Ja hallooooooo (grunz).
Seit längerer Zeit mein erster Umbau, eher mäßig aufwändig.
Dennoch, ich dachte, ich mache auch mal wieder ein Umbauprojekt, in dieser Forumssparte ist es ja ziemlich ruhig geworden.
Eines der mittlerweile gottseidank eher wenigen Modelle, die noch schmerzlich in der Sammlung fehlten, war der im Titel genannte Alfa Alfetta GTV, von denen 1976 vier Stück bei den 24 Stunden in Spa rannten. In 1\43 habe ich den schon ewig, seit Jahrzehnten, von Solido. Und fand ihn immer toll.
Leider hatte Autoart damals die Facelift-Version gebracht, mit der ich leider nie etwas anfangen konnte.
Dann kam Laudo vorletztes Jahr endlich mit dem richtigen Basismodell, also gekauft und erstmal weggepackt.
Und nun zufällig festgestellt, dass KK seit kurzem die wirklich perfekte Basis abliefert.
Eigentlich stimmt nur die Haube nicht ganz.
Alles andere ziemlich ideal, die Rückbank als Einzelteil eingesetzt, und das wichtigste: Die Löcher in der Frontschürze unterhalb der Stoßstange waren angedeutet, sowas lässt z.B Otto ja immer weg, reißt man dort die Stoßstangen ab, ist darunter alles falsch und ungut vereinfacht. Hier nicht.
Um den hier geht es:
Die Rückbank, wie schon gesagt, einzeln, sehr praktisch, darunter genau das, was ich brauche.
Wenn man bedenkt, dass ich beim meinem 1975er Spa Commodore den Innenraum fast vollständig selber bauen musste, ist das hier ein Kinderspiel.
Allerdings konnte ich ein Befestigungs-Loch der ehemaligen Rückbank nebst Sekunderkleberresten nicht ganz kaschieren, habe jetzt aber immer so fotografiert, dass es vom Überrollbügel verdeckt wird, später wird man es auch kaum sehen.
Leider zusätzlich Sekundenkleberunfall im vorderen Fußraum, bin wohl etwas aus der Übung, das sieht man auf den Fotos.
Später wohl durch die Scheiben nicht mehr so deutlich.
Das Massaker am Knotenpunkt des Überrollbügels über dem Fahrersitz wird noch verschliffen, wenn vollständig ausgehärtet.
Interessant ist, dass der wirklich keinen Beifahrersitz hatte! Ich konnte es erst nicht glauben, 1975 hatten die nach meiner Auffassung noch einen, auch wenn man es beim Commodore auf den Fotos nie sieht, die Beifahrersitze waren bei vielen Teams sehr klein und leicht, eher Attrappen, aber eben vom Reglement in den frühen 70ern noch vorgeschrieben.
Aber zumindest die Abbildungen des siegreichen Luigi BMW aus 1975 zeigen definitiv einen Beifahrersitz.
Bei den anderen Boliden erkennt man es nicht.
1976 war dann aber das erste Jahr, wo ich nach Recherche mit Sicherheit die Beifahrersitze ausschließen kann.
Die Vorschrift, auch die schwere Rückbank spazieren zu fahren, verschwand mutmaßlich 1973, vielleicht schon 1972.
1970 hatten die BMW Coupés sogar noch den Teppich drin, Rainer Braun schrieb mal irgendwo, die durften nicht mal den Aschenbecher ausbauen! Deswegen waren die BMW 2800 Coupés und 1971 auch die Rote Sau so tonnenschwer!
Das hier wird noch ein bisschen Arbeit.
Als Nächstes müssen die Blinker raus, die waren beim Original vollständig weiß.
Die Decals werden sehr schwierig, in Spa liefen zwei Rote, ein Rot-Goldener und ein Weißer.
Die weiße #31 mit roter Garden Stores Typo wäre decalmäßig deutlich einfacher, Rot auf Transparent kann man auf nem Tintenstrahler drucken, Weiß auf Transparent bekanntlich nicht.
Am Heck fehlte dann doch eine Kante, musste ich nachmodellieren.
Die Reifen sind nur provisorisch für die Fotos hier, die müssen breiter. Die erwähnten großen Löcher in der Frontmaske habe ich ausgeschnitten, da kommen nooch Kühler rein.
Als nächstes, wie gesagt, sind die Blinker dran, die müssen leider raus; hoffe, die brechen nicht.
Ach so:Das zu bauende Exemplar, die #32, belegte den zweiten Gesamtrang, ziemlich gutes Ergebnis.
Jean-Claude Andruet und Spartaco Dini ( fuhr unter dem Pseudonym "Paco").