Beiträge von 120y

    Vielleicht noch dieses von Euch erwähnte Zubehör, vor allem Zusatzbremslichtfunzeln auf der Hutablage,


    Ich gestehe, daß ich als wiederholt durch auffahrende Schlafmützen Geschädigter im Rekord C, im K70 und im Datsun 120y diese piefigen Zusatzbremsleuchten auch hatte. Im Peugeot 205 GRD habe ich wegen der labbrigen Hutablage auf ihre Montage verzichtet, und mit Erwerb des Volvo 240 im Jahre 1991 war das alles kein Thema mehr, da die dritte Bremsleuchte in der Mitte zur Serienausstattung geworden war.

    Bleibt noch zu erwähnen, daß mir 1986 und 1987 zwei Peugeots (die ohne Zusatzbremsleuchten) durch an Einmündungen Aufgefahrene zerlegt wurden ...

    Auch von Minichamps gab es in deren guten Zeiten einen (späten) 2 CV. Das Modell mit zu öffnenden Vordertüren und Hauben wird heute wohl oberhalb von € 100,- gehandelt. Das mißglückte, so gar nicht vorbildgerechte Scharnier der Heckklappe hat mich seinerzeit vom Kauf abgehalten.

    Citroen 2CV Orange Minichamps 1/18
    Citroen 2CV Orange Minichamps 1/18: Gebrauchtes Modellauto mit Öffnenden Elementen von CITROEN und MINICHAMPS. Baujahr 1976. Artikelnummer: 150111504.
    models118.de

    Ab 1973 hatten alle 02 vom 1602 bis zum 2002 eckige Rückleuchten und den schwarzen Plastikgrill, der 1502 kam als Abschlusserie 1975 und den gab es ausschließlich mit den eckigen...

    Mal kluggeschi...: Alle außer Touring, ab Herbst '73. Den umstrittenen turbo gibt's also nur "in eckig".


    Ich denke, das Grün an sich wäre neute auch für die sonstige sportive 02er Crowd cool, neben Zitronengelb und brüllig orange schon typisch.

    Das Grün auf dem Modell erscheint mir etwas zu kräftig; die Originalfarbe war etwas grasiger und damals "die" Prospektfarbe insbesondere beim neuen Fünfer. Wurde dementsprechend auch oft gekauft - warum auch immer. Auch frühe Dreier haben dieses Grün oft. Bei anderen Marken (v. a. VW mit "Cliffgrün", aber auch Opel, Citroen 2CV, Ford) gab es kräftigere Grüntöne.


    Und wofür waren eigentlich dieser merkwürdige Gummiriemen der in den 70ern beim vielen Autos am Heck mittig auf dem Boden schrappte? Blitzableiter?? ^^

    Zur Abführung statischer Aufladung, um dem "Schlag" beim Berühren des Türgriffs zu entgehen

    Bei den Umbaufreaks warte ich i. ü. noch auf die maßstabsgerechte Umsetzung dieser Holzkugel-Sitzauflagen.

    Oder gibt's das hier schon irgendwo? Typisch z. B. für Kadett, VW Typ 3 oder Wartburg.

    Störend fand ich noch dass bei dem Modell die Fensterrahmen silber bemalt sind obwohl die doch eigentlich in Chrom sein müssten

    Es ist richtig, daß sie glänzen müßten, das aufgemalte Silber ist in der Tat etwas matt. Aber wenn ich den 6.3 von AA danebenstelle mit seinen in der Verkleinerung doch recht dick aufgetragen wirkenden Chromumrandungen, so bin ich mir gar nicht mal sicher, was nun die bessere Lösung ist. Auch wenn die silberne Farbe nicht der Realität entspricht, so kommt sie doch etwas unaufdringlicher rüber. Die Chromteile beim AA schießen beim Gesamteindruck ein wenig über das Ziel hinaus, denn das Vorbild ist ja im Grunde recht dezent gestaltet.

    Angesichts dessen, daß AutoArt seinerzeit die Sammlergemeinde beim 6.3 schon mit einer grellroten Innenausstattung geschockt hat (ich habe den natürlich trotzdem gekauft), wäre es verdienstvoll gewesen, mit dem weißen 250SE einen dezenteren Farbton auf den Markt zu bringen.

    Sieht aus wie diese grausamen Chromrandstreifen aus PVC, die man als Meterware bestellen kann. Manche Leute umrahmen damit alle Hauben- und Türkanten und noch viel mehr. Nur würde das bei den W-126-Scheinwerfern kaum möglich sein, da es dort an einer offenliegenden Kante fehlt, auf die man die Leiste aufstecken könnte.

    Sorry, aber ein Benz muss bei mir handgeschaltet sein :grimasse:

    Abgesehen von lenkradgeschalteten W110 (200D) und W111 (220SE Coupé), die ich vor vielen Jahren fahren durfte und die eine ganz andere Kategorie abdecken, kenne ich Mercedes-Handschaltungen vom W114/8 (200), W108 (280SE), W201 (190D) und diversen W123. Die waren immer furchtbar. Knochig und extrem lange Wege. Bei Mercedes und nur bei Mercedes habe ich immer die Automatik bevorzugt. Heute stellt sich die Frage ja kaum noch ...

    Wenn Nostalgie irgendwo gerechtfertigt ist, dann mit Blick auf die Opel-Modellpalette von Mitte der 60er bis in die 80er Jahre. Vom Kadett/Corsa bis zum Diplomat V8. Und mit Verzweigungen (Coupés und GT) für die, die sich etwas abheben wollten.

    Ähnlich war es bei Ford (Escort/Fiesta bis 26M/Granada). Und bei FIAT (500/126 bis 130/Dino). Auch Datsun/Nissan konnte das (Cherry/Micra bis Laurel/240Z).

    All diese Marken sind heute nur noch mit einem zusammengewürfelten Sammelsurium am Markt.

    Die drei Coupé-Modelle stehen bei mir jeweils als frühe Auflagen in hellblau-metallic (GT, m. W. keine Originalfarbe), grasgrün (Kadett) und monzablau (Manta).

    Für den Manta liegen hier seit Jahren Opel-Sportfelgen (Original Norev) bereit. Die vorhandenen Räder abzuziehen habe ich aber Angst, da sie dermaßen festsitzen. Kann man das trotzdem machen?

    Marinablau war mir auf Käfern gar nicht so gegenwärtig.

    Die "Eisenbahnschienen-Käfer" um 1970 waren weiß, rot, chinchillagrau, hellbeige, dunkelgrün und dunkel- oder hellblau. Das Babyblau nannten wir auch klosettfarben, weil die Hälfte aller Badezimmer früher hellblau gefliest war.

    Beliebt war Hellblau bei uns als junge Schrottkarren-Fahrer nicht. Ich hatte zwei Jahre lang einen Rekord C in dieser Farbe, sexy war der nicht und wir haben das Opahafte halt ironisiert.

    Hellblau war das Leasinggrau von heute. Kadett B und Ascona A, sogar Manta A trugen es auch gern. Sogar Volvo 140 und MB /8. Escort II und Renault 4 bis 16. Fiat 500 bis 125.

    Heute kennt man die Farbe wohl nur noch vom Hyundai i30n. Der will damit aber wohl eher an die ganz frühe Giulia erinnern.

    Marinablau - das war in den frühen 70ern die Farbe für Käfer, 1600 und 411. Ein sehr hübsches Modell; bei mir steht es allerdings in Blaumetallic.

    Der Typ 3 von Minichamps gehört für mich zu den gelungensten 1:18-Wiedergaben eines Alltagsautos. Selbst AutoArt kommt da nicht unbedingt mit, weil dort z. B. die Seitenzierleisten oder die Fensterumrandungen oft ein wenig zu üppig ausfallen. Wie ein ein bißchen zu üppiger Lidstrich.

    Da ich im Jahr 1977 genau solch einen 1970er 1600 L Stufe in dunkelrot mit hellgrauen Polstern hatte, gehört das Modell seit etwa 20 Jahren zu den Highlights meiner Sammlung. Immerhin habe ich mit dem Auto, das ich für DM 400,- ohne TÜV gekauft und für DM 1.750,- nach TÜV weiterverkauft habe, u. a. eine große Bretagne-Tour gemacht.

    Bekanntlich bekommt gerade Minichamps es ja oft hin, unterschiedliche Modelljahre und Ausstattungslinien durcheinander zu bringen. Bei dem 1970er Typ 3 Stufe aber stimmt alles, mag er nun rot oder beige sein. Beim Variant und beim TL dagegen haben sie schon wieder Fehler gemacht, weil sowohl der kasanrote Variant wie auch der türkisfarbene TL das Lenkrad ohne Prallfläche und keine Entlüftungsschlitze in der hinteren Dachsäule haben (wie die vorgestellte Stufe) - beide Farben gab es aber erst für diese letzten Baujahre 1972/73.

    Auch der Post- bzw. Polizei-Variant überzeugt mich nicht so ganz, weil er die Zierleisten vom L-Modell trägt; tatsächlich waren Behördenautos immer zierleistenlose Standardmodelle.

    Ich habe vor Jahren aber mal bei meiner roten Stufe nach Fehlern gesucht - ich glaube, das einzige, was ich gefunden habe, war eine Innentürgriffumrandung in grau statt schwarz (oder umgekehrt).

    Ein perfektes Modell eines Autos, nein, einer ganzen Serie mit Stufe, Variant und TL, wie es besser nicht sein könnte.