Projekt Altstadtdiorama: Update part 9: Außengestaltung

  • Ach, diese Häuschen sind 3-stellig? :oehm: Und dann so schlicht und mit wenigen Details und von innen sogar gar nichts? :erstaunt: Kaum zu glauben.


    Aber kann deinen Gedanken trotzdem verstehen, eine Basis/Grundlage haben und diese dann optimieren erscheint mir manchmal auch besser, einfacher, schneller als komplett selbst bauen. Auch wenn man am Ende dann doch fast alles ändert :kichern:

  • ...vermutlich wurden deshalb die Außenlaternen bei beiden Häusern exakt gleich montiert und die Straßenlaternen stehen mit den Pollern in Reih und Glied. Mir persönlich ist das zu akkurat, irgendwie vermisse ich das urtümliche und schiefe.

    Ehrlich gesagt, genau das war mir auch sofort ins Auge gefallen. Habe mich nur nicht getraut, es anzusprechen. :schäm::kichern:

    Ich neige ja auch oftmals zu pedantischer Akkuratesse aber für eine Altstadt empfinde ich das auch ein wenig zu streng gleichförmig.

    Die Wandleuchten in der Gasse hätte ich z.B. versetzt angeordnet statt direkt gegenüber aber das ist so kleinliche Kritik, die das Gesamtwerk nicht schmälern soll.

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Ach, diese Häuschen sind 3-stellig? :oehm: Und dann so schlicht und mit wenigen Details und von innen sogar gar nichts? :erstaunt: Kaum zu glauben.

    Ja, leider. Aber den Gartenbahnern die die sonst kaufen scheint das anscheinend ausreichend zu sein, sonst würde die Preise sich gerade bei gebrauchten Modellen sehr tief fallen. Aber selbst gebraucht, vergilbt vom UV, mit abgebrochenen und fehlenden Teilen und milchig gewordenen Scheiben, werden die Dinger immer noch für über 60 Euro verkauft :oehm:


    Ich neige ja auch oftmals zu pedantischer Akkuratesse aber für eine Altstadt empfinde ich das auch ein wenig zu streng gleichförmig.

    Also Leute, ich habe mich strengstens an die Din Iso 80128 "Abstandsregelung und Lichtbild in deutschsprachigen Altstädten" gehalten. Demnach darf der Abstand, den zwei Dunkelstellen haben, nicht größer sein als drei übliche Schrittgrößen, Schuhgröße 44, Länge Fuß-Becken maximal 60cm. Die Lampen, mit einer Lichtkraft von durchschnittlich 30 Candela, können bei Umrüstung auf warmweißes Licht daher nur maximal 4 eng gesteckte Kartoffelreihen voneinander entfernt angebracht werden. Falls eine unmittelbare Nähe zu tiefem Gewässer besteht, kommt es auf die Tiefe und die Opakheit der Flüssigkeit und Schwebeteilchen an, ob zusätzlich im Bereich zusätzliche Laternen, sowie Poller zur Erhöhung der Sicherheit angebracht werden müssen.

    ...Natürlich war das jetzt vollkommener Käse und entstammt meiner Feder, auch wenn ich nach der Suche nach üblichen Candelawerten von Straßenlampen tatsächlich auf ein ähnliches Thema gestoßen bin :kichern: Aber ich habe tatsächlich die Lampen einfach so angeordnet, dass es A) in meinen Augen gut aussah - und ich bin einfach Freund von Symmetrie, und B) ein Modell ausreichend und gleichmäßig beleuchtet wird. Denn darum geht es, letztendlich will ich ja das Modell darauf präsentieren, nicht das Diorama :floet:

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  • Ich finde, Du hast alles genau richtig gemacht. Ich bin auch meistens für gerade Linien und nicht so ein krummes Hin und Her..... :haha::haha:

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Die Lampen, mit einer Lichtkraft von durchschnittlich 30 Candela, können bei Umrüstung auf warmweißes Licht daher nur maximal 4 eng gesteckte Kartoffelreihen voneinander entfernt angebracht werden. Falls eine unmittelbare Nähe zu tiefem Gewässer besteht, kommt es auf die Tiefe und die Opakheit der Flüssigkeit und Schwebeteilchen an, ob zusätzlich im Bereich zusätzliche Laternen, sowie Poller zur Erhöhung der Sicherheit angebracht werden müssen.


    Noch zu erwähnen ist dabei, dass auch der mittlere Quark-Gehalt des Mondes zu berücksichtigen ist und der Einfallwinkel des Streulichts (besonders bei Vollmond) zu einer Phasenverschiebung der Licht-Emission führen kann.

    Weil der Mond ist zwar kleiner als die Erde, aber dafür auch weiter weg.... :haha::haha:

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  • So, weiter geht die wilde Fahrt :thumbup:


    Mit fehlten ja mindestens zwei Wände, die ja auch durch die Fenster zu sehen sind. Daher fing ich erst mal damit an, die vorhandenen Fenster mit Polystyrol nachzubauen:



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    Nun begann ich mich an den Innenausbau zu wagen. Der Boden des Flurs besteht aus dünnen Balsaholz, die Wände aus Natursteinmauern.
    Für das Möbiliar bestellte ich mir ein Bastelset für eine Puppenstube, das aber in den meisten Teilen nur als Basis genutzt und teils stark geändert und zweckentfremdet wurde.



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    Die mitgelieferten Details (wie zum Beispiel das Obst) waren ja ganz nett, aber es fehlte mir beispielweise die ganzen Küchenutensilien. Daher baute ich mir Messer aus dem Blech einer Erdnussdose. Den langen fehlt übrigens noch der Griff, das steht noch auf meiner Agenda.


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    Auch Löffel gab es keine, ich klopfte mir also mit einer Niete ein Blech rund.


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    Auf die gleiche Weise entstanden so verschiedene Arten von Schöpflöffeln.


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    Ich dengelte mir aus dünnem Blech eine Spüle mit Ablauf und baute mir aus Elektrokontakten den entsprechenden Hahn dazu.


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    Für's erste ist die Küche soweit:


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    Nun ging es weiter ans Arbeitszimmer. Der Laptop war zwar Teil der Puppenstube, aber nur ein ausgedrucktes Stück papier. Ich verklebte ihn also auf eine Polystyrolplatte, die ich am Rand auch im passenden Farbton silber lackierte. Ein Modellauto" aus dem Architekturzubehör passt hervorragend in den Maßstab und wurde blau metallic lackiert und mit kleinen Details versehen (mit der Spitze eines Zahnstochers...)


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    Den Skalpell schnitzte ich aus einer Silberstange. Die Stifte in dem Becher sind aus Zahnstochern, die Schere aus gebogenem Draht (beides ist aus dem Set gebaut)


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    ich drehte mir aus Aluminium einen Blumentopf, in den ich diverse Plastikblumen steckte. Die hier bereits zu sehenden Bilder sind mini-Versionen von echten Bildern aus meiner Wohnung und Werkstatt :floet: Das Bild im Bilderrahmen ist übrigens mit einer dünnen Plexiglasplatte versehen, vor die der "Bilderahmen" geklebt ist. Ein Detail das man leider nicht mehr sieht, aber ich wollte es nur mal erwähnt haben :kichern:


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    Der Stuhl ist aus dem Set gebaut.


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    An so einen Arbeitsplatz gehören Modelle, Ordner und Bücher. Letztere gab es aber nicht zu kaufen, also war mal wieder selbermachen angesagt...

    Zunächst schnitt ich dafür einen Holzblock grob in Form. Dann wurden mittels Fräse die oberen Öffnungen...


    Altstadtdiorama79.jpg


    ...sowie die Löcher der Ordner, als auch die Trennungen gefräst.


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    verschieden coloriert schaut das doch nun 1A nach sammelordnern aus :freu:


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    Ich habe anscheinend leider keine Bilder von der Entstehung der Bücher und insbesondere des oberen, "zerfleddertem" Exemplar gemacht, oder die Bilder aus versehen gelöscht... Nun ja, die wurden ebenfalls alle aus Holz gefertigt und entsprechend coloriert. Das Alte Exemplar oben habe ich dann noch zusätzlich mit einem Skalpell so bearbeitet, dass man eben die "einzelnen Blätter" erkennen kann - es ist aber ebenfalls einfach nur ein Stück Holz.


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    Weiter ging es mit der Begrünung der Anlage. hier und da etwas durchdrückendes Gras, ein bissl Unkraut und eine kleine Schlingpflanze, die sich an den Steinen entlang in Richtung Sonne bewegt.


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    Wie schon an anderer Stelle erwähnt, war es nun so weit - Das Epoxy war inzwischen zu einer breiigen Masse geworden, an der ich ständig kleben blieb, und die mir Werkstatt und Klamotten versaute. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich, auch zur Steigerung meiner Motiviation, nun endlich mal die ersten Tageslichtbilder machen. Dabei hob ich mir nicht nur fast einen Bruch, auch die äußerst schweißtreibende bugsiererei durch insgesamt vier Türen machte mir trotz Hilfe meiner Freundin klar, dass mein Plan, das ganze als mobilen Fotogrund zu nutzen, ziemlich gescheitert war. Völlig genervt wanderte das Teil also nach den Fotos wieder zurück in die Werkstatt, es stand eh das Ende des Lockdowns an und ich wollte ein wenig die wieder zurückgewordene Freiheit genießen.




    Aber ganz ließ es mich nie los. Daher war es dann letzte Woche so weit - nach einem sehr sehr stressigen Tag und der Aussicht, dass man bald wieder zu Hause eingeschlossen ist, erwachte meine Motivation von neuem. Außerdem nimmt mir das Teil in der Werkstatt viel Platz weg, also will ich es endlich fertig haben :D

    Der größte Knack-und Hindernisgrund war das Epoxy. Ich konnte mit dieser klebrigen Masse vornedran einfach nicht weiterarbeiten, das war mir immer im weg. Also nahm ich einen Spatel und fing an, das klebrig gewordene Material großzügig abzukratzen:


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    nachdem ich nur noch ausgehärtetes Material übrig hatte, reinigte ich alles mit Industriereiniger, und bestellte mir taufrisches Epoxy.

    Da ich im Nachhinein nicht genau weiß, was das Schlamassel eigentlich ausgelöst hat, ging ich diesmal auf Nummer sicher und nutze diesmal zum färben Pigmente und nicht mehr Farbe. In diesem Fall braun und schwarz:


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    Nach dem Anrühren stockte mir erst mal mein Atem... Ähem, das ist mir dann doch etwas zu schwarz :oehm: Aber wie immer bei so was täuscht man sich doch schnell, der Farbton, wie auch die Transparenz sind einfach perfekt geworden.


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    Und joa, gemütliche Temperaturen bekommt man da auch zusammen :kichern:


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    Wie auch zuvor, musste ich natürlich auch dieses Mal wieder einen Rahmen bauen und alles mit Kleber absolut wasserdicht abdichten, damit das Epoxy auch an Ort und Stelle bleibt.


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    Nach zwei Tagen entfernte ich den Rahmen und schliff die scharfen Kanten rund - hier fehlt noch der letzte Feinschliff. Aber das Ergebnis stimmt mich mehr als zufrieden.

    Daher ging es dann auch gleich mit dem Ruderboot weiter. Das wurde mittels diverser Brauntöne sowie Shadings von einem Plastikspielzeug zu einem realistisch wirkendendem Holzboot verwandelt. Ich bin ja eher nicht so für Prahlerei bekannt - aber auf das Ergebnis bin ich schon etwas stolz. Weiß nicht ob das auf dem Foto so gut rüberkommt, aber real kann ich mich einfach nicht daran satt sehen :freu:


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    Weiter ging es mit dem Innenausbau, in diesem Fall dem Bad. Aus dem Set nahm ich die Grundkomponenten und verfeinerte sie z.B. mit dem Wasserhahn aus einem Elektro-Steckverbinder aus Messing. Das Holz wurde gebeizt statt beklebt.


    Altstadtdiorama95.JPG


    Das Bad bekam ein paar Fliesen, aus Holzstäben baute ich einen Duschrahmen, und aus einer Holzplatte und Polystyrol habe ich eine entsprechende Wanne dafür gebaut:


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    Diese Woche werde ich dann die Dusche komplettieren, damit zwei der oben zu erahnenden Beine darin stehen können :floet:

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  • Volvofr3ak

    Hat den Titel des Themas von „Projekt Altstadtdiorama: Update part 2“ zu „Projekt Altstadtdiorama: Update part 3: Innenausbau und aktueller Stand“ geändert.
  • Mann, bist Du herrlich bekloppt.


    Für mich ist das ganz große Kunst im kleinen.

    Liebe Grüße aus Nordhessen vom Klaus


    Also wenn das die Lösung sein sollte, dann hätte ich gerne mein Problem zurück.

  • :oehm: Alter Schwede! Und damit meine ich jetzt nicht die Volvos...

    Was muss man bitte für Langeweile haben, sich soviele Utensilien mit derartiger Detailliebe selber zu dengeln und zu schnitzen, von denen man am Ende durch die Fenster kaum noch was wahrnehmen kann? :keineahnung:

    Aber das ist wohl wie mit den Details an einem Modell, die man zusammengebaut auch nicht mehr sieht, es reicht wenn man selber weiß, dass sie da sind.

    Ich bewundere jedenfalls deine Geduld, dich bei einem solchen Großprojekt um so kleine Feinheiten zu kümmern! :sehrgut:


    Aber auch das Vordergründige kann sich mehr und mehr sehen lassen und gewinnt zunehmend an Realitätsnähe...Hut ab! :winken:

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Das hat ja doch schon ein bisschen was von den Puppenstuben der 60er Jahre. Ich liebe diese Details! :thumbup:


    Mein Opa war da ja auch so ein "Freak", er hatte mir zum Beispiel (als ebenfalls "Tüftler & Bastler", der er immer war) aus praktisch "nichts" als Kind einen sogenannten "Bahnhof" gebaut, der dann in meinem Besucherzimmer dort stand.

    Als Stromversorgung diente eine 1,5 V Flachbatterie.


    Er hatte innen ähnliche Details, hatte außen Knöpfe für eine "Türklingel" und die Innenbeleuchtung und ich habe das Häuschen geliebt, obwohl man als kleines Kind damit nicht groß spielen konnte. Ein Taster links, einer rechts und der Rest des Spieleffekts bestand nur aus "Gucken". Aber ich habe mich allein darauf schon auf der (damals noch sehr langen, über 4-stündigen) Fahrt dorthin immer wahnsinnig gefreut. :):freu:


    Vielleicht kommt daher mein Faible für solche Miniaturen, keine Ahnung. Auf jeden Fall bewundere ich immer diese Detailtreue.

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  • Was für ein Aufwand....unglaublich. Aber meinen vollsten Respekt. :sehrgut:

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Was muss man bitte für Langeweile haben, sich soviele Utensilien mit derartiger Detailliebe selber zu dengeln und zu schnitzen, von denen man am Ende durch die Fenster kaum noch was wahrnehmen kann? :keineahnung:

    Tja, wie sagt man so schön - der Weg ist das Ziel :kichern: Ich gebe aber zu, etwas nur zu bauen damit ich weiß dass es da ist wäre mir dann auch irgendwie zu doof. Letztendlich soll man Dinge immer noch entdecken können - und wenn es eben nur durch ein geschlossenes Fenster ist.

    Vielleicht kommt daher mein Faible für solche Miniaturen, keine Ahnung. Auf jeden Fall bewundere ich immer diese Detailtreue.

    Ähnlich ging es mir auch - mein Vater hat mir damals, als ich noch ein Kind war, unter anderem einen Bauernhof gebaut, bei dem es so allerhand hinter den Fenstern zu entdecken gab. Das hat mich dann wohl irgendwie geprägt :D Aber spätestens nach dem Besuch meiner ersten Intermodellbau (1990) war ich dann vollends infiziert. Bin auch nach wie vor von allem fasziniert was in die kleinen Details geht - ob nun Schiffe aus Papier, Raumstationen aus Lego, ferngesteurte Baumaschinen oder Scratch gebaute Flieger. Ich selbst beschränke mich auf Autos und Dioramen, aber wenn es Details in Modellen zu entdecken gibt bin ich für jeglichen Modellbau zu begeistern. Ich muss mich schon selbst immer zurückhalten, es nicht zu sehr zu übertreiben :grimasse:

    Sehr schön, welcher Maßstab ist das jetzt nochmal?

    Summa summarum alles um 1/24 herum.

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  • Wenn ich grad schon mal auf meiner Webseite Bilder hochlade, dann kann ich euch auch gleich mal ein Update der letzen Tage / Wochen im Diorama zeigen.


    Ok, das mit dem "Mordor" ist schon ziemlich flach. Denn hier gibt es "more door":


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    Die Türen sind aus Polystyrol, bezogen mit Folie. Schaniere, Türgriffe und sonstige Beschläge sind wieder einmal aus Silberkontakten gebastelt.


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    Der Raum hier wird weder beleuchtet, noch großartig zu sehen sein, deshalb habe ich die Details recht einfach gehalten.


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    weiter ging es mit der Dusche. Diese wurde mit Plexiglas geschlossen, feine Polystyrolstangen deuten die Schiebetüren an.

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    Aus Stahl klöppelte ich mir eine Brause zusammen.

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    Tja, und nun muss ich leider einen kleinen Gag enthüllen, denn früher oder später hätte man sie sowieso entdeckt...





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    Der Gedanke ist - man kann kaum in diesen Raum schauen, er ist nur durch das seitliche Fenster in der Gasse sichtbar. Sollte aber jemand neugierig in alle Räume spitzeln, werde ich dem Voyeurismus genüge tun und ihm auch was zum bespannen bieten :D


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    Aber wieder weiter im seriösen Programm. Der Fluss brauchte noch Bewegung. Ich nahm also Window color, und fügte Wellen hinzu:



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    Getrocknet schaut das bisher so aus:


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    die Spitzen sind leider nicht ganz transparent geworden, aber das werde ich bei Gelegenheit noch ausbessern. Kommen eh noch feine Details drauf, da macht das eigenticht nix.


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    Das macht mir alles so viel Spaß, dass ich mich entschlossen habe, einen weiteren Raum zu bauen. In diesem Fall einen alten, vollgestopften Dachboden. Auf eine Grundplatte kamen ein paar Holzlatten:


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    Und dann fing ich an, Balken in entsprechende Form zu bringen:


    Altstadtdiorama111.jpg


    Um dem Raum visuell ansprechend zu machen, und auch ein bissl Herausforderung zu machen, ist ein angedeuteter Treppenabgang im Raum. Die Doppelte Dachschräge so hinzubekommen, war gar nicht mal so einfach...


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    Das ganze wurde mit zig Farben entsprechend gealtert.


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    Somit steht der Rohbau. Fehlt natürlich noch der ganze Krempel den man so auf einem Dachboden erwartet - Kartons, Kisten, Säcke, Autoteile, ausrangierte Möbel und so was. Außerdem kommen noch Dachlatten auf das Gerippe, aber die würden gerade nur stören, somit sind die noch nicht dran.





    zu guter Letzt habe ich angefangen, mal die Interieurbeleuchtung auszuprobieren. Ich habe verschiedene LEDs getestet und bin bei zwei verschiedenen gelandet. Zwei verschiedene deshalb, weil dann die Räume unterschiedlich stark und in unterschiedlichen Farbtönen beleuchtet sind - das gibt insgesamt einfach ein harmonischeres Bild.



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    Man beachte die Spiegelung auf dem Wasser. Ich find's, sorry, geil.


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    Eine der möglichen Verkleidungen für eine LED, hier aus eine Schmuckperle hergestellt.


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    Das war's dann wieder für heute. Was ist euch für die Zukunft lieber - wenn ich immer mal wieder kleine Updates bringe, oder so eine Zusammenstellung wie hier?

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  • Volvofr3ak

    Hat den Titel des Themas von „Projekt Altstadtdiorama: Update part 3: Innenausbau und aktueller Stand“ zu „Projekt Altstadtdiorama: Update part 4: Mordor, FSK 18 und weiter im Innenausbau“ geändert.
  • Das ist immer wieder total krank mit all den Details. :erstaunt: Dahinter kann sich der Großteil der käuflichen Puppenstuben locker verstecken. :sehrgut:


    Sollte aber jemand neugierig in alle Räume spitzeln, werde ich dem Voyeurismus genüge tun und ihm auch was zum bespannen bieten :D


    Hehe, allein dafür hat der Aufwand schon locker gelohnt. :kichern:


    Wie war das noch mal?

    FSK 12 = Der Gute bekommt das Mädchen

    FSK 16 = Der Böse bekommt das Mädchen

    FSK 18 = JEDER bekommt das Mädchen ..... :haha:

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  • Du machst dem zweiten Teil deines Nicks mal wieder alle Ehre. :erstaunt:


    Die Details sind der Wahnsinn, der Holzboden sehr authentisch.

    Beim ersten Bild des Gewässers dachte ich noch "hui, Sturmflut im Kanal" :kichern: aber getrocknet sieht es dann ja doch deutlich zahmer aus. :sehrgut:

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    Ich fände es in kleineren Häppchen fast besser verdaulich. So viele Details auf einmal erschlagen einen ja beinahe. :grimasse:

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