Allg. Diskussion E-Antrieb vs. Verbrenner (speziell auch bei Supersportlern)

  • Kurze Frage....


    Wenn Ihr Wasserstoff schreibt, meint Ihr die Brennstoffzelle, denn es gibt auch Ottomotoren die umgebaut mit Wasserstoff betrieben werden können.


    Und da scheiden sich auch die Geister, Aus Energie (Strom) Wasserstoff zu generieren, dass zu tanken um dann wieder via Brennstoffzelle Strom zu erzeugen, das wiederrum einen Elektromotor mit Energie versorgt...

    Und wann fuhr die Mercedes A-Klasse als F-Fuel??? 2004???


    Konkret, ich würde auch mit einem sicheren Wasserstoff/Brennstoffzelle Auto fahren.

    Nur denke ich nicht, dass wir, nicht herum kommen, neue Verkehrskonzepte um zu setzen.

    Nur das ist in Corona Zeiten auch nicht leicht...


    Skorpi

  • Kurze Frage....


    Wenn Ihr Wasserstoff schreibt, meint Ihr die Brennstoffzelle

    Genau das, ja.

    In der Tat besteht da derzeit noch starker Verbesserungsbedarf, aber wenn man zu der Zeit die Entwicklung näher voran getrieben und dieses Konzept ernster genommen hätten, bin ich überzeugt davon, dass wir heute längst praxistaugliche Lösungen dafür hätten.


    Die Idee dazu ist ja wie gesagt nicht neu und war es selbst in den 90ern nicht als der Kollege und ich daran herum theoretisiert hatten. Wir waren beide schon damals überzeugt davon, dass dieses Prinzip funktionieren kann.

    Damals sprach man in der Politik und Auto-Industrie noch nicht mal groß von Elektro-Autos, zu der Zeit gab es ja bestenfalls mal Golf-Caddys auf dem Rasen und Autoscooter-Chaisen auf der Kirmes mit E-Antrieb.

    Für Autos gab es zu der Zeit gerade mal die ersten Konzepte und Prototypen, aber nicht "serienreif".

    Auch die Akku-Technik war ja noch nicht so weit (und klein) wie heute, entsprechend noch begrenzter die mögliche Reichweite.


    Brennstoff-Erzeugung könnte auch über alternative Konzepte gut funktionieren, nur muss all das eben auch endlich mal ausgebaut und entsprechend gefördert werden. Sonst tut sich da auch bei der Industrie (auch mangels wirtschaftlicher Anreize) nicht viel.

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  • Ich bin der gleichen Meinung, nur finde ich, es gibt in unserer Politik zu viel Pro & Kontra. Was die einen versuchen aufzubauen, machen die Anderen wieder kaputt. Das sieht man ja ganz deutlich an der Stromtrasse von Nord nach Süd. Wenn ich sehe, dass in der Ost/ Nordsee 400 Windkrafträder stehen und davon nur 200 effektiv Strom ans Festland liefern... die anderen 200 sind nicht mal ans Festland angeschlossen. Dann findet jeder eine Ausrede, warum der Strom nicht oberirdisch oder unterirdisch in den Süden befördert werden soll. Das sind Fakten. Da stellen sich mir die Nackenhaare auf, wenn die anderen 200 Windräder den Strom direkt in den Meeresboden schicken....Unsere Politiker sind nicht in der Lage, an einem Strang zu ziehen.

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Das ist genau das Problem. Es stehen wirtschaftliche Interessen stark im Vordergrund, es werden Kontingente vergeben und damit vorhandene Erzeuger ausgebremst, Windräder künstlich wieder gedrosselt, damit sie nicht "zu viel" ins Netz einspeisen und ähnliches.

    Da kauft man lieber alternativ "günstigen" Strom aus dem Ausland, der aber über Kern-Energie generiert wird, während hier ein guter Teil der Windräder durch die Rotor-Bremsen blockiert wird. :oehm:


    Gestern las ich sogar zufällig, dass in einem Schleswig-Kreis der Betreiber solcher Windkraftanlagen aktuell sogar beschlossen hat, seinen Strom kostenfrei an die ortsansässigen Haushalte zu liefern, damit deren Akzeptanz für diese Anlagen gesteigert wird!

    Sie müssen künftig lediglich die Energie-Umlagen sowie den amtlichen MwSt-Satz dafür zahlen, mehr nicht. Der Betreiber selbst verzichtet lokal komplett auf seine Einnahmen. Soweit ist es schon...

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  • Doch gerade bei dem "Nord-Süd-Trasse"-Problem ist der größte und wichtigste Faktor die Akzeptanz der Bevölkerung. Bei uns gibt es seit Jahren Aktionsgruppen, die Stromtrassen und Konverter juristisch zu verhindern suchen und das prägt auch lokale und Landespolitik. Da ist es nicht verwunderlich, dass Politiker nicht an einem Strang ziehen können. Sie versuchen am Ende immer auch das Beste für ihren Wahlbezirk oder für ihr Bundesland zu erreichen und mit Zukunftsprojekten kann man da bei vielen Wählern halt nicht punkten.


    Zum Thema Wasserstoff: Das ist auf dem Papier eigentlich ein schönes Konzept, weil die Umstellung in Sachen Reichweite und Nachtanken quasi wegfällt. Wenn der Tank leer ist, wird genauso nachgetankt, wie beim Benziner und es gibt nicht die gefürchteten 30 Minuten Ladezeit wie bei Elektromobilen mit Akku. Das Hauptptoblem ist allerdings der deutlich schlechtere Wirkungsgrad der Brennstoffzelle im Vergleich zum Akku-Elektromobil. Selbst wenn die energieintensive Produktion des Wasserstoffes nur mit CO2-neutralen Energiequellen bestritten wird, ist die Energiebilanz immer noch schlechter, als beim Akku-Elektromobil. Daher ist Wasserstoff inzwischen eher als Energiespeicher für sehr großen Energiebedarf interessant und die Brennstoffzelle eher ein Kunzept für Lastverkehr, ÖPNV, Schiffe oder auch für die Industrie. Für das Auto ist die Energieeffizienz eines Akku-Elektromobiles weiterhin besser.


    Im Kern denke ich so, wie es Skorpi oben schon geschrieben hat: Wir brauchen neue Verkehrskonzepte. Heute rächt sich, dass man jahrzehntelang immer nur stur auf das Auto als alleinseligmachenden Verkehrsmittelpunkt gesetzt hat. Jetzt werden Industrie und Politik nicht zuletzt durch die Maßnahmen gegen den Klimawandel zum Umdenken gezwungen und müssen schnell handeln. Das hätte man auch viel entspannter über einen längeren Zeitraum haben können, aber wer hätte es in der Politik schon gewagt, sich mit der so mächtigen Autoindustrie anzulegen? Heute weht der Autoindustrie ein anderer Wind ins Gesicht, auch deshalb, weil das Auto in der Gesellschaft nicht mehr den Status hat, den es mal hatte.

  • Ja, das sind leider diese berühmten Interessenskonflikte, die in Politik und Wirtschaft den Innovationen immer wieder im Wege stehen.

    Lobbyismus auf der einen Seite (und damit auch mögliche Wählerstimmen und Sponsoren), technische und wirtschaftliche Machbarkeit auf der anderen.


    Zu den Verkehrskonzepten: Als Jugendlicher hatte ich seit den späten 70ern mal eine Vision, wie es in der heutigen Zeit eigentlich laufen könnte und wurde dafür (u.a. von meinem Vater) nur ungläubig angeguckt:

    Ich hatte die Idee, den Verkehr nach und nach auf 3 Dimensionen (bzw. "vertikale Stufen") zu verlagern.

    Und zwar in der Form, dass statt herkömmlicher Autos Gleiter entwickelt werden, die aber leicht zu steuern und mit dem Kenntniss-Stand eines ganz normalen PKW-Fahrers zu steuern wären, ohne jegliche Piloten-Ausbildung oder ähnliches.

    Das ließe sich durch entsprechende Automatismen (die damals schon im Ansatz möglich waren) problemlos steuern.


    In der Praxis stellte ich mir 3 Ebenen vor, die den Verläufen der damaligen Straßen am Erdboden entsprachen:

    Auf der untersten wird erdnah im Stadtgebiet geflogen sowie kurz vor dem jeweiligen Wunschziel. Entsprechend langsamer als in den oberen.


    Die mittlere Ebene entspräche dabei den heutigen Landstraßen, also für mittlere Entfernungen und dort, wo es keine Autobahnen gibt. Mit entsprechend höherer Geschwindigkeit.

    Der obere Level entspricht den Autobahnen und dieser benutzt die höchstmöglichen Geschwindigkeiten, für große Distanzen.

    Wie auch im Flugverkehr wird dabei über die jeweiligen Ebenen gewechselt, bis man "seine" erreicht hat.

    Da das Ganze auf die Straßenverläufe und geringe Höhen begrenzt bleibt, bliebe davon auch der "echte" Luftverkehr unberührt, da der abseits stattfindet. Lediglich in Flughafennähe müsste man entsprechende Ausweich-Lösungen bzw. Automatismen finden.


    Geparkt würden diese Gleiter dann auf den herkömmlichen Straßen und in Garagen, da diese ja nun weitgehend "verkehrsfrei" sind (bis auf Fußgänger, Radfahrer usw.)


    Das klang damals für die Meisten zwar zu sehr nach Science-Fiction, aber ich halte diese Idee nach wie vor für machbar.

    Natürlich nicht "von heute auf morgen", aber mit heutiger Technologie durchaus umsetzbar.

    Erreicht würde damit eine rasche Entzerrung des gesamten Verkehrs auf insgesamt 4 Ebenen (wenn man die Parkflächen mitrechnet).

    Und bei steigendem Bedarf könnte man das Ganze zukünftig sogar noch weiter vertikal ausdehnen, allerdings dann begrenzt, um nicht mit dem Luftverkehr in Konflikt zu geraten. Nur auch der entwickelt sich ja parallel dazu weiter.

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  • Ein weiterer Trugschluss ist, dass ist immer noch glaubhaft gemacht werden soll, dass das Auto der Hauptübeltäter für Klimawandel und Umweltverschmutzung sein soll. In und während der Corona Krise wurden Testmessungen in mehreren Großstädten gemacht. In der Zeit sind damals kaum bis keine Autos gefahren. Die Messungen ergaben aber fast keinen bis keinen Unterschied zu den Messungen vor Corona. Man will auf diese Art und Weise der Bevölkerung nur die E-Mobilität schmackhaft machen und nebenbei mehr KFZ Steuern kassieren. Sicherlich kann man E-Autos bauen und auch anbieten. Jedoch sollte jeder selber entscheiden können, ob er so was will oder nicht. In der EU ist es meiner Meinung aber so, dass die Bevölkerung durch die Politik in die E-Mobilität gezwungen werden soll. Dafür ist eben jedes Mittel recht. So sehe ich das.


    Ach Jörg, bist Du ein hoch-begabtes Genie ? Wer kommt schon in jungen Jahren auf solche Einfälle...:zwinkern: Hut ab!

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Ach Jörg, bist Du ein hoch-begabtes Genie ? Wer kommt schon in jungen Jahren auf solche Einfälle... :zwinkern: Hut ab!

    Das war ja nur eine jugendliche "Spinnerei" von mir, ohne selbst die Technik dafür in der Tasche zu haben. :kichern:

    Hätte ich es damals schon per Planung in die Tat umsetzen können, wäre ich "vielleicht" ein Genie gewesen, ja.

    Ich hatte allerdings schon sehr konkrete Vorstellungen davon, wie das funktionieren sollte und könnte.

    Das war rückblickend für die Zeit (und das Alter) tatsächlich schon etwas ungewöhnlich, stimmt.


    Allerdings habe ich mich gerade zu der Zeit ganz extrem mit sowohl theoretischer als vor allem auch praktischer Elektronik beschäftigt und war zusätzlich seit der Kindheit extrem Luftfahrt-interessiert.

    Das beides ließ sich bei der Idee perfekt kombinieren. :)


    Das Einzige, was "mir" tatsächlich damals für die einfache (und vollautomatische) Steuerung gefehlt hätte, war so etwas wie ein GPS.

    Das gab es tatsächlich zu der Zeit noch nicht, nicht einmal fürs Militär. Das kam erst in den späten 80ern auf.

    Heute wäre es alleine darüber ein "Kinderspiel", so etwas zu realisieren. Sogar eine vertikale Navigation und Staffelung wäre über SAT möglich, so dass man auch regionale "Verkehrs-Leitsysteme" darüber schaffen könnte. Plus Telemetrie etc.

    Inzwischen gibt es da 1.000 Möglichkeiten.


    Mein Ansatz war dazu nicht schlecht, in naher Zukunft ließe sich das inzwischen endgültig genau so umsetzen. Auch in neueren SiFi Filmen sieht man inzwischen ja ähnliches, auch wen es dort meistens extrem "chaotisch" wirkt. Aber da muss ich jedes Mal an meine damalige Idee denken. :)

    Mein Vater meinte damals dazu mehr oder weniger scherzhaft: "Reiche doch dein Konzept mal bei den Verkehrsplanern ein. Damit bist du deiner Zeit weit voraus."



    Ein weiterer Trugschluss ist, dass ist immer noch glaubhaft gemacht werden soll, dass das Auto der Hauptübeltäter für Klimawandel und Umweltverschmutzung sein soll. In und während der Corona Krise wurden Testmessungen in mehreren Großstädten gemacht. In der Zeit sind damals kaum bis keine Autos gefahren. Die Messungen ergaben aber fast keinen bis keinen Unterschied zu den Messungen vor Corona.


    Wobei laut Medien zumindest die Feinstaubbelastung während der Zeit tatsächlich massiv zurück ging. Auch wenn sie einige Wochen später wieder leicht anstiegen, trotz etwa selbem (schwachen) Verkehr.

    Das sind ja auch immer nur temporäre und eng lokal begrenzte Erhebungen, die kaum repräsentativ für langfristige Klima-Entwicklungen sind (wohl aber für die örtliche, momentane Belastung der Anwohner).


    Kürzlich kam auch wieder eine Doku darüber, dass eben das Methan-Gas z.B: der Kühe weitaus kritischer (und deutlich mehr) für das Klima ist als CO2.

    Weshalb sie da jetzt neue Techniken entwickelt haben (aber das ist ein anderes Thema).

    Aber auch vorige Tage die "neue Erkenntnis", dass in erschreckender Weise der Permafrost-Boden des Polarkreises im Bereich Nord-Sibiriens fast komplett "weggetaut" ist, was ganz extreme Auswirkungen auf den gesamten Globus haben wird!


    Dazu können aber die Autos nichts. Es gab dort keinen Winter mehr und seit Ende Mai herrschen dort plötzlich Temperatuen von bis zu 38 Grad Celsius! Normal wären um die Zeit max. 20 Grad, so etwas habe es bisher noch nie gegeben. Heißer als derzeit (noch) hier bei uns, die nächsten Tage und Wochen sollen ja auch wieder ganz extrem (mindestens in meiner Gegend) werden, leider.


    Das Resultat ist, dass ausgerechnet an der "Klima-Anlage der Erde" nicht nur nicht mehr das Sonnenlicht durch das viele "Weiß" reflektiert wird, sondern dort wo bisher die weißen Eisplatten waren, entsteht nun zusätzlich "schwarzes bzw. dunkles Wasser", was umgekehrt die Strahlung sogar absorbiert.

    Hierdurch erwärmen sich wiederum die Meere extremst weiter, was wiederum globale Effekte im Wettergeschehen (und anderes) bedeutet.

    Auf diesen Effekt haben die Autos immer noch keinen Einfluss, deren Ausstoß ist lediglich ein weiterer Tropfen auf den heißen Stein, den längst andere Kräfte ins Rollen gebracht hatten...

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  • Hauptsache die KFZ Steuer rauf und eine Ökosteuer erfinden....:menno:

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  • Natürlich haben die Autos einen Einfluss darauf. Das Problem ist nur, dass die Auswirkungen, die wir heute sehen, die Ergebnisse von seit Jahren steigenden Emissionswerten sind. Die Situation z.B. in Sibirien kommt nicht dadurch, dass irgendwer gerade in seinem Auto durch die Gegend fährt, aber wenn wir etwas dagegen tun wollen, dass die Situation sich weiter verschärft, dann muss man alles unter die Lupe nehmen, das Emissionen verursacht. Und es führt kein Weg daran vorbei, dass der Straßenverkehr EIN Verursacher von CO2-Emissionen ist. Da nur darauf zu verweisen, dass andere Bereiche auch schlimm sind, ist Augenwischerei. Ja, der Kampf gegen Klimagase kann nicht nur über den Straßenverkehr laufen - aber er muss eben auch über den Straßenverkehr laufen.

  • aber wenn wir etwas dagegen tun wollen, dass die Situation sich weiter verschärft, dann muss man alles unter die Lupe nehmen, das Emissionen verursacht.

    Genau das! Das entspricht auch meiner Meinung.

    Es nutzt nichts, wenn man sich nur "einen Sünder" rauspickt (Autofahrer und Industrie) und den ganzen Rest mehr oder weniger unter den Tisch kehrt, bis er mal von anderen Seiten angesprochen wird.

    Und dann zähneknirschend darauf in der Form zu reagieren, dass man nuschelnd zugibt, dass es tatsächlich auch andere und weitaus größere Verursacher gibt.


    Und es führt kein Weg daran vorbei, dass der Straßenverkehr EIN Verursacher von CO2-Emissionen ist


    Richtig,, EIN Verursacher. Von vielen. Und inzwischen erwiesenermaßen einer der kleinsten überhaupt in der Summe.

    Es bringt nichts, immer nur den bösen Autofahrer als Sündenbock für alles abzustempeln. Schlimm genug dass er ohnehin Unfallverursacher Nummer 1 ist, aber ihn jetzt auch noch zum globalen Sündenbock für die Zerstörung des Planeten zu machen, bringt es meines Erachtens nicht. Dafür wurde es viel zu lange über Jahrzehnte hinweg versäumt, für alternative Verkehrsmittel zu sorgen.

    Dazu kann der einzelne Autohalter aber nichts, er muss in irgendeiner Form mobil bleiben und nimmt, was verfügbar ist.


    Da könnte man eher noch den Motorsport und die hobbymäßige/sportliche Motorboot-Fahrt und ähnliches verbieten, darauf könnte man streng genommen eher verzichten als auf die normale Mobilität.

    Zunächst war in den 70ern die Ölknappheit das Thema, um die Fahrer dazu zu bringen, möglichst weniger oder überhaupt nicht mehr zu fahren.

    Als es das irgendwann nicht mehr als Argument zog, folgte das berühmte Ozonloch und zusätzlich waren die Spraydosen der Killer.

    Dann aber wurde "dummerweise" irgendwann nachgewiesen, dass entgegen der ursprünglichen Behauptung, diese "Loch-Schäden" seien irreversibel und würde sich nur verschlimmern, diese Löcher "plötzlich" nicht nur stagnierten, sondern sogar begannen sich in relativ kurzer Zeit sogar wieder zu schließen.


    Tja, dumm gelaufen, wieder ein Argument weniger! Gegen wissenschaftliche Beweise kommt man meist nur schwer an.

    Also musste wieder etwas Neues her, diesmal wars dann das böse CO2, das uns gefährlich wird und natürlich wieder hauptsächlich durch die Autos produziert wird.

    Die Schwer-Industrien hatten mehrfach ihre Ausstoß-Auflagen zwar nicht erfüllt und verstießen immer wieder dagegen, das störte aber kaum jemanden. Es standen nach wie vor nur die Autos im Fokus der Kritik.



    Da nur darauf zu verweisen, dass andere Bereiche auch schlimm sind, ist Augenwischerei

    Darum geht es ja eben auch nicht. Es geht nicht um Schuldzuweisungen und mit dem Finger auf Andere zu zeigen, um von sich selbst abzulenken.

    Aber man muss schon so ehrrlich sein, das "Gesamtpaket" zu sehen und auch zu benennen, sonst bringt das alles nichts.

    Man kann sich nicht nur einen der kleinsten Verursacher rauspicken und diesem dann die größte Last aufbürden.


    Wir können nur etwas retten, wenn wir tatsächlich an allen Ecken gleichzeitig anpacken und diese Fortschreitung MASSIV bremsen und möglichst stoppen.

    Dazu gehört viel mehr, als nur die Verbrenner-Autos zu verbieten.

    Schon jetzt sind wir bekanntlich weit über die berühmte Durchschnittserhöhung von 1,5° Celsius hinausgeschossen, Tendenz steigend.


    Inzwischen spüren wir es selbst n Deutschland am eigenen Leib mit sommerlichen Temperaturen, die man so früher nur aus Afrika und Australien kannte.

    Das ist keine Entwicklung, die erst mit der Erfindung des Autos begonnen hat. Aber die jahrhundertelange "Vorbereitung" bekommen wir jetzt als Auswirkung zu spüren.

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  • Damit ist eigentlich alles gesagt. :sehrgut::sehrgut:

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Ich denke, das Problem ist einfach schon too big..


    Der Tanker ist riesig und, jeder weiß wie schnell so ein rießen Tanken wenden kann...

    Bei der Befolkerung der Erde...und die Chinesen und Inder wollen auch Autos...

    Alles muß von Asien nach Europa/USA transportiert werden


    Aber noch einmal, was E-oder Wasserstoff mobilität angeht.

    Zum Schluß meine ich dann immer, ist zu bedenken... Deutschland hat recht wenig Ölvorkommen...

    Deutschland hat nur, Wissen, Arbeitskraft...:/,keine großen Vorkommen von irgendwas.. darum sollten wir auch versuchen, auf dem Gebiet weiter zu kommen.

    Drei Dinge werden in Zukunft ausschlaggebend seoin:


    Sauberes Wasser

    Energie

    Bildung


    Skorpi1211

  • Ein weiterer Trugschluss ist, dass ist immer noch glaubhaft gemacht werden soll, dass das Auto der Hauptübeltäter für Klimawandel und Umweltverschmutzung sein soll. In und während der Corona Krise wurden Testmessungen in mehreren Großstädten gemacht. In der Zeit sind damals kaum bis keine Autos gefahren. Die Messungen ergaben aber fast keinen bis keinen Unterschied zu den Messungen vor Corona. Man will auf diese Art und Weise der Bevölkerung nur die E-Mobilität schmackhaft machen und nebenbei mehr KFZ Steuern kassieren. Sicherlich kann man E-Autos bauen und auch anbieten. Jedoch sollte jeder selber entscheiden können, ob er so was will oder nicht. In der EU ist es meiner Meinung aber so, dass die Bevölkerung durch die Politik in die E-Mobilität gezwungen werden soll. Dafür ist eben jedes Mittel recht. So sehe ich das.

    Wunderbar! Genauso sieht es aus, bzw. genauso sehe ich es auch. Auf den Punkt!:thumbup:

    Man könnte da noch weiter ins Detail gehen, welchen realen Schaden die Abgase von Verbrennungsmotoren überhaupt anrichten können.
    Wenn ich mir eine beliebige, überlastete Deutsche Bundesautobahn anschaue, stelle ich ausnahmslos fest, dass Flora und Fauna direkt einen Millimeter neben dem Mehrzweckstreifen uneingeschränkt sprießen und gedeihen -> das Grünzeug und die Viehcher fühlen sich an der Autobahn genauso wohl, wie mitten im Wald. Das Gleiche gilt für jegliche Grünanlagen in den Großstädten. Bäume, Sträucher, Rasenflächen an Ringstrassen und Stadtautobahnen erscheinen satt grün, unversehrt und blühen im Takt der Jahreszeiten nach wie vor, vor sich hin.

    Glaubt man den ´Fridays´, müsste unsere gesamte Flora im Bereich der Zivilisation aussehen wie der trockene Tabak in einer Kubanischen Zigarre - ist aber nicht so.

    Etwa ab Mitte der Achtziger wurde der G-KAT zum Standard. Die erste ´Evolutionsstufe´ des G-KAT taugt nach heutigen Maßstäben für die Abgasnorm "EURO-1". Man muss bedenken, dass es seit Beginn der EURO-1 Norm nicht mehr möglich ist, sich mit dem eigenen Auto tödlich zu vergasen (wie es in zahlreichen alten Filmen oft zu sehen ist - Alles zukleben und Gartenschlauch vom Endrohr zum Fenster verlegt...). Also ein Wahnsinnssprung in der Abgasreinheit im Vergleich zu den ungefilterten Abgasen eines Vergaser-Motors.
    Und das war vor über 30 Jahren. Inzwischen sind wir bei "EURO-6 D-Temp" angekommen - die Abgaskanäle aktueller Benziner sind mit unzähligen Katalysatoren derart dicht geknallt/verstopft, dass die Hersteller ein "Sound-Problem" an sportlicheren Fahrzeugen bekommen haben, weil kein Tönchen mehr durchdringt und nichts zu hören ist.
    Es ist wahrscheinlich so, dass die Luft, die ein moderner Verbrenner vorn durch seinen Luftfilter in die Ansaugbrücke einsaugt viel verschmutzter ist, als die Luft, die er hinten zum Endrohr ausstößt.


    Außerdem werden am laufenden Band neue Ölquellen erschlossen, sodass auch schon längst Theorien bestehen, dass Mineralöl im Erdkern nachgebildet wird, und nicht wie seit 70 Jahren gepredigt als endlicher Vorrat zur Neige geht.

    Komisch auch, dass der aktuell kühle und seeehhr nasse Sommer so überraschend kam, und entgegen der jüngsten Klima-apokalyptischen Prognosen nicht vorhersehbar war. Auch komisch, dass der Wetterbericht regelmäßig nur eine Quote von höchstens 60% zutreffender Vorhersagen aufweist.
    Aber: dafür, dass uns Niemand genau sagen kann, wie das Wetter am kommenden Sonntag wirklich wird, wissen wir hingegen ganz sicher, dass die weltweite Durchschnittstemperatur in 62,5 Jahren um präzise 1,3786 Grad Celsius gestiegen sein wird.


    Meine Ausführungen dürfen jetzt aber keinesfalls falsch verstanden werden. Ich sorge mich sehr wohl um Klima, Umwelt, Atmosphäre und Ozonschicht. Und niemals würde ich einen Cappucino-Becher ins Mittelmeer werfen oder einen Ölwechsel im Straßengraben durchführen.

    Aber manchmal glaubt man eben, Unstimmigkeiten in unserer medialen Informationsversorgung zu erkennen...


    Reale Wissenschaft vorausgesetzt, sollte man bezüglich fortschrittlicher Mobilitätskonzepte auch mal genau bewerten, welche unserer derzeitigen Alternativen die unschädlichste(n) ist/sind, und diese dann einfach der Nachfrage und der technischen Innovation überlassen.
    Ein Konzept, das im gesamten Lauf seines kurzen Produktzyklus nur giftigen Chemieschrott verursacht und während der Nutzungsphase auch noch Risiken wie den "Thermal Runnaway" birgt und Menschenleben unnötig gefährdet, kann´s ja nicht sein....

  • Wunderbar! Genauso sieht es aus, bzw. genauso sehe ich es auch. Auf den Punkt!:thumbup:

    Man könnte da noch weiter ins Detail gehen, welchen realen Schaden die Abgase von Verbrennungsmotoren überhaupt anrichten können.
    Wenn ich mir eine beliebige, überlastete Deutsche Bundesautobahn anschaue, stelle ich ausnahmslos fest, dass Flora und Fauna direkt einen Millimeter neben dem Mehrzweckstreifen uneingeschränkt sprießen und gedeihen -> das Grünzeug und die Viehcher fühlen sich an der Autobahn genauso wohl, wie mitten im Wald. Das Gleiche gilt für jegliche Grünanlagen in den Großstädten. Bäume, Sträucher, Rasenflächen an Ringstrassen und Stadtautobahnen erscheinen satt grün, unversehrt und blühen im Takt der Jahreszeiten nach wie vor, vor sich hin.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

  • Ja, schwierig. Klimawandel.

    Tatsache ist ja nun, dass sich etwas verändert. Und du brauchst halt Zeit, damit sich Daten zu Statistiken verdichten.

    Und die Zeit haben wir nicht und blabla... ich weiss.

    Was ich sagen will:

    Dass sich grundsätzliche globale Klimastrukturen ändern, Jet Stream und dergleichen, haben sie ja schon immer prognostiziert.

    Und dass uns jetzt im dritten jahr in Folge für zirka eine Woche diese verfluchte Saharaluft in die Fresse bläst, scheint mir allmählich auch signifikant, früher gab es das ab und zu mal, in Zukunft offenbar eher häufig.

    Das heißt aber nicht, dass ich nach zwei regenarmen Jahren schon über die Brücke der Dürreapokalyptiker wandere.

    Eigentlich kann ich meine Haltung in einem Satz zusammenfassen:

    ich habe exakt die Meinung und den Kenntnisstand von Dieter Nuhr. Gut, außer dass er angeblich jetzt zur besten Coronazeit mit seinem Bühnenprgramm auftreten wollte, da hat er dann, wenn es so war, vielleicht einen Fehler gemacht.

    In meinem direkten Umfeld reicht es aber teilweise schon, genau das zu sagen, für die ist Dieter Nuhr schon ein rotes Tuch.

    Und in diese Auseinandersetzungen gehe ich absolut brachial rein, bei jeder Gelegenheit, weil ich mehrfach erlebt habe, dass degoutante Narzissten den Klimawandel nutzen, um die Welt in etwas zu verwandeln, dass nur ihnen gefällt. Stichwort: Autofreie Städte, und die meinen autofrei, nicht weniger Autos, sondern gar keine. Gut, außer den Lieferwagen, in denen ihre Zalandoscheiße geliefert und sofort wieder zurückgeschickt wird, weil Mami meint, das wäre ihr gutes Recht als Verbraucherin. Und Klangschalenmeditation am Himalaya ist auch ok, nur Autos halt nicht. Wenn du halt einer bist, der jetzt schon auf der grünen Wiese nachts als Packer im Amazonlager arbeitet, aber dir deine Stadtrandwohnung immer noch leistest, dann ist das für die ok,, wenn sie dir deinen Golf III Euro II Benziner verbieten wollen, so wie dieser erstinstanzliche Kölner Richter. Ist denen scheissegal, ob du noch zur Arbeit kommst. Das ist ein konkretes Beispiel aus meinem persönlichen Umfeld. Die Diskussion gab es so.

    Und diese Leute hast du auch zunehmend in Redaktionen sitzen, das stößt mir auch sauer auf.

    Dennoch: Klimawandel ist real, nur wie genau er stattfindet, weiss keiner so ganz genau, noch nicht, und Corona ist auch real.

  • Das heißt aber nicht, dass ich nach zwei regenarmen Jahren schon über die Brücke der Dürreapokalyptiker wandere.


    Ähnlich empfinde ich das auch. Die Klimaforscher sind sich ja weitgehend einig, dass es globale Klimaveränderungen schon immer und seit Bestehen der Erde gegeben hat und das Klima auch natürlichen Schwankungen unterlegen ist, die sich periodisch über mehrere Jahre immer mal ändern.

    Das kann man auch schon vor Zeiten der Wetteraufzeichnung nachweisen (nicht nur Eiszeit etc.).


    Zusätzlich gibt es auch diesen berühmten 7-Jahres-Turnus, währenddessen sich ein bestimmter Trend halten kann (z.B. extrem heiße/dürre Sommer).

    Es besteht also die Hoffnung, dass auch in Mitteleuropa durchaus mal wieder einige regenreichere Sommer kommen können.


    Das ändert zwar nichts an der rasanten Klimaänderung der letzten Jahre, spielt aber trotzdem als "natürlicher Ablauf" noch mit ins Geschehen hinein.

    Deshalb kann man nur immer wieder davor warnen, gleich jede temporäre Erscheinung und Änderung gleich als "apokalyptische Katastrophe" zu sehen.

    Dürre Jahre hat es immer mal gegeben, selbst zu biblischen Zeiten schon und es wird sie auch immer wieder mal geben. Nur dass deren Ausprägung heute anders aussieht und zusätzlich Wetter-Phänomene hinzu kommen, die man so bisher noch nicht kannte.

    Auch diese langen Hitze-Phasen oberhalb der 30° Marke kannten wir in Deutschland ja bis vor ca. 10, 15 Jahren noch gar nicht. In meiner Kindheit galten selbst 28° in Ausnahmesituationen schon als "sehr heißer" Tag.

    30 und mehr waren zu der Zeit unvorstellbar, die hatte es wohl nur in den 40er Jahren (meiner Mutter zufolge) mal ein Mal kurz gegeben, was damals wohl schon sehr extrem war. Ich glaube, 1943 war es, wenn ich ihre Erzählung richtig in Erinnerung habe.

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  • 42° waren dann aber vermutlich in der Sonne gemessen und nicht 2 Meter über Grund im Schatten bei Windstille (wie es meteorologisch korrekt wäre), oder?


    Der deutsche Rekord soll ja angeblich erst vor ganz wenigen (ich glaube 2) Jahren irgendwo in der mehr südlichen Gegend aufgestellt worden sein und lag bei "nur" knapp 42 Grad.

    Ich kann mich dunkel erinnern, dass da auch Paderborn als "Vorreiter" in den Medien fiel, wobei der Wert umstritten war.

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