Sugarman´s Bikesammlung: Update 02.03.2024: Honda CB 750 F 1:12

  • Stimm dir zu, schwarz steht der Intruder besser.

    Sehe ich auch so, deshalb habe ich mir auch die Arbeit gemacht, sie komplett zu zerlegen, zu lackieren und wieder zusammen zu bauen. Ich wusste bis zum Zusammenbau garnicht, was ich für Schimpfwörter kenne. ^^

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • Toller Thread, komplett übersehen!


    Die alten Hondas sind toll, PMA haben da richtig abgeliefert.

    Die Goldie wurde mal verramscht, seitdem steht sie auch so in blau bei mir.

    Ich mag das Ding, damals war sie zwar behäbig aber auch unkonventionell, und noch kein Einspurauto wie nun schon seit Jahrzehnten.

    Aber sie hat ihre eigene Subkultur in der Bikegemeinde geschaffen, das ist eher selten.


    Musste sie haben weil ich mal mit einer 1:1 geliebäugelt habe, es wurde dann aber (zum Glück?) eine XS 1.1 Martini.


    Hoffentlich machen PMA die CB750 auch endlich neu, Freunde hatten sowas als ich 19 war, deshalb konnte ich ab und zu mal damit rumfahren.

    Der heisere Sound, bis heute ein Traum.


    Deine Joe Bar Solido ist niedlich mit ihrem Duc fender.

    Das Ding steht auch hier, absolut sammelwürdig.


    Dein 2. Riese, dessen Giuliari sieht n bissl arg dick aus, ansonsten natürlich Hammer.


    Die alte Trude hattest du mal vorgestellt, immer noch ein schönes Bike... beim Revellchen: kann man denn das mickrige Tacholeiden nicht easy lösen?

    Entweder Tesafilm drauf und dann versuchen abzulösen?

    Oder - wenn du schon die Echte hat, ansonsten Internet - einfach ein Tachofoto skalieren, ausdrucken, drauf und fertig? :keineahnung:

  • Toller Thread, ...

    Danke sehr - dann werde ich in Zukunft mal damit weiter machen. :-)


    Aber sie hat ihre eigene Subkultur in der Bikegemeinde geschaffen, das ist eher selten.

    Dem kann ich nur zustimmen. In "freier Wildbahn" habe ich sie schon lange nicht mehr gesehen und auf Olditreffen ist sie auch eher ein seltener Gast - vor allem original und gut erhalten.



    Musste sie haben weil ich mal mit einer 1:1 geliebäugelt habe, es wurde dann aber (zum Glück?) eine XS 1.1 Martini.

    Ja - die Martini ... auch ein tolles Bike ... hat mir damals auch gut gefallen mit ihrer bunten Lackierung. Hast du die XS noch? Ist mittlerweile auch ultra selten.


    Hoffentlich machen PMA die CB750 auch endlich neu, ...

    Wenn mich nicht alles täuscht, hat PMA die schon auf ihrer HP unter "Neuankündigungen". Kann aber auch sein, das ich mich täusche.



    Deine Joe Bar Solido ist niedlich mit ihrem Duc fender.

    Das Ding steht auch hier, absolut sammelwürdig.

    Ich habe die kleine Honda vor dem Mülleimer gerettet. Mein Kumpel wollte sie wegwerfen, da sie kaputt war. Das konnte ich garnicht mit ansehen ;) , also habe ich das Ding in meine Werkstatt gebracht und dort wieder zum Leben erweckt. Sowas mache ich ja mit Vorliebe. :-)


    Der heisere Sound, bis heute ein Traum.

    :thumbup::thumbup: So ist es.

    Damals, in meiner Kindheit, als die CB aktuell war, konnte man noch am Klang erkennen, was da für eine Maschine angefahren kam, allen voran die CB 750 konnte man gut an ihrem Auspuffgeräusch raushören. Und heute? Na ja - der Klang ist bei nahezu allen Möppis gleich und von der Qualität her eher Marke "Rasender Wäschetrockner", sofern die Motorräder keine Zubehör - Brülltüten dran haben.


    Dein 2. Riese, dessen Giuliari sieht n bissl arg dick aus, ansonsten natürlich Hammer.

    Da stimme ich dir zu. Um die exakte Neigung des Höckers hinzubekommen, hätte ich die Originalsitzbank der Honda - und die befindet sich unter dem Kunstlederbezug - am hinteren Ende etwas abschrägen müssen, was ich auf keinen Fall machen wollte/ will. Daher kommt der Höcker zu wuchtig daher. Aber ich denke - für meinen allerersten Versuch, eine Sitzbank mit Kunstleder zu beziehen, ist es mir ganz gut gelungen. :-)



    Die alte Trude hattest du mal vorgestellt, immer noch ein schönes Bike...

    Danke! Der Umbau hat mich auch viel Zeit, Arbeit, Geld und Nerven gekostet. Deshalb bleibt sie auch bei mir.


    beim Revellchen: kann man denn das mickrige Tacholeiden nicht easy lösen?

    Entweder Tesafilm drauf und dann versuchen abzulösen?

    Oder - wenn du schon die Echte hat, ansonsten Internet - einfach ein Tachofoto skalieren, ausdrucken, drauf und fertig? :keineahnung:

    Mit deinem Lösungsvorschlag hast du natürlich Recht. Das Problem wäre mittlerweile für mich locker zu lösen. Aber ich muss zugeben, dass Tacho"problem" entdeckte ich, als ich das Modell gekauft habe, das muss irgendwann Ende der 90er Jahre gewesen sein. Damals hatte ich noch nicht so die Fertigkeiten, wie heute und außerdem stand das Modell die letzten Jahre nahezu unberührt in der Vitrine und ich habe diesen Makel komplett vergessen. Er ist mir erst wieder aufgefallen, als ich die Fotos für diesen Thread gemacht habe. Wenn ich meine ganzen anderen Modell - Baustellen mal abgearbeitet habe, werde ich den schiefen Tacho geraderücken ...aber ich fürchte, das wird noch etwas dauern, bei der Anzahl der Baustellen. :-)

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • sugarman

    Hat den Titel des Themas von „Sugarman´s Bikesammlung: Update 14.03.´21: Suzuki VS 1400 Intruder 1:12“ zu „Sugarman´s Bikesammlung: Update 29.03.´21: AME - Intruder VS 1400 1:12“ geändert.
  • Und weiter geht es mit einer zweiten 1400er Intruder meiner Sammlung…dieses Mal im AME – Styling.


    Maßstab 1:12, Hersteller Revell.



    Das Modell befindet sich, ebenso wie die neulich vorgestellte schwarze Intruder, schon seit mehr als 20 Jahren in meiner Sammlung und wurde damals von Revell – wenn ich mich recht erinnere – als Suzuki VS 1400 Intruder „AME“ verkauft.


    AME – eine Firma, die es heute noch gibt – hat ihren Sitz in Schauenburg und fertigt seit 1973 Chopper und Chopperzubehör. Diese Firma hat es durch ihre Entwicklungsarbeit ermöglicht, dass wir heute solche Chopper fahren können, bei deren Anblick Ende der 60er/ Anfang der 70er Jahre, jeder TÜV – Prüfer einen Schreikrampf bekommen hätte. 😊


    Die ersten Chopper von AME, mit Motoren überwiegend der Honda CB 750 Four, bzw. Kawasaki Z900/ Z1000 muten - aus heutiger Sicht – meiner Meinung nach etwas skurril an, sind aber, wenn man mit Choppern etwas anfangen kann, trotzdem noch schön (zumindest die meisten).


    Das Foto unten zeigt einen Vertreter aus dieser Zeit … eine Honda CB 750 Four – lt. Besitzer einer der allerersten Chopper von AME (kann man glauben, oder auch nicht 😉).


    Diese Maschine vermittelt den Eindruck eines echten Eigenbau – Choppers: Man nehme eine ganz normale Honda CB 750 Four, setze eine überlange Gabel ein, oben einen Z – Lenker drauf, werfe den originalen Tank weg und ersetze ihn gegen einen deutlich kleineren, schräg stehenden „Choppertank“, Fußrasten nach vorne verlegen, unbequeme, harte Sitzbank auf den Rahmen (damit die Lendenwirbel auch richtig knacken 😊), schön wärmenden Auspuff drunter – fertig ist der Eigenbau – Chopper. Auffallen tut man – damals, wie heute – auf jeden Fall damit.

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    Aber jetzt zu meinem AME – Choppermodell.

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    Auf die technischen Daten der 1:1 - Intruder gehe ich nicht weiter ein, da sie schon bei der Schwarzen, neulich erwähnt wurden.


    Die Qualität des Modells ist, ebenso wie bei der schwarzen Trude, gutes Mittelmaß. Auch hier gilt: „Siehe Erläuterungen zur schwarzen Intruder“.


    Das Einzige, was an diesem Modell „AME“ ist, sind die lange, gereckte Gabel und die vorverlegten Fußrasten. Ansonsten entspricht alles einer originalen Intruder. Revell hat sich also beim Trimmen auf AME – Style ziemlich zurückgehalten. Es wäre sicherlich noch mehr gegangen, z.B. ein breiterer Lenker, anderer Auspuff, o.ä. .


    Ich habe das Modell jedoch etwas verändert, entsprechend einer AME – Intruder, die mein Biker – Kumpel mal gefahren hat. Es ist nahezu eine 1:1 Kopie seiner Trude. Nur der Lenker auf dem Modell entspricht nicht dem, der auf der Maschine meines Freundes montiert war. Dessen Lenker war um Einiges breiter. Alles andere, das originale, allerdings von meinem Freund gekürzte Heckschutzblech (hat bei Polizeikontrollen immer für viel Frohsinn gesorgt 😉) und sogar diese müllbeutelblaue Farbe sind dem Original entsprechend.



    Eine schöne, gestreckte Linie…lange, gereckte Gabel, kurzer, knackiger Hintern.

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    Das Rücklicht (am Moped meines Freundes) stammte von einem Hercules Mofa. Ich habe es am Modell durch ein verchromtes Stück Kunststoff aus einem Giesast + Lasur Rot von Tamiya dargestellt.


    Das Kennzeichen…das hier nicht dargestellt ist … hatte das Format eines Kennzeichens, wie es an den früheren 80er Leichtkrafträdern … oder wie mein Freund immer sagte: Zwiebacksägen😊 montiert war … fragt mich bitte nicht, wie mein Kumpel zu so einem kleinen Kennzeichen gekommen ist 😉.

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    Federweg der Originalen? Nahe 0 … bretthart, das Ding. Ich tippe mal auf max. 5 cm.

    Auch das Modell weist kaum Federweg auf. Prinzipiell hat es aber funktionierende Stoßdämpfer verbaut. Allerdings habe ich deren Federn um ein paar Windungen gekürzt.

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    Hier passt sogar … was das Aussehen angeht … der originale Auspuff.


    Ordentlicher Durchmesser der Krümmer und der Schalldämpfer, nicht zu lang und das Endstück schön schräg abgeschnitten. So mag´s der Vati. 😊


    Klangbild beim Original? … ich würde mal sagen Typ „rasender Wäschetrockner“. Aber auch hier wusste mein Freund Abhilfe. 😉 Schon beeindruckend, wie bassig – blubbernd so ein angeblich originaler Intruderauspuff sein kann. 😉

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    Nicht nur ein schöner Hintern, sondern auch eine schöne Frontansicht.

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    Allerdings ist es, bei aller Schönheit des Choppers, kein wirkliches Vergnügen, damit zu fahren. Durch die lange, schräg gestellte Gabel entwickelt sich beim Geradeauslauf ein etwas kippeliges Fahrverhalten und der Wendekreis vergrößert sich um einiges, was das Rangieren in der Stadt nicht einfacher macht.


    Ich hatte mal das „Vergnügen“, mit dem Chopper meines Freundes das Stilfserjoch zu befahren. Stellenweise hatte ich das Gefühl, ich würde versuchen, mit einem 40 – Tonner Slalom zu fahren. Wendigkeit sieht anders aus … aber der Angeberfaktor war enorm. 😊

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    Den Motor hat Revell schön hinbekommen

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    Auch der Kühler und die dazugehörigen Leitungen sind gut dargestellt.

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    Ab hier Geschwisterfotos.

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    Auf diesem Foto kann man die gekürzten Stoßdämpfer und das kurze Heckschutzblech sehen.

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    Das wars mal wieder für heute.


    Ich hoffe, ihr hattet eueren Spaß und schaut auch das nächste Mal wieder hier rein.



    Bis zum nächsten Mal.













    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • Ja, sehr schön, die alten AME Buden.... sowas hatte ich auch aus einer XS650 gemacht, dummerweise.

    Man lernt ja dazu.

    Wenigstens war meine nicht mit dem damals obligatorischen Glimmerlack und Frazetta-Airbrush Krempel verunstaltet – sondern schwarz und fertig, aus.


    Die Dinger standen immer so albern schräg, erst mit den an der Revellkiste verbauten gekröpften Gabelbrücken kam das in Ordnung.

    Und die Leiterchen vorne, mit der dritten Brücke drin.

    Fuhr ohne genauso schlecht.

    Die Revell hab ich komplett vergessen, die sieht eigentlich lustig aus.


    Noch eine kurze AME Anekdote.

    TÜV Prüfer hassen diesen Trick.


    Mit der Gabel wurde eine Umtypung zwingend, die waren alle AMEs damals und nicht mehr Suzuki, Kawa & Co.

    Wenn man die originalen Lampen dabei dranlässt, sieht es aus wie Hund, aber man bekam eine Ausnahmegenehmigung für die Beleuchtung eingetragen.

    Weil die japanischen Lampen nicht das deutsche Prüfzeichen drauf hatten, aber wegen der ABE der Originalmaschine trotzdem legal waren.

    Yeah, Freibrief.

    Danach hab ich das Rücklicht durch ein Lucas Funzelchen (Master of Darkness) ersetzt und die Blinker ersatzlos gestrichen... bin direkt in eine Kontrolle geraten und wurde mit ratlosen Blicken in die Papiere aber folgenlos weitergeschickt.

  • .... sowas hatte ich auch aus einer XS650 gemacht, dummerweise.

    Man lernt ja dazu.

    Tja - damals wusste man es halt nicht anders, wir hatten ja nix anderes... da hat man´s eben so gemacht. ;)^^


    Wenigstens war meine nicht mit dem damals obligatorischen Glimmerlack und Frazetta-Airbrush Krempel verunstaltet – sondern schwarz und fertig, aus.

    :thumbup: Genau! So muss ein Motorrad aussehen: Schwarz, evtl. mit etwas Chrom, damit die Kiste nicht ganz so tot rüber kommt und fertig ... kein weiteres Bling - Bling. So ist mein Moped auch gestaltet.

    Damals, in den 70er und frühen 80er Jahren habe ich den Glimmerlack absolut super gefunden. Mag wohl auch an meinem jugendlichen Alter gelegen haben. Heute finde ich diesen Lack absolut albern, wenn nicht sogar <X

    Der absolute Super - GAU ist für mich allerdings ein frühes Trike mit Glimmerlack ... möglichst noch in rosa, oder Quietschgrün. =O<X

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

    Einmal editiert, zuletzt von sugarman ()

  • wenn man mit Choppern etwas anfangen kann

    Chopper gehen eigentlich immer, oder? :)

    Und müssen auch gar nicht unbedingt immer von Harley D. sein.


    Mein Favorit ist in diesem Fall z.B. die CB 750 Four, toller Umbau! Das wäre dann mal mein Moped, auch die Farbe gefällt mir. :)

    { if $ahnung == '0' read FAQ; use SEARCH; ask GOOGLE; } else { use brain; make post; } or { give up }

    echo "No match: 'Brain'!"

    echo "Nichts geht schneller, als wenn man es sofort richtig macht!"

    { /if }


    Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrags.


  • Chopper gehen eigentlich immer, oder? :)

    Und müssen auch gar nicht unbedingt immer von Harley D. sein.

    So ist es! Solange keine übertriebenen Umbauten stattgefunden haben, gehen Chopper eigentlich immer.

    Wenn ich mir allerdings Chopper ansehe, die so übertrieben umgebaut sind, dass sie eigentlich nur zum Rumstehen geeignet sind, hakt es bei mir aus - muss ich nicht haben. Beispiele hierfür sind einige Chopper von Orange County Choppers.

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • Ja, sowas mag ich auch überhaupt nicht. Auch nicht diese "Rocker-artigen" Speerspitzen, Zacken und was weiß ich nicht alles alles "Verzierung".


    Sowas sollte schon noch als Motorrad erkennbar sein und auch als solches "funktionieren", ohne sich daran Arme, Beine oder sonstwas aufzuschneiden oder Andere "auf die Gabel" zu nehmen.

    Ansonsten ist gemütliches Cruisen über Landstraßen etc. mit einem Chopper nicht verkehrt.

    Und der tieftourige Blubber-Sound der großvolumigen V-Motoren macht es dann noch mal besonders. :)

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    echo "Nichts geht schneller, als wenn man es sofort richtig macht!"

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    Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrags.


  • sugarman

    Hat den Titel des Themas von „Sugarman´s Bikesammlung: Update 29.03.´21: AME - Intruder VS 1400 1:12“ zu „Sugarman´s Bikesammlung: Update 16.04.´21 Rassige Italienerin in 1:12“ geändert.
  • Hallo Leute,



    heute verlassen wir mal vorübergehend den japanischen Motorradmarkt und wenden uns einer rassigen Italienerin zu – der Moto Guzzi 850 Le Mans.


    Das Modell in 1:12 befindet sich seit ca. 10 bis 15 Jahren in meiner Sammlung und wie bei den bisher von mir vorgestellten Motorradmodellen muss ich sagen, Minichamps hat wieder sehr gute Arbeit geleistet.


    Die Guzzi ist mit viel Liebe zum Detail dargestellt. Es gibt nahezu nix zu meckern. Das Einzige, das mir überhaupt nicht gefällt, ist das große Backblech, das wohl den Kennzeichenhalter darstellen soll. 😊 Das hätte mit Sicherheit unauffälliger gestaltet werden können. Aber das ist leicht zu ändern und somit ist meine Kritik Jammern auf hohem Niveau. Mehr muss ich eigentlich nicht zu dem Modell sagen … es ist besser, ich lasse die Bilder sprechen.


    Wie immer wünsche ich euch viel Spaß beim Betrachten der Fotos!



    Und los geht´s:



    Die Moto Guzzi 850 Le Mans …

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    … vorgestellt 1975 auf dem Mailänder Salon …

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    … und gebaut von 1976 – 1992 (die gesamte 850 Le Mans Reihe: Also Le Mans {ohne „I“– die Bezeichnung „Le Mans I“ hat es offiziell nie gegeben}, Le Mans II, Le Mans III).

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    Konzipiert war die Guzzi als Sportmotorrad in der Form eines Cafe Racers. Die lange, gestreckte Form, die offenen Ansaugtrichter und die Lenkerverkleidung sollen darauf hindeuten.

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    Das rechteckige Rücklicht (die ganz frühe Le Mans hatte ein rundes, etwas altbacken anmutendes Rücklicht) haben wir dem uns bekannten Sportwagenhersteller Alejandro de Tomaso zu verdanken. Dessen Ingenieure haben, nach der Übernahme von Moto Guzzi durch de Tomaso 1973, die etwas dröge anmutenden Motorräder nicht nur technisch, sondern auch optisch aufgepeppt.

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    Die meisten dieser Guzzis gab es in Rot – Schwarz. Daneben gab es noch wenige Blaue und noch weniger weiße.

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    Der Motor: 90° V2, …

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    … 844 ccm, 70 PS. Gut für 205 km/ h.


    Das Außergewöhnliche dieser Le Mans: Die Vergaser mussten nicht mühsam die Luft durch einen Luftfilter saugen, sondern waren serienmäßig (!) mit echten, offenen Ansaugtrichtern versehen. In der heutigen Zeit unvorstellbar.

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    Ebenfalls eher außergewöhnlich für ein derart auf Sport getrimmtes Motorrad: Der Kardanantrieb.


    Der Auspuff war auch eher „einfach“ gehalten … soll heißen, die Le Mans war nicht wirklich leise … serienmäßig (!). Ach – was waren das damals für schöne Zeiten. 😊

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    Die Lenkerverkleidung … na ja … gut … Etwas hat sie von dem Fahrtwind schon abgehalten. Betonung liegt auf „Etwas“. 😊 Aber sie vermittelt einen sportlichen Eindruck und sieht gut aus.

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    Das Integralbremssystem …

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    … vorne zwei Bremsscheiben …

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    … hinten eine. Mit dem Fußbremshebel wurden gleichzeitig die vordere linke und die hintere Bremse betätigt, während mit dem Handbremshebel die vordere rechte Bremse betätigt wurde. Davon versprach man sich einen deutlich kürzeren Bremsweg.

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    Hier nochmal der schöne Motor und die offenen Ansaugtrichter.

    026j2k77.jpg0270sj3q.jpg028h5jnq.jpg


    Noch ein paar Ansichten

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    Wie ich eingangs schon erwähnt habe … das Backblech haut mich wirklich nicht vom Schemel.

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    Eine schöne, schlanke Linie.


    Die beiden Zylinder dienen nicht nur dem Vortrieb, sondern auch als Kniewärmer. 😊

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    Weitere Ansichten

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    So Leute - Das war´s mal wieder für heute.


    Danke für´s Reinschauen … bis zum nächsten Modell.









    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • Wahnsinns-Teil die Guzzi,1975 war aber auch ein geiler Jahrgang :floet: Es wäre so schön,wenn es in dieser Qualität auch 118er Bikes gäbe.Außer ein paar GummiKühen von Minichamps gibts da nix.


    Kann mich gar nicht dran satt sehen,in manchen Perspektiven wirkt sie wie eine echte.

    Gibt es auch ältere Ducs in der Güte?


    Danke Dir fürs vorfahren 👍🏻

    Hier könnte Ihre Werbung stehen 8)

  • Damals in 1:1 ein Traum und in 1:12 heute ebenfalls noch.


    Ist aber mal eine ganz andere Liga, als die davor gezeigten Revell-Chopper.


    Tolle Bilder, da taucht man direkt wieder in die damalige Zeit ein, vielen Dank.:thumbup:

    Die Dummheit des Menschen ist unantastbar

  • Schade, die Guzzi hatte ich auch mal. Beim betrachten deiner Bilder muss ich mich jetzt fragen warum ich die verkauft habe? War wohl eine Dummheit von mir. :dumm:

  • Wahnsinns-Teil die Guzzi,1975 war aber auch ein geiler Jahrgang :floet: Es wäre so schön,wenn es in dieser Qualität auch 118er Bikes gäbe.Außer ein paar GummiKühen von Minichamps gibts da nix.

    Hallo Chris,

    zuerst mal danke für deinen netten Kommentar.

    Ich kann dir nur zustimmen, die Guzzi war/ ist ein tolles Motorrad und kann auch heute noch gut mit aktuellen Bikes mithalten. Das Modell - ebenso klasse.

    Ich wäre auch nicht böse drum, wenn es in dieser Qualität auch 18er Modelle gäbe ... die würden nicht ganz so viel Platz benötigen, wie die 1:12, 1:10, usw. Aber leider gibt es im 18er Maßstab wirklich nix Gescheites. Ausnahme bilden die Bike - Modelle von Jada Toys. Von deren Qualität bin ich wirklich absolut positiv überrascht ... sehr gute, stabile Qualität und großer Detailreichtum ... vor allem bei den 1:10er Modellen. Und die dafür aufgerufenen Preise sind wirklich vollkommen ok. Und was andere Hersteller angeht (Maisto, Solido, Norev, etc.): Deren Modelle sind ganz nett. Sie dienen mir meist als Basis für diverse Trike- /Chopperumbauten. Da ärgere ich mich auch nicht, falls beim Umbau mal was daneben gehen sollte.


    Gibt es auch ältere Ducs in der Güte?

    Kann ich nicht sagen ... glaube ich nicht. Mir sind zumindest bisher keine untergekommen. In Revell - Qualität kenne ich nur zwei Ausführungen in 1:12.


    Danke Dir fürs vorfahren 👍🏻

    Bitte sehr! Immer wieder gerne. :-)



    Ist aber mal eine ganz andere Liga, als die davor gezeigten Revell-Chopper.

    Das stimmt. Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Revell - Intruder damals, vor über 20 Jahren gerade mal die Hälfte der Guzzi gekostet. Von daher ist der Qualitätsunterschied durchaus erklärbar.

    Heute sieht das etwas anders aus. Wenn heute überhaupt noch ein Intrudermodell angeboten wird, muss man, für gut erhaltenen Modelle, schon anständig löhnen. Aber leider habe ich schon lange keine Intruder mehr im Angebot gesehen.


    vielen Dank.:thumbup:

    Bitte sehr - gern geschehen. :-)



    Schade, die Guzzi hatte ich auch mal. Beim betrachten deiner Bilder muss ich mich jetzt fragen warum ich die verkauft habe? War wohl eine Dummheit von mir. :dumm:

    Mensch Markus ... so ein Modell verkauft man doch nicht! ;)^^

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • sugarman

    Hat den Titel des Themas von „Sugarman´s Bikesammlung: Update 16.04.´21 Rassige Italienerin in 1:12“ zu „Sugarman´s Bikesammlung: Update 05.05.´21 Harley Davidson Super Glide Sport 1:10“ geändert.
  • Hallo Leute,



    letztes Mal haben wir uns … Stichwort „Moto Guzzi“ … in Italien aufgehalten, heute geht es, vorübergehend, in die USA.


    Ich stelle euch dieses Mal die Harley Davidson Super Glide Sport, Bj. 2002 vor.


    Die Harley ist bereits seit über 10 Jahren Mitglied meiner Sammlung, ist in 1:10, den Hersteller kenne ich leider nicht (falls das jemand weiß – für Infos wäre ich dankbar).


    Die Qualität des Modells ist gut bis sehr gut. Beinahe alles ist aus Metall gefertigt – eben ein echtes „Eisenschwein“, wie es sich für eine Harley aus dieser Zeit gehört. 😊


    Das Gewicht ist entsprechend hoch … na ja … wirklich leicht war ja ´ne Harley noch nie 😉 … und die Stabilität ist auch nicht zu verachten. Ich habe wenig Modelle in meiner gesamten Sammlung, die so stabil sind, wie dieses Teil. Selbst „Liebesbekundungen“ kleiner Kinder hat das Modell relativ klaglos überstanden. Nur die Spiegel mussten damals dran glauben … na ja … nicht so tragisch.


    Der Detailreichtum und die Art und Weise, wie der Hersteller diese Details darstellt, ist bemerkenswert.


    Aber, genug „geredet“ … kommen wir nun zu den Bildern. Viel Spaß!



    Die Harley Davidson Super Glide Sport.

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    Man nehme einfach einen Dampfer vom Schlage einer Harley Davidson Electra Glide und kreuze sie mit einer schlanken, wendigen Sportster und raus kommt … genau! Die Harley Super Glide Sport.


    Die Idee hatte Willie G. Davidson bereits 1971. Ist also wahrlich nichts neues.

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    Harley spricht in ihrem Fall von einem „leichten“ Sportmotorrad …

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    … mit einem Gewicht von 300 kg. 😉

    Na ja, … Harleys waren ja noch nie wirklich leicht. 😉


    Die Gabel des Modells ist übrigens aus Metall und voll funktionsfähig.

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    Im Vergleich zu den Dickschiffen, die Harley sonst noch so auf die Räder stellt, macht die Sport Glide wirklich eine schlanke Figur. Mir gefällt sie jedenfalls.

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    Auspuff, Stoßdämpfer und die hintere Bremsanlage sind wirklich schön dargestellt.

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    Auch der Riemenantrieb … natürlich funktionsfähig … beeindruckt durch Detailreichtum.

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    Auch die hinter Bremsanlage ist schön dargestellt.

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    Die Stoßdämpfer: Schön gestaltet und … ihr ahnt es schon😊 … funktionsfähig. Einziger Minuspunkt bei den Dämpfern: Statt der unschönen und auch nicht dem Original entsprechenden Kreuzschlitz - Schrauben, hätte man durchaus passendere Schrauben einsetzen können. Muss ich mir gleich mal auf meine „To do Liste“ für dieses Modell setzen. 😊

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    Die vordere Bremsanlage …

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    … Doppelscheibenbremse. Bezüglich Gestaltung gibt´s nix zu meckern.


    Auch hier hätte man für die Achse passendere Schrauben verwenden können.

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    Der Motor:


    V2, Twin Cam, 1450 ccm …

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    … 68 PS, gut für ca. 170 km/h.


    Ebenfalls sehr schön dargestellt.


    Brems- und Ganghebel sind beweglich.

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    Auch Kupplungs- und Bremshebel sind beweglich, allerdings etwas klobig dargestellt…

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    … was die Instrumente aber wieder ausgleichen. Einfach schön gemacht.

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    Das war´s von der Harley Davidson Super Glide Sport.



    Vielen Dank für´s Reinschauen und bis zum nächsten Modell.


















    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • Wow.


    Müsste das hier sein, oder?

    2002 DYNA Super Glide Sport. Produced by ERTL in it's American Muscle series 2. Item Number: 36941.


    Sieht grandios aus als Modell, hab ich total vergessen. :erstaunt:

    Mir kommen HDs wegen ihrer klischierten Überpräsenz ein bissl zu den Ohren raus, aber ein gut gemachtes Modell davon zieht immer.

    Schade, dass die nicht zu den 12ern passt, aber so isses.... irgendwo steht hier noch ein HD Rennbike rum in 1:9 oder sowas schiefes.

    Und ich hatte grade einen alten Kit in 12 rausgekramt, vor 25 Jahren gebaut, wollte ich dieser Tage mal posten.


    Zur Guzzi hatte ich mich nicht geäussert, das Modell ist fantastisch, aber ich werd nicht warm mit den Dingern.

    Nicht mit der hüftsteifen Optik, und gefahren hab ich sie auch nicht gerne, wie die konzeptähnlichen Gummikühe auch.

    Kardan und die Kurbelwelle längs (beim Auto fast zwingend, beim Mopped ein no-go, da bin ich dogmatisch), das is nix für mich.

    Diese Unwucht in der Längsachse beim Gas, das Zylinder die ewig im Weg rumstehen, das Aufgeschaukel, kann sein dass das heute alles im Griff ist, in den 80ern fand ich es komplett unangenehm, null Lust drauf.

    Dazu kommt, dass die Le Mans eines Freundes ständig Betüddelung verlangte – wie oft wie wir auf den gewartet haben bei Trips, wie oft wir angeschoben haben.... seine Freundin hatte schon so ein "Starthelfer Image", weil sie bei jedem Stopp schieben musste. :floet:

    Einmal editiert, zuletzt von Gulf_LM ()

  • Wow.


    Müsste das hier sein, oder?

    2002 DYNA Super Glide Sport. Produced by ERTL in it's American Muscle series 2. Item Number: 36941.

    Ja, genau! Das ist sie. Danke für den Tip! :thumbup:

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

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