- Maßstab:
- 1:18
- Hersteller des Modellautos:
- GT-Spirit
- Marke des Vorbildes:
- Porsche
Nach meinen ganzen 356ern der Frühzeit gelüstete mir noch nach einem späten 356er, auch wenn ich die Pre-A und A bevorzuge, sind doch die späteren B und C sehr präsent, gerade durch den BBurago, den ja auch nahezu jeder Modellsammler mal in seinem Besitz hatte... der Bburago entspricht nicht mehr den heutigen Ansprüchen, insbesondere ist er mit 1:16 ein bisschen groß geraten.
Ganz reizvoll finde ich eigentlich den 356 von Tecnomodels, der ja ein Hardtop-Coupé darstellt, aber das sehr einfache Interieur steht nicht im Verhältnis zum Preis, so ist es nun doch nach Suche und Fündigwerden hier im Forum der GT-Spirit geworden. Der ist zwar, so war bei den Vorstellungen hier zu lesen, formal auch nicht 100%ig, ich finde aber, wenn man ihn mit Vorbildexemplaren vergleicht, durchaus gelungen. Richtig schön ist die Farbkombination mit dem dunklen grau und dem roten Interieur, Front- und Heckscheibe sind aus festem Kunststoff, nicht so schön sind die bekannten aufgedruckten Scheibenrahmen...
Das Vorbild war eigentlich als reiner Rennwagen geplant, 100 Exemplare sollten gebaut werden, um das Auto für den GT-Rennsport zu homologieren. Aber die Nachfrage war weit größer. Im April 1962 lief die Kleinserie an, 436 Stück baute Porsche, 310 davon als 356 B und den Rest als 356 C. "Carrera 2" heißt er wegen des Zweilitermotors – der geht zurück auf den komplexen 1,5-Liter-Rennmotor, den Ernst Fuhrmann 1953 für den 550 Spyder konstruiert hatte. Porsche verlängerte den Hub radikal von 66 auf 74 Millimeter, vergrößerte die Bohrung nur um zwei Millimeter, so dass vor allem mehr Drehmoment bei mittleren Drehzahlen zur Verfügung stand.