- Maßstab: 1:18
- Hersteller des Modellautos: Almost Real
- Marke des Vorbildes: Land Rover
Es gibt sie doch noch – diese Modelle, die den „Aha“-Effekt auslösen, auf ganzer Linie überzeugen und einfach Freude machen, Freude am schönsten Hobby der Welt. PeteAron hat ihn ja bereist vorgestellt, ein solches Modell verdient aber durchaus auch weitere Vorstellungen, die auch die ganzen feinen Details zeigen.
Lange ersehnt, nun ist er endlich da, der Range Rover der Serie 1 von Almost Real, als klassischer „Die-Cast“, aus Metall, mit zu öffnenden Türen, Hauben und Deckeln, lenkbaren Vorderrädern und gefedertem Fahrwerk.
Vor geraumer Zeit hatte ich ja schon den Neoscale-Range Rover vorgestellt, den ich aber bereits nach Ankündigung des Almost-Real Range Rover weiterveräußert habe.
Und der Newcomer auf dem Modellmarkt zeigt was er kann, ich glaube, die Jungs sind wirklich in der Lage den Modellmarkt aufzumischen. Es erfreut einfach, das Modell zu erkunden, den voll verkabelten Motor, den durchbrochenen Kühlergrill, die vorbildgercht zweitteilig öffnenden Heckklappe, an ganz feinen Scharnieren gehalten, ebenso die Türen, die den Einblick in einen nahezu perfekten Innenraum gewähren. Auch die Felgen sind einfach nur traumhaft, das ganze Fahrwerk – inklusive beweglicher und mitdrehender Kardanwelle – überzeugt. Lackfinish, Details wie Lampen oder Zierteile, sogar eine ausziehbare Antenne findet sich, wer bietet das heute noch zu einem Preis von unter 200 €? :öhm:
Die ganzen Resine-Modelle sind schön und gut, schließlich hatte ich ja auch den Neo-Range Rover hier mangels Alternativen, aber das Modell von Almost Real zeigt doch sehr deutlich, dass es eben doch noch möglich ist, zu einem vernünftigen Preis einen High-End-Miniatur anzubieten.
Beim Defender habe ich noch auf den AR verzichtet, da langt mir der Kyosho völlig, der ja auch schon fein ist, aber beim Range Rover musste ich einfach zuschlagen.
Schon als kleiner Junge war ich von dem Range Rover begeistert, eine Folge der Camel-Werbung, die regelmäßig ab Beginn der 80iger Jahre in großen Anzeigen Bilder der sogenannten alljährlichen Camel-Trophys zeigte.
Die erste Trophy 1980 wurde noch mit Jeeps gefahren, 1981 in Sumatra und 1982 in Papua-Neuguinea wurden Range Rover verwendet, die 1982 das erste Mal sogar offiziell von Land Rover gestellt wurden. Danach wurden Serie III und Defender gefahren, 1987 nochmal Range Rover Diesel.
Die Camel-Werbung verfehlte ihre Wirkung nicht, zumindest bei mir, wobei die Zielrichtung eine andere war, denn geraucht hab ich nur mal gelegentlich, aber Land und Range Rover sind bei mir hängen geblieben. Ich bin mal auf die Camel-Variante gespannt, die ja schon in Nürnberg zu sehen war, möglich, dass ich da auch nicht verzichten kann.
Der blauen Variante mit dem Kennzeichen YVB153H, die eben genauso in den ersten Werbeprospekten und Anzeigen auftauchte und heute als vollrestauriertes Exemplar bei Land Rover steht, sollen noch eine gelbe, eine weiße und eine dunkelgrüne Variante sollen folgen, die erste Serie ist bereits kurz nach ihrem Erscheinen nahezu ausverkauft. Die großen Händler hatten den Range Rover nur kurzzeitig gelistet, bei CK wurde er veröffentlicht und war sofort rot markiert, glücklicher Weise hatte ich bei Hardy vorbestellt, auch wenn er unter meinen Lieferanfragen leiden musste.
Aber hier ist er nun, wie ich finde, eines der besten Modelle, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind.