Deshalb hatte ich an meinen dreien auch immer (halbwegs) gerne geschraubt. Normal ist diese Haltung ja sehr anstrengend und sehr unbequem, man steht mit gerade durchgedrückten Knien ewig lange gebückt am Motor. Das schmerzt eigentlich schon nach kurzer Zeit. Gerade wenn man etwas größer ist.
Aber dadurch, dass in diesem Motorraum wirklich massig Platz war und man schnell und gezielt arbeiten konnte und überall gut dran kam, war das echt erträglich.
Auch von unten über Bühne oder ggf. Grube kam man überall gut ran. Oder mal schnell das Kupplungsspiel einstellen (ging damals ja noch auch manuell, trotz "Selbstnachstellung"), zwei Minuten Sache plus Testen am Pedal.
Mal eben Zündkontakte wechseln und einstellen? Mit Übung 15 bis maximal 20 Minuten Sache, fertig.
Hach waren das herrliche Zeiten. Auch wenn die meisten dieser Arbeiten heutzutage gar nicht mehr nötig sind (was ja auch nicht verkehrt ist). Hatte auf jeden Fall Spaß gemacht und Anfang des Urlaubs im Sommer war das jährliche Pflicht, Kontakte, Filter, Zündkerzen zu wechseln und ggf. die Maschine neu einzustellen.