Porsche 911 S Targa (1967) in bahamagelb von GT Spirit

  • Maßstab:
    1:18
    Hersteller des Modellautos:
    GT Spirit
    Marke des Vorbildes:
    Porsche 911 Targa

    Ich hatte Lust, mal wieder etwas (relativ) Altes rauszukramen, daher ein Zeitsprung zum GT Spirit No. 1:

    Der Porsche 911 Targa war das allererste Modell, das im Jahr 2013 unter dem Label erschien. Das Angebot von GT Spirit war ja zunächst sehr auf Porsche-Klassiker ausgerichtet und verloste sogar noch farbliche Einzelstücke über die Homepage, bevor sich der Hersteller dann auch anderen Marken zuwendete und heute seinen Schwerpunkt auf (Extrem)Tuner und moderne Supercars legt. Der Grund, weshalb mich Neuerscheinungen von GT Spirit kaum noch wahrnehme. Aber der Hersteller scheint mit der geänderten Ausrichtung ja ziemlich erfolgreich zu sein.


    Das Modell stellt den 911 S Targa in der frühen Softwindow-Variante von 1967 dar. Während die Original-Targa mit fester Glasscheibe generell preislich unter vergleichbaren Coupes gehandelt werden, sind die ersten Targa mit weicher Heckscheibe hingegen meist deutlich teurer, weil so selten. GT Spirit brachte ihn in den damals typischen Porsche-Farben irischgrün und bahamagelb, später auch in rot.


    Hervorzuheben beim Modell ist der schön gemachte Innenraum mit chromverzierten Instrumenten und Teppich. Auch äußerlich macht der Targa eine gute Figur, obwohl er nicht perfekt ist. Der 911wirkt ein bisschen zu hochbeinig und die Heckleuchten sind leicht angeschrägt. Schmälert, aber wie gesagt, bei mir nicht unbedingt den positiven Gesamteindruck des detaillierten Modells.









  • Immer wieder schön anzuschauen das Frühwerk von GT-Spirit. Mir geht es da wie dir, damals hat GTS noch interessante Modelle gebaut, heute wecken sie kaum noch mein Interesse...

  • Schön, in alten Schachteln zu kramen. Noch dazu, wenn solch eine Perle ans Licht kommt. Ich muss meine 964er auch mal wieder rausholen. Danke fürs zeigen mit tollen Bildern.

  • Da bot GT Spirit einen wirklich tollen Einstieg ! Meine Modelle des 911 Targa zeigen alle die spätere Ausführung mit Glasheckscheibe, und so ist hier dieser "freistehende" Targabügel ein besonderer Blickfang. Sehr schön detailliert sind auch Lenkrad und Armaturenbrett, zudem auch der Chrombesatz ! Unter den neueren Angeboten von GT Spirit sind mir besonders der Shelby Mustang "Blue Hornet" sowie der 3er BMW in Erinnerung - umso interessanter, hier nun deren Premierenprodukt zu betrachten, das mir auch farblich sehr gut gefällt !

  • Das Angebot von GT Spirit war ja zunächst sehr auf Porsche-Klassiker ausgerichtet und verloste sogar noch farbliche Einzelstücke über die Homepage, bevor sich der Hersteller dann auch anderen Marken zuwendete und heute seinen Schwerpunkt auf (Extrem)Tuner und moderne Supercars legt. Der Grund, weshalb mich Neuerscheinungen von GT Spirit kaum noch wahrnehme. Aber der Hersteller scheint mit der geänderten Ausrichtung ja ziemlich erfolgreich zu sein.

    Ganz genau.... den Targa hatte ich zwar vergessen, aber ich glaube, der breite maritime 964 RS und der 928 GTS waren die nächsten, die zogen dann auch bei mir ein, sind bis heute hier und waren damals absolut top in Form und stance.


    Dein Altporsche macht einen guten Eindruck... sind die Scheiben noch alle problemlos drin?

    Ich trau mich kaum noch, ältere Grossserien Resiner auszupacken, auch die teuren BBRs eines Freundes schmeissen ihre Kleinteile ab, es ist einfach nur nervig.

  • Gulf_LM

    Mach mir keine Angst! =O Ich habe noch etliche GT Spirit-Resiner, die ich schon ewig nicht mehr ausgepackt habe. Aber ja: beim Targa ist noch alles an seiner Stelle.


    Den martimblauen 964 RS 3.8 und 928 in purpur metallic habe ich auch. Das waren auch ganz frühe Modelle, aber ich glaube, GT Spirit Nr. 2 war das 944 Cabriolet. Den hätte ich jetzt zwar auch ganz gerne, aber andere Porsche-Modelle waren mir immer wichtiger.

  • Dann schere ich mal aus: Mir gefällt der heckscheibenlose Targa nicht so. Für mich gehört da einfach die Scheibe rein…

    Der Rest ist aber durchaus sehenswert und auch die Farbe finde ich so falsch nicht.


    Zu den „alten“ GT Spirit und euren Bedenken: Mir fehlen zwar die ersten beiden, also 911 Targa und 944 Cabrio, die folgenden stehen jedoch seit erscheinen bei mir in der Vitrine. Und bisher zeigen sich keinerlei Auflösungserscheinungen, auch die Scheiben sind dort, wo sie hin gehören.

  • Gut zu wissen, danke Marc!


    Den 944 von GTS hab ich auch vergessen, lange auch nicht in Vorstellungen gesehen.


    Meinen Ältesten, den RS 3.8, hatte ich zuletzt raus, als der ebenfalls maritime 968 Turbo erschien, da war der RS noch wie neu.


    (Nicht aber der 968, der kam bereits wabblig und musste leider getauscht werden.)

  • Dann schere ich mal aus: Mir gefällt der heckscheibenlose Targa nicht so. Für mich gehört da einfach die Scheibe rein…

    Ich denke, das geht ganz vielen so. Sieht ja nicht nur harmonischer aus, sondern ist wahrscheinlich auch wetterfester. Allerdings kann ich auch den Reiz des Softwindow-Modells nachvollziehen. Nicht nur, weil er ja fast ein vollwertiges Cabrio war, sondern halt auch weil er in Kombination mit Radkappen oder komplett silbernen Alufelgen und dem Radstand des frühen SWB-911ers eine besondere Ausstrahlung hat.

    1966/67 gab es den nur als Softwindow, 1968 konnte man die feste Scheibe als Extra bestellen und ab 1969 dann nur noch mit fester Scheibe.

  • Ein schönes Modell mit passendem Lack. :sehrgut:

    Allerdings geht es mir wie Marc - der Targa mit fester Heckscheibe gefällt mir besser.


    :danke: für´s Zeigen.

    99,9 % der Gänse empfehlen Rindersteak als Weihnachtsessen.

  • Vielleicht habe ich einen Knick in der Optik, vielleicht aber auch das Modell. Mir fällt der Targabügel auf. Dessen Linienführung vorne (also zum Türfenster hin) und hinten (zur Heckscheibe hin) muss parallel verlaufen - er ist also an jeder Stelle gleich breit. Beim GT-Spirit-Modell habe ich jedoch den Eindruck, dass dem nicht so ist und der Bügel nach unten hin breiter ist als oben. Oder liegt das an den Licht- und somit Glanzverhältnissen auf dem Foto, welches das Modell im Profil zeigt?


    Die letzten beiden Klassiker ohne Startnummern und/oder Verbreiterungen, die GT Spirit herausbrachte, waren, wenn ich es recht erinnere, der der Aston Martin V8 Vantage Volante 1986 (April 2017) und der Rolls-Royce Silver Shadow II 1977 (Januar 2020). Sie passten damals nicht harmonisch ins Portfolio und ich hatte mich gewundert, warum die nicht als Ottomobile erschienen. Das gleiche gilt eigentlich auch für den Lamborghini Miura Roadster 1968 (Dezember 2021).

  • Hi,


    danke für die Vorstellung.

    Vorbild, Modell und Farbe top.


    Die Oberfläche vom Targabügel sieht für Resine echt gut aus! Schade, GT Spirit hatte mal tolle Modelle zum akzeptablen Preis...


    Grüße

  • Vielleicht habe ich einen Knick in der Optik, vielleicht aber auch das Modell. Mir fällt der Targabügel auf. Dessen Linienführung vorne (also zum Türfenster hin) und hinten (zur Heckscheibe hin) muss parallel verlaufen - er ist also an jeder Stelle gleich breit. Beim GT-Spirit-Modell habe ich jedoch den Eindruck, dass dem nicht so ist und der Bügel nach unten hin breiter ist als oben.


    Das ist sehr schwer zu beurteilen, hier Fotos vom Original (bitte anklicken, da sind jeweils mehrere Aufnahmen):

    PORSCHE 911 2.2 Targa - Signal Orange - PS Automobile
    Einer der schönsten 911er entstand Ende der 60er Jahre mit dem 2.2 S. Diese Fahrzeuge vereinigten noch den ursprünglichen Charakter der ganz frühen 911 Modelle…
    www.psautomobile.de

    PORSCHE 911 Urmodell 01/1969 für129500€ zu verkaufen - Motor Klassik
    Informationen auf Deutsch: , Porsche erzielte in den 1960er Jahren große Erfolge und Porsche erweiterte die 911-Palett
    www.motor-klassik.de

    Während beim ersten Bild (vom Glasscheiben-Targa) und auch beim zweiten Bild (vom Softtop-Targa) die vordere und die hintere Bügelkante in der Tat nach oben aufeinander zuzulaufen scheinen, wirkt es auf dem dritten Foto, ebenfalls vom Softtop-Targa, eher so, wie Du es wahrnimmst.

    Was mich an dem Bügel des insgesamt gelungenen und reizvollen GT-Spirit-Modell eher stören würde, ist die Neigung der Querstrebe nach hinten. Tatsächlich war sie um einiges waagerechter.

  • Dann hatte ich mich Montag doch nicht getäuscht. Mir erschien der Bügel auf einigen Fotos insgesamt irgendwie zu breit, :hae: aber da ich das Original nicht mehr gut genug vor Augen hatte, habe ich lieber die Klappe gehalten.
    Besonders das 3. Foto stach mir sofort ins Auge.

    { if $ahnung == '0' read FAQ; use SEARCH; ask GOOGLE; } else { use brain; make post; } or { give up }

    echo "No match: 'Brain'!"

    echo "Nichts geht schneller, als wenn man es sofort richtig macht!"

    { /if }


    Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrags.


  • Bissl breit insgesamt scheint mir der GTS Bügel auch, aber parallel dürfen die Linien auf keinen Fall sein... Dachholme & Co werden eigentlich grundsätzlich nach oben verjüngt, sonst sehen Autos voll seltsam aus.


    Der Targabügel muss oben schmaler sein als an der Basis, da bin ich als 911 Targa Laie zu 98% sicher.

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