bis ich dann feststellen musste, dass alle Abbildungen nicht nur einen komplett schwarzen Grill ohne Chromumrandung zeigen, sondern auch offensichtlich geschwärzte Rückleuchten. Da ich schwarze Rückleuchten schon immer grauenhaft fand, kam das dann leider nicht mehr in Frage... obwohl der Wagen ansonsten wunderschön ist. Also stattdessen den baugleichen Transeuropel BP-Commo des belgischen BP Super V Racing Teams.
Die allererste, schlichtweiße, noch sehr seriennahe Version des Autos, aus dem später der Jumbo wurde, wäre noch eine Option gewesen, aber wie gesagt: Nicht zuviel Steinmetz in der Sammlung.
Hier ein paar Bilder der Anfänge.
Die Backen des Ascona sind von Uli, welch Wohltat, irre viel Zeit gespart, Front und Heck mache ich selbst. Beim Commo musste ich leider komplett selber ran und hatte mir für die Backen dieses Hilfsgerüst aus Polystyrolstäben gebaut. Dachte, das könnte als Führung beim Auspachteln helfen, schneller die Grundform zu finden und außerdem als Messpunkt beim möglichst seitensymmetrischen In-Form-Schleifen helfen.
Ersteres war Bullenscheiße, letzteres hilft tatsächlich sehr schön, nachdem die Schiene wieder sichtbar freigeschliffen war.
Bin jetzt ganz froh, dass ich mir nicht noch einen Motor und einen Renntank ausdenken muss, die Autos sind sehr schlecht dokumentiert, vor allem vom Ascona gibt es nur zwei Bilder. Falls jemand Infos über die Autos hat, speziell den Innenraum des Commodore betreffend.... immer her damit....
An der Front lauert leider noch richtig Arbeit.
Und die Kanten der Backen sind absichtlich zunächst im Rohbau zu scharf, denn rund Schleifen geht schnell... zu schnell... andersherum ist allerdings schlecht...;(