Beiträge von EinsZuAchtzehn

    Schöne Arbeit, gefällt mir sehr gut. Zu deinen Decals: Mit welchem Programm skalierst du deine Bilder? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mit meinen Grafikprogrammen, die ich zur Verfügung hatte, das Skalieren immer unscharfe Ergebnisse nach dem Druck brachte. Viel besser (detailreicher) wurde die Decals, wenn ich das Originalbild in Word eingefügt habe und einfach die Verkleinerungsfunktion genutzt habe (Mauszeiger auf rechten unteren Bildrand ziehen, linke Maustaste gedrückt halten und auf gewünschte Größe verkleinern).

    So, dann komme ich mal langsam zum Ende. Dafür, dass ich "nur" das Tor beweglich machen wollte, dauert mir die Sache fast schon wieder zu lange, obwohl es einen Riesenspaß gemacht hat, mal wieder am Dio zu bauen.


    Die Optik meines 12 Volt-Motors musste ich einfach noch verändern, damit der "Kleine" wenigstens ein bisschen wie ein "Großer" aussieht. Die Veränderungen sieht man am besten in diesem Vorher-Nachher-Bild.


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    Dafür habe ich in ein Reststückchen Messing zwei Löcher gebohrt (1,4 mm) und eine Nut gefräßt, um die Adern dort hindurch zu puzzlen.


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    Für die Lüfterhaube bot sich die Tülle einer Silikonkartusche an. Als Lüftungsgitter kommt ein Siebvon einem Wasserhahnsiphon zum Einsatz.


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    Die Kühlrippen hatte ich bei meinem ersten Versuch aus hauchdünnem Stahlblech hergestellt. Da aber im Motor ein Dauermagnet verbaut ist, war es fast unmöglich, die Kühlrippen auf dem Gehäuse vernüftig zu richten, um sie dann zu verkleben. Also habe ich aus einem Stückchen Edelstahlblech (0,1 mm) die Kühlrippen geschnitten und auf 90 Grad abgewinkelt. Danach war das Kleben kein Problem.


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    Farbe und etwas Rost drauf, fertig...


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    Auf dem obigen Bild sieht man, dass ich die Welle des Tores durch die Rückwand der Halle geführt habe. Da ich unbedingt eine automatische Abschaltung des Motors haben wollte, wenn das Tor in der jeweiligen Endlage ist, musste ich mir eine andere Lösung als in meinem ersten Versuch einfallen lassen. Also war mal wieder ein Griff in die Kramkiste fällig. Von einem ausrangierten Uhrwerk habe ich mir zwei Zahnräder ausgebaut. Eines hat idealerweise gleich einen Stift vormontiert, das ersparte mir etwas Arbeit...


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    Das kleinere antreibende Zahnrad montierte ich auf die Torwelle, das angetriebene Zahnrad betätigt über den Stift die Endlagenschalter für die Aufwärts- bzw. Abwärtsfahrt. Deren Justage hat mich einige Nerven gekostet, aber nun funktioniert alles, wie es soll.


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    Da ich das Tor und die Beleuchtung von meiner Couch aus bedienen möchte, habe ich mir eine 4-Kanal-Relaiskarte besorgt, die man mit einer Fernbedienung ansteuern kann. Um die Endlagenschalter in die Schaltung zu integrieren, musste ich zwei Relais auslöten und mit Distanzdrähten wieder auflöten, damit ich die Ansteuerung der Relais über die Endlagenschalter führen kann. Hört sich vielleicht kompliziert an, ist es aber nicht. Damit ich die LED´s der Ampel schalten kann, habe ich noch eine kleine Platine gebaut für zwei weitere Relais und deren Freilaufdioden. Fertig verdrahtet sieht es nun so aus:


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    Die komplette Rückseite. Nicht unbedingt schön, aber zweckmäßig und ich sehe sie ja nicht, wenn das Dio wieder an seinem Platz steht.


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    Für den Durst zwischendurch habe ich noch ein paar Getränkedosen gebaut, das Design ist aus den frühen 70ern, passt zeitlich eigentlich überhaupt nicht, aber das stört wahrscheinlich niemanden. :-)


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    Zuletzt der Link zum Video, ich hoffe, er funktioniert... 8)


    Eigentlich war es am letzten Wochenende soweit. Genralprobe für das Tor. Komplette Bestückung mit allem, was ins Diorama passt für den großen Auftritt... Ich war gerade dabei, ein Video aufzunehmen, als ich feststellen musste, dass irgendetwas nicht so funktioniert, wie es soll. Also wieder alles ausgeräumt und die Fehlersuche gestartet. Ich hoffe, ich kann an diesem Wochenende die Fehler beseitigen. Als kleine Spielerei hatte ich mir noch eine Ampel gebastelt, deren Entstehung möchte ich vorher noch präsentieren:


    Als Lampengläser benutze ich die Streuscheiben dieser Signallampen, da der Maßstab so gut passt.


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    Grundmaterial Kupferblech.


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    Der hintere Teil des Ampelgehäuses entsteht.


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    In Form gebracht und den oberen und unteren Deckel angelötet.


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    Die Halterung, die als Kabeleinführung dient, wurde auch angelötet.


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    Als Leuchtmittel dienen wieder SMD-LED´s.


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    Der vordere Teil entsteht.


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    Blendschutz angepasst.


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    Löcher gebohrt, LED´s inklusive Drähte montiert, Blendschutz angelötet, Scheiben eingeklebt...


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    ...und Farbe rauf.


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    Fertig.


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    Es geht voran. Habe aus verschiedensten Materialien notwendige Sachen für die Elektroinstallation gebaut, da musste unbedingt was passieren...


    Rohrschellen aus Kupfer...


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    Aus Installationsleitung NYM 3 x 1,5 habe ich ein paar Adern abisoliert und bearbeitet.


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    Als Löthilfe habe ich in ein Stück Restholz entsprechende Löcher gebohrt.


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    So kann man die Teile prima miteinander verlöten.


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    Fertig. Leider konnte ich hier den Maßstab nicht genau einhalten, ich hätte sonst 0,16 mm starken Draht verwenden müssen und das wäre zu instabil geworden.


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    Die Halterungen für die Kabelrinnen habe ich auch aus den Trägerstreifenresten für KfZ-Stecker gebaut.


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    Farbe drauf und ran an die Wände.


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    Für die Schalter habe ich Aluprofil zugesägt (8 x 5 mm) und Löcher für die Knöpfe gebohrt. Die roten und grünen Knöpfe (1,6 mm) habe ich mit einer Lochzange aus Kunststoffresten ausgestanzt.


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    Meine erste Außenlampe hatte ich seinerzeit aus einer Kulimine und einer Kordelglocke mit herkömmlicher Glimmlampe gebaut. Nun sollte es aber ein LED-Strahler werden. Also habe ich erstmal das Gehäuse aus Kupferresten zusammmengelötet.


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    Für die Halterung habe ich Reste von einem Trägerstreifen für KfZ-Stecker verwendet. Dazu habe ich sie mit einem 3 mm-Kupferrohr verlötet. Damit das besser klappt, habe ich zur Hilfe einen 2 mm-Bohrer ins Rohr gesteckt.


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    Dann habe ich alle Teile inklusive Halteplatte für die Wand miteinander verbunden.


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    Farbe drauf inklusive Vogeldreck... ;)


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    Als Leuchtmittel habe ich zwei SMD-LED´s gewählt, jeweils 2 x 1,25 mm "groß". Als Träger habe ich Reste von einer alten Platine benutzt, damit ist die Isolierung zum Gehäuse auch gleich gewährleistet.


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    Nach Anlöten von Kupferlackdraht (0,18 mm) habe ich dann dünnen Schrumpfschlauch drübergefädelt, die Drähte ins Innere des Dios gebracht und den Strahler montiert.


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    Fertig...


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    Krass! :oehm:

    Ich hatte zunächst ja auch an ein (rein manuell betriebenes) Sektionaltor gedacht aber die Idee ganz schnell wieder verworfen, weil mir gerade die Feinjustage viel zu aufwendig erschien.

    Was Du hier konstruierst, ist mal next level. :erstaunt::sehrgut:

    Danke für die (Vorschuss)-Lorbeeren. Ich denke mal, ein rein manuell betriebens Sektionaltor sollte relativ einfach zu konstruieren sein. In deinem Fall könnte eher die Torbreite ein stabiles (schweres) Material bedingen, sodass du wiederum eine Lösung brauchst, um das Tor in der Höhe deiner Wahl halten zu können, da es sonst unweigerlich der Erdanziehungskraft Tribut zollen muss. Könnte man aber mit einer Kette lösen, die man an der Wand fixiert. Irgendwas Bewegliches würde deiner Villa jedenfalls sicherlich gut stehen... :-)

    Da ich den Motor aus Platzgründen nicht längs der Welle montieren kann, musste ich mir eine andere Lösung einfallen lassen. Also muss der Motor rechtwinkling zur Welle angebracht werden. Ich habe mich entschieden, den Motor in den Raum hinein zeigen zu lassen. Dafür brauchte ich eine Halterung, die den Motor, Kegelzahnräder und die Welle aufnimmt. Nach vielen erfolglosen Versuchen habe ich aus einem handelsüblichen Aluprofil (20 x 20 mm) eine Halterung gebaut, die alle Anforderungen erfüllt.


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    Löcher für Motorwelle (3 mm) und Halteschrauben (M 1,6 x 16 mm) gebohrt und den Motor verschraubt.


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    Probehalber die Zahnräder eingefügt...Passt.


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    Die zweite Halterung für die Welle musste nicht so groß werden...


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    Dann habe ich die Führungsschienen ins Diorama eingebaut, die Lamellen eingeschoben und die Halterungen für die Welle montiert. Passt alles. Nun warte ich auf ein paar Teile, die ich bestellt habe, um die automatische Endlagenabschaltung zu realisieren. Ich glaube, das könnte funktionieren. Inzwischen werde ich noch ein paar Sachen für die Beleuchtung herstellen...


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    Guten Abend!


    Eventuell kennen einige von euch noch meinen ersten Versuch, ein Diorama zu bauen. Eigentlich war es ja fertig, aber irgendwie dann doch nicht...

    Nachdem das Harley-Diorama ca. 6 Jahre in meinem Wohnzimmer stand, musste mal ein bisschen Bewegung in die Sache. Also habe ich mich entschieden, das nur angedeutete Rolltor elektrisch zu betreiben. Ich habe inzwischen den Job gewechselt und täglich mit Eletromotoren und Getrieben zu tun, da dachte ich mir so, das muss auch im Diorama funktionieren, nur eben kleiner.


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    So sah das Tor in der ersten Version aus.


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    Als Lamellenmaterial habe ich ein Messingblech (0,65 mm stark) in 6 mm breite Streifen geschnitten.


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    Die Lamellen habe ich mit einem Klebeband verbunden, dass ich mir mal besorgt hatte, um die Dampfsperre unseres Dachs zu verkleben. Mal sehen, ob das alles so funktioniert...


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    Da ich nicht weiß, ob das überhaupt alles funktioniert und ich meine Diorama nicht umsonst zerstöre, habe ich mir eine Testwand gebaut. Die Öffnung hat die gleichen Maße wie im Original, so dass ich bei Erfolg die Konstruktion genau so übernehmen könnte.


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    Als Welle habe ich eine M3-Gewindestange gewählt, da ich versuchen will, mit deren Hilfe und eines Läufers die Endlagenschalten zu betätigen. Die Halterungen habe ich wie meistens aus irgendwelchen Metallresten gebaut. Im Bild ist auch der Motor zu sehen. 12 V und 60 Umdrehungen pro Minute, um eine realistische Fahrt zu erreichen.


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    Der erste Versuch. Sieht erstmal ganz gut aus. Wichtig ist, den Abstand der Welle zur Wand groß genug zu halten, da sich ja beim Aufwickeln der Lamellen beim Öffnen des Tores der Durchmesser der Rolle vergrößert.


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    Für die Führungsschienen nutze ich das bewährte Kupfer aus der Restekiste.


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    Über ein Haarlineal gebogen...


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    ...habe ich die ideale Führung für die Lamellen.


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    Dann habe ich das Blech so gebogen, damit ich eine Möglichkeit habe, die Führungsschiene an der Wand zu besfestigen.


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    Die Führungsschienen müssen genau justiert werden, damit die Lamellen leichtgängig laufen.


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    Damit die Endlagenschalter betätigt werden können, habe ich einem Stück Alu aus der Restekiste ein Innengewinde geschnitten und ein Stückchen Blech an der Wand montiert, damit sich der Läufer leichtgängig bewegen kann. Leider hatte der Läufer ein zu großes Spiel. Beim ersten Test mit Endlagenschalter stellte ich fest, dass dieser Läufer zu "ungenau" arbeitet. Um das Tor zu schließen oder zu öffnen, benötigt die M3-Welle leider nur 3,5 Umdrehungen, was einen Weg des Läufers von nur 2 mm bedeutet.


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    Es musste also ein neuer Läufer her. Dafür habe ich in einen 2,5 qmm Stoßverbinder ein Innengewinde geschnitten,...


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    ...und mit einem Stückchen Kupferblech verlötet.


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    Auf diesem Bild kann man gut erkennen, dass der Weg von einem Schalter zum nächsten nur 2 mm beträgt und damit ein exaktes Justieren zum Abschalten fast unmöglich ist.


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    Ich habe trotzdem den Motor an die Welle gehangen und die Sache getestet. Funktioniert erstmal, aber so kann es nicht bleiben. Auch der Motor kann in dieser Lage im originalen Diorama nicht befestigt werden, weil ich dort nicht so viel Platz habe. Die Endschalter sehen an dieser Stelle ebenso nicht gut aus und maßstabsgerecht sind sie auch nicht. Also wird weiter nach Ideen gesucht und getestet. Mir schwebt da schon was vor...


    Sehe ich das Richtig das ein Schlauch von der Flasche ins gerät gehen muß?
    Und weißt Du ob es wirklich 2 Druckanzeiger sein müssen?.


    Vom Druckminderer an der Flasche geht ein Schlauch zum Schweißgerät. Die Druckminderer haben meistens 2 Manometer, wobei eines den Druck anzeigt,der in der Flasche herrscht und das zweite zeigt dir den Gasdurchfluss (in Litern) an, der zum Schweißgerät geleitet wird.
    Prima Diorama.Prima Umsetzung. Das erinnert mich an mein damaliges Schaffen.


    Weiter so!

    Wenn wir schon bei den Details sind, fehlt allen voran natürlich auch noch ein Schutzgas-Schweißgerät. ;)
    Ein Autogen war ja glaube ich schon irgendwo mal vorhanden, oder war das in einem anderen Dio (kann auch sein)?
    Hm, wenn jemand das autogene Schweißen übt, ist das dann eigentlich "autogenes Training"? :keineahnung: :kichern:


    http://www.modelcarforum.de/sh…php?p=501958&postcount=35


    Ich hatte mich vor fast 4 Jahren in meinem Harley-Dio mal an einem Schweißgerät versucht...