- Maßstab:
- 1/18
- Hersteller des Modellautos:
- Kamo
- Marke des Vorbildes:
- Buick
Der Buick Park Avenue, Flaggschiff von Buick, ist ein waschechtes Luxusauto aus den USA - könnte man meinen. Das stimmte zumindest auch für die ersten beiden Generationen, also von 1991-2005. Davor war es lediglich eine gehobene Ausstattungsvariante des Buick Electra.
Die dritte Generation von 2007-2012 war nicht mehr amerikanisch, sondern es war ein chinesischer Australier. In die USA schaffte es der Buick offiziell nämlich nie, dafür aber ab 2009 ein Schwestermodell namens Chevrolet Caprice PPV, das aber auch nur an Behörden verkauft wurde.
Da manch einem jetzt die Gehirnwindungen verknotet sein dürften, drösele ich das mal auf:
- 2006-2010/2017: Holden Statesman/Caprice
Die dritte Generation des Holden Statesman (Einstellung 2010) und Holden Caprice (Einstellung 2017) auf Basis der Zeta-Plattform von General Motors.
- 2006-2016: HSV Grange
HSV ist die werksinterne Abteilung für Holden Hochleistungsfahrzeuge. Der Grange basiert auf dem Holden Statesman/Caprice.
- 2007-2012: Buick Park Avenue
SAIC-GM produzierte den Buick Park Avenue für den chinesischen Markt.
- 2007-2016: Chevrolet Caprice
Holden produzierte den Caprice als Chevrolet für den Nahen Osten.
- 2008-2009: Bitter Vero
Bitter Automobile produzierte 10 Exemplare des Bitter Vero, der auf dem Holden Statesman basierte.
- 2008-2011: Daewoo Veritas
Daewoo verkaufte einen umgelabelten Holden Caprice als Daewoo Veritas für den südkoreanischen Markt.
- 2011-2017: Chevrolet Caprice PPV
Der Caprice kam wieder nach Nordamerika: Holden produzierte den Chevrolet Caprice PPV (Police Pursuit Vehicle) explizit für Behörden
Der chinesische Hersteller Kamo hat sich des Buick Park Avenue angenommen und ein durchaus schönes Modell produziert - leider lässt der Lack aber zu wünschen übrig (Hoffentlich nichts schlimmeres...).
Die Türen sind alle verglast und lassen auch sich schön weit öffnen, das Hubdach lässt sich auch öffnen (bleibt leider nicht offen), der V6-Motor ist schön anzusehen und im Kofferraum lagert unter einer Abdeckung das Reserverad.
Im Vergleich mit anderen Modellen aus China vermisse ich ein wenig die anklappbaren Spiegel, klappbaren Sonnenblenden, einen funktionierenden Tankdeckel, usw.
Ob die Sitze verstellbar sein sollen, kann ich noch nicht sagen. Wackelig sind sie jedenfalls. Und da die Rückbank eine ausklappbare Armlehne mit winziger Durchladeöffnung zum Kofferraum hat, wäre das zumindest denkbar. Mal schauen, wann ich den auseinanderbauen werde.