Ein Crash, aber ohne Unfall: Chevrolet Caprice LAPD CRASH-Unit

  • Los Angeles Police CRASH Unit

    CRASH ist die Abkürzung für Community Resources Against Street Hoodlums

    Kurz erklärt: Das war eine Spezialeinheit des LAPD gegen Bandenkriminalität.

    Gegründet wurde diese Einheit 1979 und aufgelöst wurde sie im Jahr 2000, nachdem es Ermittlungen wegen Korruption und Gewalt seitens der Beamten gab (Rampart Skandal).


    Jedem der 18. Reviere des LAPD war eine CRASH-Einheit zugewiesen. Verwendet wurden von den Beamten in erster Linie unauffällige Chevrolet Caprices, die mit einem Minimum an sichtbarem Equipment ausgestattet wurden. Dabei handelte es sich um eine vom Dachhimmel herunterklappbare rote Dauerleuchte hinter der Windschutzscheibe und ein fest montiertes gelbes Blinklicht auf der Hutablage.


    Basis für meinen Umbau war der Chevrolet Caprice von Greenlight in 1/18, der sich in der zivilen Version einfach dafür anbot. Mangels Lötfähigkeiten habe ich mich auch hier wieder für Fertigteile von LMB entschieden.

    Eigentlich wollte ich die rote Dauerleuchte in der Windschutzscheibe vorbildgerecht klappbar und mit Schalter versehen einbauen (hochgeklappt = aus, runtergeklappt = an), aber da machten meine Nerven nicht mehr mit. Von daher wurde sie im heruntergeklappten Zustand gebaut.


    Video:

    LAPD CRASH


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  • Ich weiß jetzt nicht, ob der leicht abgeranzte Look (speziell am Heck) gewollt oder dem Basismodell (kannte ich nicht) geschuldet ist, jedenfalls wirkt er sehr authentisch. :sehrgut:

    Ein Paar schäbige/verwitterte Kennzeichen würden das perfekt abrunden.

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Für bessere Beobachtung von Banden, wäre ein rechter Seitenspiegel sicherlich nützlich... :zwinkern:


    Aber unterm Strich ein toller Klassiker. :cool:


    Jetzt kommt die blöde Frage: Echt verbaute Beleuchtung, oder "nur" fototechnisch in Szene gesetzt? :keineahnung:

    Die Dummheit des Menschen ist unantastbar

  • Ich weiß jetzt nicht, ob der leicht abgeranzte Look (speziell am Heck) gewollt oder dem Basismodell (kannte ich nicht) geschuldet ist,

    Falls Du damit die schlecht sitzenden Rahmen der Beleuchtung meinst: Die saßen vor dem Umbau schon nicht sauber in der Karosserie und nachdem LEDs drin waren, saßen die noch etwas schlechter.


    Ein Paar schäbige/verwitterte Kennzeichen würden das perfekt abrunden.

    Die Kennzeichen kommen noch dran, sobald ich die passenden habe. Dafür muß ich erst rausfinden, ob da zivile Kennzeichen oder Behördenkennzeichen dran kommen und welche Zeichenfolgen in Frage kommen.


    Für bessere Beobachtung von Banden, wäre ein rechter Seitenspiegel sicherlich nützlich... :zwinkern:

    Klingt jetzt wie eine Ausrede: Meine Katzen sind schuld. Eine ist ein Plastikjunkie und einer knabbert alles an, was nicht vor ihm gesichert ist. Noch habe ich den Spiegel nicht gefunden, aber irgendwo ist der mit Sicherheit.


    Jetzt kommt die blöde Frage: Echt verbaute Beleuchtung, oder "nur" fototechnisch in Szene gesetzt? :keineahnung:

    Richtig beleuchtet. Musste nur das Video neu hochladen:

    LAPD CRASH in Action

  • Ich meinte eher die Lädierungen und Verschmutzungen, die wie Rostspuren wirken (Heckdeckelkante, Kennzeichenmulde, etc.).

    Ich find's irgendwie passend. :kichern:

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Ich meinte eher die Lädierungen und Verschmutzungen, die wie Rostspuren wirken (Heckdeckelkante, Kennzeichenmulde, etc.).

    Ich find's irgendwie passend. :kichern:

    Ah, ok. Natüüüüüürlich sind die beabsichtigt *hüstel*

    Bei der Kennzeichenmulde war ursprünglich geplant, einen klappbaren Kennzeichenhalter und darunter den Tankstutzen zu machen. Der Tankstutzen hatte soweit auch geklappt, nur der Halter nicht. Daher diese Optik. Aber schön, daß ich da nur mit mir selbst hart ins Gericht gehe.

  • Mir gefällt das Modell ausnehmend gut. :sehrgut:

    Gibt's den zivilen Greenlight-Caprice Ab Werk mit den Stahlfelgen? Ich habe bei meiner (kurzen) Suche nur welche mit Full-Wheel-Covers gefunden. :hae:

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

  • Sehr schöner Umbau.

    Das Auto wirkt auf mich authentisch, auch wenn ich nichts darüber weiß.

    Dafür muß ich erst rausfinden, ob da zivile Kennzeichen oder Behördenkennzeichen dran kommen

    Hm, mit Behördenkennzeichen wäre die Tarngeschichte eher sinnlos, oder?

  • Hm, mit Behördenkennzeichen wäre die Tarngeschichte eher sinnlos, oder?

    Die Stahlfelgen alleine sind schon extrem auffällig (an zivilen Autos fast nie so zu finden) und würden jedem Bandenmitglied auffallen, zumal das Auto es im Zuständigkeitsbereich des Revieres eh allgemein bekannt sein dürfte.

    Und die Amis haben eh eine merkwürdige Ansicht von "unauffälligen Autos", wenn ich mir das so betrachte. Stealth-Fahrzeuge mit Lightbar, unmarkierte mit Pushbar und Suchscheinwerfern, usw. usf.

  • Ich war 1982 für 3 Monate in Chicago zur Fortbildung. Hatte dort einen Chevrolet Impala. Sah deinem Auto verdammt ähnlich. Der Impala wurde ja in Caprice umbenannt. Das beste an dem Auto war die in Deutschland zur damaligen Zeit unübliche Klimaanlage. Sonst schaukelte die Kiste nach deutschen Maßstäben bedenklich. Muß mir doch dieses Modell zulegen.

  • Tolle Erfahrung. Das war dann wohl auch die typisch amerikanische, sehr weiche Federung der damaligen Autos.
    Die man ja (samt riesigen Lenkausschlägen) auch aus alten Filmen kennt. Bei scharfer Fahrt hatten die in Kurven ja teils eine Schräglage wie eine Ente. :D

    { if $ahnung == '0' read FAQ; use SEARCH; ask GOOGLE; } else { use brain; make post; } or { give up }

    echo "No match: 'Brain'!"

    echo "Nichts geht schneller, als wenn man es sofort richtig macht!"

    { /if }


    Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrags.


  • Hatte dort einen Chevrolet Impala. Sah deinem Auto verdammt ähnlich. Der Impala wurde ja in Caprice umbenannt.

    Nö, wurde der Impala nie.

    Der Caprice war ursprünglich eine Ausstattungsvariante vom Impala und ab dem 1966er Modelljahr dann eine eigene Modellreihe oberhalb des Impala, wenn auch auf derselben Plattform.

    Beim Design war die Verwandtschaft bis 1996 (Ende der vierten Caprice Generation und der siebten Impala Generation) immer sehr offensichtlich und schwankte zwischen identisch und sehr ähnlich. Lediglich in der Größe war der Impala meistens geringfügig schmaler und kürzer.

    1982 unterschieden sich beide u.a. in den Abmessungen, der Front und den Rückleuchten.

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