So einen in 1/43, den brauche ich noch in meiner Sammlung
Tourenwagen & Rennsport 1962-81
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Beim Commodore ist mir grade der Mund offen stehngeblieben. Der ist der absolute Oberkracher.
Den würd ich mir auch hinstellen - obwohl, das trifft eigentlich auf so ziemlich alle deiner Modelle zu.
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Huhu.
Hier dann auch Bilder meines neuen Camaro.
Vorher muss ich aber nochmal Dampf ablassen, bin gerade kurz vor'm Platzen.
Ein mir bis dato unbekannter Sicherheitsrat tut, was der Name schon impliziert, und kommt erneut mit der Forderung nach Tempolimits.
Die Diskussion ist nicht neu und vielleicht wird es kommen.
Und wäre ich dumm, dann könnte ich nun einer derjeinigen sein, die sich dann immer wortlos zurücklehnen, wenn sie von etwas nicht direkt betroffen sind, wie ich im diesem Falle eines Autobahnlimits, denn mein Oldtimer bringt eh nur maximal 120 km/H auf die Bahn, mehr mute ich ihm nicht zu.
Das Problem ist nicht der Sicherheitsrat. Der tut, was er soll, was seine Aufgabe ist.
Mein Problem sind wieder jene Pressevertreter, die dir dann mit ihren Sätzchen kommen, die da lauten: "Das rettet Leben" oder "Jeder Tote ist ein Toter zuviel". Und dir dann mit mutmaßlich flackerndem Blick und bebendem Unterlippchen vorhalten, darauf habest du keine Antwort, vor dem Thema würdest du dich drücken.
Wohl kaum, Freunde.
In einer Zeit, in der kaum noch hinter dem Lenkrad gestorben wird, wir haben nach meiner Kenntnis derzeit -mit jährlichen leichten Schwankungen- zwischen 4000 und 4500 Verkehrstoten pro anno. Fussgänger, Radfahrer, Motorkraftfahrer in jeglicher erdenklichen Verkehrssituation zusammengerechnet.
Und wieviele von denen sterben denn wohl, weil sie auf einer Landstraße, auf der man noch 100 km/H fahren darf, 100 km/H gefahren sind oder auf einer Autobahn mit vielleicht durchschnittlich 160 km/H? In Autos, die zunehmend nahezu jeden Fahrfehler egalisieren?
Eben.
Der Dorn im Auge der Moralisten ist immer die Freiheit der anderen. Die Dinge lieben, die ich nicht liebe.
Allmählich müsste doch in einer Zeit, in der demnächst auch von irgendwem für die Helmpflicht beim Stuhlgang plädiert werden wird, auch der letzte verstehen, dass Freiheit und Sicherheit immer Antagonisten sind, du kannst niemals beides haben.
Ein Plus an Sicherheit ist zwangsläufig mit Einschränkungen verbunden.
Ich wage mal eine Prognose: Wenn sie die Verkehrswende vollzogen haben und irgendwann alle auf Fahrrädern hocken (so wie ich die meiste Zeit), dann werden sie ein innerstädtisches Tempolimit von -sagen wir- 17 km/H für Fahrräder fordern, weil diese Pfeifchen nicht schneller können und sich behelligt fühlen, wenn du sie überholst.
Also langer Rede kurzer Sinn: Der Satz "Jeder Tote ist ein Toter zuviel" ist als vermeintliches Totschlagargument einfach nur degoutant.
Das sage ich euch auch gern direkt ins Gesicht und -bevor das auch noch kommt- das sage ich auch gern jedem Angehörigen.
Hier also der Camaro.
Es gab zirka ein halbes Dutzend Camaro der ersten Generation in der ETCC und am erfolgreichsten war vielleicht das Ex-Roger-Penske-Auto in der Hand von Brian Muir: Trainingsbestzeit und Gesamtsieg in Silverstone 1970.
Aber mein spezieller Fokus liegt ja auf den 24h Spa und da fällt immer wieder der Name Ivo Grauls oder Yvo Grauls in Kombination mit Chevrolet Camaro und vor allem: Trainingsbestzeit.
Das erste Mal in den Ergebnislisten finde ich ihn in Paarung mit Chris Tuerlinx bei den 24h Spa 1969.
Tuerlinx schien auch ein sehr schneller Mann, offenbar GM-Fahrer, der -manchmal zusammen mit Henri Greder- auch in Corvetten und Opel Commodore unterwegs war.
1969 stellten Grauls/Tuerlinx einen 1967er Z28 Camaro auf Pole, fielen dann aber im Rennen mit Anlasserschaden aus.
1970 traten sie dann unter der Bezeichnung Racing Team Rizla oder Écurie Rizla mit drei Autos an, erste Paarung wieder Grauls/Tuerlinx, der zweite Wagen mit Byttebier/Stalpaert, auch ein 1967er Camaro, (Stalpaert saß auch gern mal in unterlegenen Autos, 1971 z.B. in einem Moskvitch 412), dritter Wagen dann ein 1969er Camaro unter Duvigneaud/Hoffmann; dieser Wagen beendete das Rennen sogar, auf dem 17. Platz.
Mit Abstand auf Pole stand aber wieder der Wagen von Grauls/Tuerlinx, mit mehr als 5 Sekunden Vorsprung pro Runde auf den Zweitplatzierten.
Diesen Wagen habe ich hier gebastelt.
Ich meine, Spa hieß ja nicht von ungefähr Ardennenachterbahn und galt als wahnsinnig gefährliche Strecke.
Da sind solche Trainingszeiten schon ein bischen bemerkenswert, finde ich.
1972, das muss hier nach meinem thematischen Einstieg unbedingt noch erwähnt werden, sonst sagt nachher jemand, ich hätte das unterschlagen:
1972 also starb Ivo Grauls beim Grand Prix de Frontieres in Chimay.
Chimay ist auch eines dieser uralten Straßenrennen aus den Anfängen des 20. Jhdts, das Ende der 60er Jahre zunehmend in die Kritik geriet, weil die Autos mittlerweile einfach viel zu schnell für diese öffentlich Straßen geworden waren. Das einzige mir bekannte Rennen, das in dieser wahnwitzigen Form bis heute existiert, ist die Motorrad Tourist Trophy auf der Isle of Man. Die hat offenbar so einen Kult- und Sonderstatus erlangt, dass die Kritiker da nicht rankommen.
In Chimay 1972 jedenfalls war Grauls mit einem 1970er Generation 2 Camaro unterwegs, von dem ich nur vermute, dass es sein grüner 1971er war (den es als 1/43 Modell von IXO gibt) ,nun aber in Blauweiß mit Wrangler-Jeans-Sponsoring lackiert.
Mit dem Ding war er dann wieder höllisch unterwegs, als er in Führung liegend mit zirka 220 km/H ausgerechnet kurz vor einer eine Bahntrasse überspannenden Brücke abflog und sich mit dem Camaro in die Gegenböschung dieser Bahntrasse bohrte.
Quelle: https://library.revsinstitute.org/digital/
Und hier noch mit seinem Mini Me:
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Pass auf deinen Blutdruck auf...
Klar kommen diese Heinze immer wieder mit den ewiggleichen Argumenten und Slogans um die Ecke.
Der Schwurbel der Autonom-E-Auto Träumer.
Haste gesehen, den Plexispoiler Javelin gibts nun auch hier – CK haben ihn grade eingestellt.
Apropos Blutdruck: deine Fotos senken meinen nicht.
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Vielleicht als medizinischen Notfallhinweis auftätowieren lassen: "Im Falle eines Herzstillstands bitte "Tempolimit." ins Ohr flüstern." - schon läuft die Pumpe auf Hochtouren.
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Ein Zeitungsausschnitt vom Rennen in Chimay.
Das letzte Foto von Yvo Grauls zu Lebzeiten. Weniger als eine Minute später war er tot.
http://img94.xooimage.com/file…grauls-camaro-3b2ec05.jpg
[edit]Wie Lenn schon geschrieben hat: Fremde Bilder bitte selbst hochladen und die Quelle angeben, ansonsten bitte nur verlinken. Außerdem bitte Doppelposts vermeiden. Danke.[/edit]
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Ich kann mich nicht mehr erinnern aus welcher Zeitung der Ausschnitt stammt, ich war damals 8 Jahre alt.
Der "Onkel Yvo" war ein guter Freund meines Vaters, deshalb hab ich den Artikel aufgehoben.
Der Link führt zu meinem eigenen Flickr Account, wohin ich einen Scan des Artikels hochgeladen hab.
Woher das Foto von 1972 stammt weiß ich leider auch nicht mehr.
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Ah, das ist ja was.
Dein Vater kannte Ivo oder Yvo Grauls?
Wow... da muss ich dich eventuell nochmal per PN belästigen, passiert nicht oft, dass man zumindest Angehörigen von Zeitzeugen begegnet.
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Meine Eltern waren mit den Grauls gut befreundet.
Ivo, wie er sich selbst buchstabierte, hieß in Wirklichkeit Yves.
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falls ich das nicht schon vorher geschrieben habe, hier nochmal und in aller Deutlichkeit : Dein Spa Camaro ist der absolute Oberhammer geworden - gefällt mir einfach richtig, richtig gut
umso öfter ich auf die alten Aufnahmen schaue, desto "watanabiger" wirken dessen Räder auf mich.
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Danke Jungs.
Hier was Kleines. Das kleine Schwarze. Nein, Dunkelblaue.
Meine Begeisterung für verbreiterte Gr. 2 Fiat 128 ist noch gestiegen, sofern das möglich war.
Habe mir zwei günstige, aber formal wesentlich besser als die teuren Rio getroffene Kioskmodelle geholt und umgebaut.
Einer ist fast fertig, die Position der Heckdecals kriege ich einfach nicht heraus, da bin ich noch dran.
Aber von vorne, seitlich, oben ist er fertig.
Ein wie ich finde wunderschöner dunkelblauer Team Trivellato, der mit Luigi Crassevig (wenn man den googelt, kommen Möbel, vor allem Stühle, das heißt aber nicht zwingend, dass das nicht derselbe Mann ist, könnte sogar sein) in der italienischen Tourenwagenmeisterschaft 1971 zur Coppa Leopoldo Carri in Monza antrat und sechster seiner Klasse wurde.
Und den, Filipinetti 1971, Brno, Walter Dona, gibt es demnächst auch hier zu sehen, diese erschütternde Drohung sei hiermit ausgesprochen:
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Cute!
Droh nur, die sind zu klein um Angst zu bekommen.
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Joah.
Hier nun wie angedroht der andere, putzige, kleine Kerl.
Was soll ich sagen, man baut ja eigentlich jedes Modell zur persönlichen Erbauung, aber bei den beiden hier ist es besonders gelungen.
Über die freue ich mich so richtig. Über die beiden in 1/18 auch schon, aber diese jetzt eben auch.
Macht sich doch bemerkbar, dass ich um die Rio und Arena so viele Jahre herumgeschlichen bin.
Die Rio waren mir nie gut genug und die Arena sind schon seit einiger Zeit gar nicht mehr so leicht zu bekommen und haben halt auch ihren Preis.
Naja, und es sind Bausätze.
Hier nun also noch ein 1971er Trivellato Filipinetti, 2h Brno, #74, Walter Dona.
Trivellato muss man dazusagen, weil sich Filipinetti 1971 noch nicht entschieden hatte, zwei der in Brno antretenden Autos waren von Trivellato präpariert, eines der anderen beiden von Ferraris und beim vierten weiss ich es gerade nicht.
In einem fünften Fiat 128 saß übrigens Jacopo "Pino" Trivellato himself, aber der dürfte eine andere Lackierung gehabt haben. Wie der genau aussah, weiss ich nicht, möglicherweise Grün mit gelben Applikationen.
Die Filipinetti #74 mit Walter Dona war der schnellste Fiat in diesem Rennen, Platz 8 in der Division 1, wie üblich hinter den meisten der Alfa GTA 1300, gegen die kamen die 1150er Fiat einfach nicht an, allerdings auch hinter zwei Skoda 110 L.
Hier nun Bilder:
Ach so, eine Bemerkung noch:
Alles in allem bin ich jetzt einigermaßen zufrieden damit, wie es mir gelungen ist, die Kühlöffnungen in die Frontschürze unterhalb des Grills zu schnitzen.
Beim Dunkelblauen fällt das ja nicht so auf, beim Roten schon.
Da war nämlich nichts, beim Ausgangsmodell war da ja die Stoßstange.
Und wenn sie selbst bei 1/18ern niemals wert darauf legen, wie es unter der Stoßstange wirklich aussieht...
Löbliche Ausnahme: Laudo. Bei meinem 1/18er Fiat 128 UMbau hatte ich diesbezüglich auch mit dem Schlimmsten gerechnet, aber dort waren die Löcher modelliert.
Hier nun habe ich die mit einer Messerspitze in den Lack und tiefer noch in das Weichmetall geritzt, mit schwarzem Edding angepinselt und dann Rot drumherumlackiert, in der Hoffnung, dass die roten und Klarlackschichten nochmal zusätzliche Tiefe bringen. Hat geklappt.
Und für freihand geschnitzt in der Minigröße ohne Lupe bei Schreibtischbeleuchtung finde ich die auch ausreichend gleich groß, symmetrisch und gerade, bin ganz zufrieden.
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Hallo.
Hatte ja schon an anderer Stelle gesagt, hier wird ruhiger werden, Sammlung wird zumindest vorerst eingemottet nächsten Monat, aber eine Kleinigkeit habe ich noch.
Ein Kioskmodell von (angeblich) Spark gefertigt und so wirkt er auch.
Ist auf Sparkniveau, kostet aber je nach Rabattsituation zwischenn 11,- und 13,-.
Dachte, von daher ist er vielleicht, noch ist er erhältlich, für den einen oder anderen interessant.
Ich wette, es wird am Spalt in der Seitenlinie gemosert werden, der liesse sich aber beheben.
Das einzige ,was mich daran gehindert hat: Diese elenden IXO-Dreiecksschrauben, ich war bisher zu faul, die rauszuschrauben und den Unterboden an den Seiten einfach mit dem Oberteil zu verkleben, dann wäre Spalt adé.
Ansonsten beachte man die Details. Ich glaube denen, dass der von Spark gefertigt wurde.
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Schönes Modell!
Einen passenden Schraubenzieher hätte ich, falls Du Bedarf hast melde Dich.
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In Frankreich gabs eine Le Mans Testserie von Hachette im richtigen Maßstab.
Da war auch der Gulf GT40 dabei. Sah auf den Fotos recht gut aus. Leider hab ich keinen erwischt.
Für 1:43 ist der Spark schon recht ordentlich gemacht, aber er bräuchte als allererstes eine Spurverbreiterung der Hinterachse.
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Jau, da wurden die ganze Zeit Spark LM winner superbillich verramscht.... da kann man wenig falsch machen.
War aber nichts dabei, was ich nicht seit ewig in 43 oder/und 18 habe, also hab ichs überlesen.
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Danke, Jungs.
Testserie von Hachette im richtigen Maßstab
Was is'n der richtige Maßstab?
Bei dir doch 1/24, oder?
Da hab ich ja nicht so viel von, vielleicht ein Fehler damals , auf 1/18 zu gehen und nicht auf 1/24, nu ist aber zu spät.
Hier meine einzigen nochmals gezeigt:
Einen sehr schönen 1957er Chevy habe ich noch, der auf seinen Nascar-Umbau wartet, aber der wird wohl noch ewig warten.
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Allesamt Hammerteile. Kannste so einpacken und zu mir schicken.
Im Nachhinein sehe ich das schon als Fehler an, auf 1/18 gegangen zu sein.
Ein 1/18er beansprucht den gleichen Raum wie 6-8 1/24er.
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