Der Pickup, der steuerlich keiner war - Subaru BRAT von DNA-Collectibles

  • Maßstab:
    1:18
    Hersteller des Modellautos:
    DNA-Collectibles
    Marke des Vorbildes:
    Subaru

    Der Pickup, der steuerlich keiner war - Subaru BRAT von DNA-Collectibles

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    Guten Tag ins Forum!


    Das dritte Modell aus der letzten DNA-Sendung war der auf dem Subaru Leone basierende Subaru "Bi-drive Recreational All-terrain Transporter", kurz "BRAT" oder in anderen Märkten "284", "Brumby", "Shifter", "MV" oder "Targa". Die optisch auffälligen und seltsam anmutenden rückwärts gerichteten Kunststoffsitze mit Haltegriffen auf der Ladefläche waren als Steuersparmodell für die USA und Kanada erdacht worden um die sogenannte "Chicken Tax" zu umgehen.


    Das Modell stellt die zweite Generation des Vorbildes mit der deutlich kantigeren Front dar - das frühe Modell hatte DNA in der Vergangenheit auch bereits umgesetzt, allerdings nur in 1:43.

    Der 1:18er besticht durch eine feine Metalliclackierung in Space Blue Metallic und eine wirklich solide Verarbeitung - eine der seitlichen Chromleisten hatte sich auf dem Versandweg teilweise gelöst, das Problem war aber durch ein bisschen Kleber schnell und unkompliziert behoben.

    Die massiven Leisten um die Ladefläche und Front- und Seitenscheiben sind silber lackiert.


    Die beiden Dachfenster sind aus festem Kunststoff, die sonstigen Scheiben (auch die geteilte Heckscheibe) sind Folienscheiben, dabei aber sehr sauber verbaut.

    Alle Modellschriftzüge sind als sehr präzise Ätzteile ausgeführt, die "4WD"-Decals auf den Spritzlappen und das große "BRAT"-Decal über das Dach sind sehr präzise aufgebracht.

    Die Leuchteinheiten sind rundum fein ausgeführt und die auffälligen weißen Felgen mit verchromter Nabe, abgesetzten Radmuttern und angedeutetem Ventil runden das Bild ab. :sehrgut:


    Stoffgurte gibt es an allen Sitzplätzen und im Innenraum versprühen die vielen feinen Decals und die mutige Farbgebung einen gut eingefangenen 80er-Jahre Charme - leider ohne Teppich.


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    Ich wünsche noch einen schönen Tag! :winken:

    Steyr Puch Haflinger - Der Witz auf vier Rädern

  • Interessantes Ding. Ich mag die Subarus der 80er recht gerne, irgendwie haben die was.


    Danke für´s Zeigen.

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

  • Yepp, sehr cooles Teil. Kann mich jetzt nicht erinnern, den mal irgendwo gesehen zu haben (also in 1:1 ;) ).


    Das Modell macht einen klasse Eindruck, was hoffentlich nicht nur an Deinen tollen Fotos liegt.

    Die Dummheit des Menschen ist unantastbar

  • Kann mich jetzt nicht erinnern, den mal irgendwo gesehen zu haben (also in 1:1 ;) ).

    In irgendeinem Spielfilm war er mal Protagonist. Da fiel er schon auf. Auf der Straße habe ich glaube ich auch nie einen gesehen.


    Verstehe ich das richtig: Er wurde wegen der beiden "Ladefläche-Sitze" nicht als Pick-up begünstigt, sondern galt dadurch eher als normaler PKW? Oder machte man das umgekehrt deswegen, um ihn doch wieder runterzustufen?

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    Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrags.


  • Genau - durch die beiden "Jump Seats" konnte er als PKW klassifiziert werden.

    Steyr Puch Haflinger - Der Witz auf vier Rädern

  • Interessant, dass Du diesen Begriff dafür wählst. Den kannte ich bisher nur in Flugzeugen und speziell in Cockpits, da diese Sitze ausschließlich für entweder Airline Angehörige auf sog. "Dead Head" Flügen oder aber den dritten Flying-Crew Mitgliedern (Senior First Officer usw.) vorbehalten ist.

    Früher durften auch mal Gäste "mit Beziehungen" darauf Platz nehmen, um einen Teil des Fluges im Cockpit zu erleben (seit dem 11.9. 2001 aber fast weltweit nicht mehr).


    Nennen die sich tatsächlich auch in dem Fahrzeug so? Ich dachte bisher, der Ausdruck sei weitgehend unbekannt.

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  • Ich habe den Begriff "Jump Seat" eigentlich auch eher im Bezug zu Flugzeugen gehört, aber in einigen Artikeln zum Fahrzeug und auch auf der Wikipedia-Seite werden die zusätzlichen Sitze auf der Ladefläche tatsächlich auch so bezeichnet.

    Steyr Puch Haflinger - Der Witz auf vier Rädern

  • Dann wurde er vermutlich tatsächlich aus der Fliegerei übernommen. Wobei auch Wikipedia den eigentlichen Begriff "Jump-Seat" auf der eigenen Seite etwas falsch interpretiert: Dort wird er fast auf die Eigenschaft des "Klappsitzes" zurück geführt (wörtliche Übersetzung "Sprungsitz") und daher auch auf die Klappsitze innerhalb der Kabine übertragen, was aber m.E. falsch ist.

    Auch Kinos und Theater besitzen ja alle "Klappsitze", das sind aber keineswegs "Jump-Seats".


    Der Begriff geht viel mehr auf die Tatsache zurück, dass darauf während eines Fluges unterschiedliche Personen sitzen (können) und zum Beispiel auf Long-Range Flügen die 3er Besatzung darauf "rotiert".

    Beispielsweise geht der Captain (PIC) auf den Jump, kurz bevor er seine Schlaf-Pause nimmt (oder von dieser zurück kehrt), der Senior-First Officer (SF/O) wechselt von rechts auf den Platz des Captains und der F/O (First Officer) wechselt wie gewohnt vom Jump-auf den rechten Sitz. Das ist nur EIN Beispiel von mehreren denkbaren Konstellationen.


    Auch Ausbildungs- oder Prüfungs-Kapitäne sitzen mal während eines Fluges auf dem Jump und beobachten nur, sofern sie nicht auch gleichzeitig PIC dieses Fluges sind.

    Dagegen ist ein Sitz-Wechsel auf der Ladefläche während der Fahrt eher unwahrscheinlich, denke ich mal. :kichern:

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  • Ich habe den Begriff "Jump Seat" auch schon im Zusammenhang mit Staatskarossen und ähnlichen Fahrzeugen gelesen, dann als ausklappbare Sitzgelegenheit für z.B. Personenschützer. Ich denke, das bezeichnet einfach klappbare Zusatzsitze in Fahr- und/oder Flugzeugen. :keineahnung:

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

  • Vermutlich, ja. Vor allem, wenn sie unterschiedlichen Bestimmungen zugeführt werden (in Cockpits früher ja auch mal geladene Gäste der Airlines oder gar Kinder, die kurz ins Cockpit durften).


    Das könnte man dann allerdings auch noch auf Linienbusse und Straßenbahnen ausweiten, da gab es Klappsitz zumindest früher auch regelmäßig und es saßen ja "wechselnde" Personen darauf. :keineahnung:

    Diese besaßen allerdings keine "Sonderfunktion", weshalb der Begriff dort wohl nicht verwendet wurde.

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  • Leider aufgrund des Preises eher was für eingefleischte Subaru Fans.

    Da schlägt dann auch wieder die Rabattgestaltung zu. Wenn man sich nur für ein Modell interessiert sind die Preise durchaus happig, aber bei einer größeren Abnahme kam ich pro Modell jetzt auf ca. 125€ - und das ist für das Gebotene meiner Meinung nach durchaus fair. :zwinkern:

    Steyr Puch Haflinger - Der Witz auf vier Rädern

  • Spannendes Auto (und Modell), den kannte ich bis dato noch nicht. Auch sehr schön umgesetzt von DNA, allein die Felgen mit den farblich abgesetzten Details sind ja schon kleine Kunstwerke. :thumbup:


    Zur Steuer-Thematik, ich dachte bei der Überschrift zuerst an Dänemark, aber dann fiel mir ein: Da wars ja andersrum ^^ In Dänemark war es in den 90ern recht populär Limousinen in Pickups zu verwandeln, da man für Limousinen hohe Luxussteuern zahlen musste. Für Nutzfahrzeuge (= Pick-Ups) gab's aber Erleichterungen. So entstanden dann kuriose Fahrzeuge wie zum Beispiel auch ein W140 S-Klasse Pick-Up  8)

  • Sehr cooles Auto,da hatte ich auch schon überlegt.

    Die Farbe mit den weissen Felgen,finde ich schon passend.

    Die hinteren Sitze sind auch ne super Sache.

    Hab mich dann aber zugunsten eines Nissans entschieden,wie so oft.

    Oldschool Revolution


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