Ferrari 333SP Le Mans Momo & Danka

Jetzt greife ich mal wieder tief ins Archiv.
Daran habe ich eine Weile gedremelt damals, die ultrakruden massiven HW 333er.
Unfassbar simple Modelle, extreme Metallstärke, und auch die Kunststoffe sind dicker als bei so manchem 1:1er.
Aber der halbgare Privatier Ferrari Anschlag auf Le Mans in der Zeit, als Prototypen im Wachkoma lagen, war mir immer sehr sympathisch.

Gemacht wurde, wenn ich mich recht erinnere:
- Unterboden an der Front gestutzt
- Flügel Endplatten jeweils individuell in Form geschnitzt und lackiert
- die Entlüftungslamellen auf den Kotflügeln vorne abgedremelt und lackiert (Materialaufwand fast höher als der Modellpreis)
- Felgen lackiert
- am Momo die Heckflosse erstellt...
- den Unterboden vorne lackiert
- und die uni-silbernen Knopflampen auf Einzelscheinwerfer umgefrickelt (Lampen vom Anson 2002, ähem).

Und ich habe wohl auch am Heck die Lamellen zugespachtelt, aber wohl so mässig, dass ich "vergass", ein Foto zu machen.

Leider fehlt der Sticker, der auf die Flosse gehört, da (logischerweise) mangels Flosse keiner beim Set dabei war.

Na ja, hässliche Ferraris gibt es schon so einige.
Ich sag nur Mondial, 360, California oder 612 Scaglietti (diese "Würdigung" hat der legendäre - und daran unbeteiligte - Karosseriebauer nicht verdient).
Den F50 empfinde ich auch als massivst misslungen, der sieht nur als GT gut aus.
Und die zweite facelift Version des Testa, der F 512 M, der mit den eingepflanzten Rundleuchten hinten und den Turbinenfelgen, der Versuch, den eckigsten aller Ferraris rund zu machen... uah, so ungelenk wie sein Name.

Das Reglement und der Stand der Technik liessen halt alle Protos in den 90ern so aussehen wie die, im Moment folgen die LMP auch wieder einem identischen Designtrend.

Tremonia Transkit... danke für den Hinweis, aber diese beiden Projekte sind für mich abgeschlossen, da fange ich nicht noch an, auf diese Groblinge noch Ätzteile zu streuen.