Der nächste Gecko wird ausgebrütet: MF4 Roadster

  • Würde ich auch sagen…🤣 Aber Du hast doch do einen schon mal gebaut. Schon wieder alles vergessen….🤔 hm, das Alter eben.😂

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Ja, das Alter kommt noch dazu... ^^


    Aber allgemein habe ich auch in der Vergangenheit immer Schwierigkeiten mit diesen schwülstigen Rundungen gehabt, die sind optisch einfach extrem schwierig einzuschätzen. Was aus der einen Perspektive gut aussieht, wirkt aus einem anderen Winkel wieder komplett daneben.

    Da kann man auch nichts vernünftig abmessen. Selbst wenn ich ein Foto mit einem Raster belege, hilft mir das am Modell nicht viel weiter.


    Deshalb werden auch die hinteren Backen noch richtig spaßig, die gleichmäßig aufzupolstern.

    Da nützen dann auch Profile als Helferlein relativ wenig oder ich muss dünne Streifen wie Planken aufkleben und das in mehreren Schichten. Mal schauen...

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • So, nach viel Futzelarbeit, wiederholtem Maßnehmen (soweit das bei Kurven möglich ist), Modellieren mit dem Zahnstocher und "Schleifen" im Millimeterradius sag ich jetzt mal "kann man so gelten lassen"... :hitze:








    Das Feinschleifen von kleinsten Riefen und Lunkern kommt dann noch, wenn meine wunde Fingerkuppe wieder abgeschwollen ist. :kichern:



    Dann kam mir in einem Anfall von Euphorie die dumme Idee, ich könnte doch mal die unteren Einlässe öffnen. Hatte mir doch letztens erst extra so eine feine Juweliersäge besorgt, wie Sascha sie zum öffnen von Türen und Hauben verwendet. :winken:

    Tja, was soll ich sagen... eigentlich weiß ich ja, wie massiv die Revell-Karosse an manchen Stellen ist... :floet:




    Als ich nach 20 Minuten und 2 ruinierten Metallbohrern aber immer noch nicht das erste Loch durch hatte (weder von aussen noch von innen eine Chance), um überhaupt ein Sägeblatt durchfädeln zu können, habe ich von dieser Idee wieder Abstand genommen.

    Wie lange soll ich daran rumsäbeln und wieviel Material soll dabei draufgehen? Am Ende kommt ja doch wieder ein feinmaschiges Gitter davor und man sähe von dem Durchbruch eh kaum was.:fp:

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • 😂😂 Die Idee, es wieder zu lassen, war die Bessere. 👍🏻 Den Rest kann man gerade so gelten lassen 🤣….ne, alles im grünen Bereich. Alles stimmig und parallel. 👍🏻👍🏻

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Das sieht doch schon gut aus.


    Frage: Wie gehst du eigentlich bei solchen Versuchen wie dem Durchbohren vor? Spannst du das Modell irgendwo ein oder geschieht das mehr "freihändig" auf dem Tisch?

  • Eingespannt zwischen den Knien. ^^

    Eine Ständerbohrmaschine habe ich leider nicht, ich mache alles mit dem Dremel, die einzelnen Tools von Proxxon.

    Deren Fräsköpfe sind echt gut und haben in der Regel auch mit dickem Material keine Schwierigkeiten, wären an der Stelle aber zu grob, da müsste ich im Anschluß wieder remodellieren.

    Die Bohrer taugen scheinbar nicht so viel.

    Ein dünner ist mir durchgeglüht und abgeschert, mit einem dickeren ging es 2-3mm gut und dann war er schon stumpf. :keineahnung::nichtgut:


    Mit profesionellerem Werkzeug wäre es wohl kein Problem aber da stellt sich mir (zumindest momentan) die Kosten/Nutzen-Frage. :floet:

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Zeit, dass es hier mal wieder weitergeht!

    Im Gegensatz zum GT hat der Roadster einen etwas dickeren "Flunsch" oder auch geschwollene Unterlippe.

    Sprich, das untere Gitter ist geringfügig größer und die Unterkante nicht ganz so stark nach unten eingezogen.

    Entsprechend sind dann auch die Backen etwas dicker aufgeplustert.


    Zunächst habe ich ein Profil 0,5 x 0,5mm mit geringem Versatz aufgeklebt:








    Die innere Kante dient dann später als Anlagefläche, um das größere Gitter bündig einzukleben.

    Um die Dicke der Backen möglichst gleichförmig hinzubekommen, habe ich als Unterbau breitere Profile (0,5 x 2,0mm) wie Planken aufgeklebt:







    Gleichzeitig wurden die Radlaufenden ebenfalls weiter ausgestellt:







    Dann wurde alles verspachtelt:






    Und grob in Form geschliffen:







    Die Breite im Vergleich - links vorher, rechts nachher:


    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Was würden wir wohl ohne die Profile machen…😜 die ersparen schon viel Arbeit.

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Allerdings! Auf diese Helferlein möchte ich nicht mehr verzichten!

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Zwischenzeitlich ist auch die andere Seite gespachtelt und geschliffen






    Damit ist die Front weitestgehend fertig.

    Als nächstes folgen dann die Sicken auf den Kotflügeln und das Drehen des Haubenanschlags.

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Als nächstes waren die seitlichen Sicken dran:




    Ein Profil [0,5²] in leichtem Schwung aufgeklebt...





    ...und in den Radlauf einfliessend verspachtelt.





    Andere Seite das gleiche Spiel. Ich muss nur im Nachgang noch ein paar Wogen glätten.



    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Heute habe ich mich um die Vorbereitungen für den neuen Haubenanschlag gekümmert.

    Dazu musste zunächst die innere Auflagenkante im vorderen Bereich weggefräst werden...







    ...und die verbleibenden Enden abgerundet...







    ...damit die vordere Haubenkante beim Öffnen störungsfrei nach innen eintauchen kann:






    Die Befestigung stelle ich mir dann mittels Winkelblech und Schraube/Niete vor, bevorzugt aus Messing, damit das auch stabil und dauerhaft funktional ist. Da muss ich mich mal bei Knupfer nach passenden Beschlägen umsehen. Aber vom Prinzip sollte das so besser funktionieren als diese sperrige und wenig vorbildgerechte Dogleg-Lösung an früheren Umbauten.


    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Übernimm doch das Drehsystem des BMW 507.

    Bei dem läuft die Motorhaube auch nach innen.

    Ein Leben ohne (BMW-)Modellautos ist möglich aber nicht sinnvoll. (in Anlehnung an Loriot)

  • Das ist ja vom Prinzip genau die gleiche Lösung. Beim 507 sind die Zapfen halt an der Haube angegossen, so wie sie es hier beim Wiesmann vorher an der Stirnseite waren. Die muss ich jetzt nur auf stabile Weise ersetzen. Mit einem gut verklebten und zusätzlich eingespachtelten Winkelblech sollte das gehen.

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Ich hatte das gleiche mal bei einem Audi Umbau gemacht. Da habe ich aber eine Metallstift Lösung gemacht. Also einen Metallstift durch die Motorhaube und den Winkel durch, so dass er oben durch die Haube schaut. Das dann abgetrennt verspachtelt. Dadurch hast Du keine stumpfe Verbindung.

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Da ist mir die Gefahr zu groß, dass durch die Kräfte bei Bewegung der Stift "arbeitet" und die Verspachtelung auf der Oberfläche reißt.

    Die Haube ist ja, im Gegensatz zur restlichen Karosse, relativ dünn. Da bekommt man mit einer Bohrung kaum Futter und entsprechend keinen großen Halt hin.

    Mit einem 2K-Kleber oder Flüssigmetall dürfte ein stumpfes Verkleben innen hingegen keine Probleme bereiten.

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!