Da ich im ersten Halbjahr 2019 berufsbedingt wenig bis keine Zeit für unser geliebtes Hobby – den Modellbau – haben werde, sah ich mich gezwungen, zuvor wenigstens noch ein Modell fertigzustellen.
Ich weiß zwar noch nicht, wie ich die vor mir liegenden Monate so ganz abstinent überstehen soll, aber vielleicht hilft mir ein gelegentlicher Blick in die Vitrine, um diese erzwungene Schaffenskrise zu bewältigen bzw. durchzustehen.
Da sich von meinen beiden Freunden keiner bevorzugt oder benachteiligt fühlen soll, muss nun zwangsläufig der, meinem Kumpel Marco gewidmete, W123 folgen.
Er hat sich seinerzeit, als ich in Familie und Freundeskreis nach persönlichen Wünschen fragte für brilliantrot DB 525 mit heller Innenausstattung (IA) entschieden. Im Zuge meiner Recherchen fand ich nur wenige Aufnahmen zu einem in diesem Lack gehaltenen Original. Und so sehr die helle IA gepasst hätte – dieses Original war innerlich rot gestaltet. Und zwar hennarot.
Die hier gezeigte rot-rote Koalition – äh Kombination – aus Lack und IA mag zwar geschmacklos anmuten, ist aber durchaus zeitgenössisch…
Und irgendwie gefällt sie mir aufgrund ihrer Ausgefallenheit mehr, als die zu erwarten gewesene helle IA.
Dem cayenneorangen Modell und seinen Vorgängern sei Dank konnte ich auch hier wieder auf viele Details zurückgreifen.
Nichtsdestotrotz habe ich mich bemüht eine weitere Ergänzung einfließen zu lassen:
Eine Anhängerkupplung (AHK) ist bei meinem Kumpel Marco gartenabfallbedingt eine zwingende Vorrichtung. Selbige stammt von einem anderen Modell, wurde für künftige Projekte ebenfalls vervielfältigt und neben dem Stromanschluss montiert.
Auf eine Klimaanlage habe ich dieses Mal verzichtet, da die Kombination aus selbiger und Schiebedach wohl doch eher eine super seltene Angelegenheit gewesen sein dürfte.
Stattdessen gibt es die für unsere Breitengrade in damaliger Zeit typische Klimaanlage in Form offener Fenster.
Wie schon beim letzten Modell handelt es sich auch hier um eine frühe Version des 280E, weshalb ich wiederum das Stoffmuster „Rhombe“ verwendete.
Spätestens beim übernächsten Modell (irgendwann im Spätsommer 2020) werde ich der Abwechslung halber mal auf das Muster „Geflecht“ zurückgreifen und wieder einen typischeren 123er entstehen lassen – so, wie man ihn aus dem Straßenbild meiner Kindheit noch kennt.
Jetzt aber viel Spaß beim Betrachten der Bilder und – na wie immer würde ich mich über den einen oder anderen Kommentar sehr freuen!
Abschließend noch „Kürbis“ und „überreife Erdbeere“ im Vergleich.
Bilder in freier Wildbahn reiche ich nach, sobald das Wetter halbwegs mitspielt.
Versprochen.