Der Vollständigkeit halber auch in Grün - Ford 26M

  • Maßstab:
    1:18
    Hersteller des Modellautos:
    CultScale
    Marke des Vorbildes:
    Ford Taunus P7b Coupé

    Wurde ja schon in Silber präsentiert und ausreichend kommentiert. Hatte mich für die grüne Variante entschieden und finde die auch sehr passend (was sicherlich auch für Braun zutreffen dürfte) - also farblich reine Geschmacksache.


    Hier also ein paar Bilder, als Ergänzung zur o.g. Vorstellung:










    Die Dummheit des Menschen ist unantastbar

  • Ui, komplett ohne B-Säule? :hae: Gabs den so tatsächlich real? Habe ich so überhaupt nicht vor Augen, aber ist ja auch lange her. Auf jeden Fall schönes Modell (abgesehen vom typischen "Antennen-Prügel" a la "US-Telegraphenmast", der ja leider sehr oft genau so verbrochen wird) und der IR entspricht auch genau der Erinnerung. :)

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  • Richtig schöner Sealer! In dieser Farb-Kombination ein Favorit. :thumbup:
    Außer von unten finde ich ihn rundherum und auch innen sehr schön. Der Endtopf rettet den Unterboden noch ein bisschen :)

    Viel Freude mit dem "M"eisterstück.

  • Ich dem Grün gefällt er mir deutlich besser. Auch das Hellbraun innen passt für mich perfekt. :sehrgut:

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Puh, ganz ehrlich?

    Lasst uns froh sein, dass Chris zuerst den Silbernen gezeigt hat.

    Dein Telefon hat hier wieder so brillante Weitwinkelverzerrungen gezaubert, dass es garantiert kubikmeterweise Gezeter gegeben hätte, wie falsch Cult Scale wieder liegt. Ich wette, irgendwer hätte wieder Bananen gesehen. :kichern: und abknickende Vorderwagen. Besonders harsch, dass der Fensterrahmen im Hintergrund gerade dargestellt wird, das ist ultrafies.

    Aber so wissen wir ja jetzt, dass die Fehler wenig(er) schwer wiegen, das Modell ganz ok getroffen ist und man sich hier darauf beschränken kann, die vorbildgerechten Radlaufzierblenden nicht zu mögen, die hier zudem leicht übertrieben wurden. Ich jedenfalls mag Radlaufchrom nicht besonders.

    Toll finde ich, dass sie die alle entgegen der Ankündigungsfotos nun seitlich voll geöffnet bringen.

    Solche Coupés müssen seitlich voll auf, dafür wurden sie designed (ohne B-Säule).

    Obwohl ich sagen darf/muss, dass man davon wirklich ne Ohrenentzündung bekommen kann, wenn man im Winter offen fährt. Aber Schwund ist ja immer.

    Warum sind die so teuer, verdammt, Ich will jetzt doch einen, glaube ich. In Silber.


    Gabs den so tatsächlich real?

    Jaaaaaaaa. Natürlich. Jedes gute Coupé hat keine B-Säule. Das ist die Hauptattraktion dieser Bauform. Sonst könnte man getrost ne Zweitürerlimo fahren.

    Deswegen wollte ich ja unbedingt so einen, schon immer. Also seinen Vorvorgänger. Habe ich ja auch, gottseidank.

  • Als Fan von CultScale finde ich auch den Ford prima :saint: Danke für die schönen Bilder und viel Freude mit dem Modell :thumbup:

    Saab 9000 CD :saint:

  • Danke fürs Vorstellen.

    Cult Unterboden, hüstel.


    Farbkombi steht ihm, seeeehr konservativ aber.

    Stand das Lenkrad denn so flach?

    Nicht sehr sportiv.


    Den Radlauf hätten sie echt sein lassen sollen.

    Das ist die Hauptattraktion dieser Bauform. Sonst könnte man getrost ne Zweitürerlimo fahren.

    Wenn‘s denn mal welche gäbe.

    Also heute.


    Ob das offene Seitendings die Hauptattraktion von Coupés ist, halte ich zumindest für diskutabel.

    Mich als jemand, der 100% auf Coupés steht, hat das nie interessiert.

  • Ich nicht. :kichern:


    Aber ich glaube, du meinst mit Coupés etwas ganz anderes als ich.

    Du liebst die Bauart mit 80 Kilometern Motorhaube, dann Fahrgastzelle, dann Auspuff.


    Ferrari 365 GTB/4, Porsche 944 oder eben BMW Z3. Oder meinetwegen Jaguar E Type. Oder Corvette.



    Und du weisst, ich liebe rasende Kofferräume mit möglichst weit vorn angeordneter Fahrgastzelle. Opel Rekord A, B, Opel KAD A, Pontiac Grand Prix 1963, Ford Galaxie 1963, Ford P5 und dergl.


    Und bei dieser Bauform, das hatten wir doch gerade wieder, werden 2-Türer Limos manchmal fälschlich auch als Coupés bezeichnet.

    Das zeigt doch, was ich meine. Ob das Dach abgesenkt und die Heckscheibenpartie stärker angewinkelt ist, fällt vielen gar nicht erst auf. Mir zwar schon, sehr sogar.


    Aber speziell bei diesen Ford, um beim Thema zu bleiben, sehen und kennen viele, sehr viele den Unterschied zwischen P5, P7a, P7b Coupé und den entsprechenden 2-Türer Limos gar nicht, wenn sie dich an der Tankstelle ansprechen. Und das ist auch nachvollziehbar, weil die bis auf Windschutzscheibe, Dach, Fensterdreieck und Seitenscheibenrahmen, hintere Seitenscheibe und Heckscheibe komplett baugleich sind. Das hintere Seitenteil ist bis auf diese Scheibenpartie baugleich. Die Türen sind auch baugleich, musst nur die eingeschraubten Rahmen ändern (Limo ja, Coupé nein).


    Also warum sollte man nicht das eigentliche Feature wollen: Komplett seitlich offen zu fahren ist etwas anderes als Cabrio mit hochgekurbelten Seitenscheiben, Schiebedach, Fenster nur vorn offen oder sonstwas. Das ist der eigentliche Unterschied. Ist wie Fahren im komplett offenen Cabrio ohne Windschott, nur ohne Sonnenbrand. Und natürlich die Optik, wenn der Wagen seitlich komplett offen ist, dann erst sieht jeder den Unterschied.


    Muss man vielleicht einfach mal erlebt haben.


    Wenn‘s denn mal welche gäbe.

    Seufz, ja. Zu schade.


    Stand das Lenkrad denn so flach?

    Nein.


    Fällt aber auf, dass das auch bei den BoS immer so war. Scheint was Chronisches.

    Ich vermute, weil die dicken, doppelten Unterböden, sehr dicker Resine-Unterboden plus zusätzlich sehr dicke Resine-Innenraumwanne, die Sitzflächen zu weit hochkommen lassen, deswegen muss auch das Lenkrad angekippt werden.

    Ist aber nur ne Vermutung.


    PS: Stimmt gar nicht, die meisten haben gar keine zusätzliche Innenraumwanne. :hae:

  • Ui, komplett ohne B-Säule? :hae: Gabs den so tatsächlich real? :)

    Ob das offene Seitendings die Hauptattraktion von Coupés ist, halte ich zumindest für diskutabel.

    Mich als jemand, der 100% auf Coupés steht, hat das nie interessiert.

    Dieser "Faux-Cabriolet-Effekt", also auszusehen wie ein Cabrio mit (abnehmbarem) Hardtop, fand in USA schon zur Ponton-Ära weite Verbreitung und setzte sich bei den Heckflossen sogar mit "4d HT Coupés", also Viertürern ohne B-Säule fort. Mit Meisterklasse statt Meisterstück wäre man da auch auf der richtigen Fährte, denn den DKW 3=6 F93 gab es schon 10 Jahre vor dem Taunus P5 im Look eines Hardtop-Coupés ohne B-Säule. Auch bei Simca, Peugeot und Daimler-Benz gab es diese Bauform, so etwa bei den Mercedes W111 SE-Coupés und den /8-Coupés, wobei die Untertürkheim dieses Konzept mit C123 und C124 sowie SLC (C107) und SEC (C126) fortsetzten. Die Kölner Ford-Werke AG waren somit in diesem Punkt eher Nachzügler, wobei mit Escort, Capri und Consul einstweilen Dagenham das Zepter übernahm.

  • So gesehen stimmt natürlich alles, was Lenn sagt.

    Er präferiert die Coupé Ableitungen von Limousinen, ich die als reine Coupés konzipierten, streng genommen halt Gran Tourismos (aka GT).

    Nutzbare Sportwagen jenseits von Nordschleifen Bestwerten.


    Wobei die kultigen Style Ikonen aus den USA um 1970 herum, also die Muscle- und Ponycars, ein bissl eine Grauzone darstellen.

    Weil sie auch Limo Komponenten drunter haben, aber eigenständige Karossen.

  • Mit Meisterklasse statt Meisterstück wäre man da auch auf der richtigen Fährte, denn den DKW 3=6 F93 gab es schon 10 Jahre vor dem Taunus P5 im Look eines Hardtop-Coupés ohne B-Säule.

    Moment, "Meisterstück" und Hardtop sind zwei komplett unterschiedliche paar Stiefel, hat nicht miteinander zu tun.

    M wie Meisterstück hieß einfach absolut alles von Ford Deutschland nach dem Eifel, also beginnend bei den Weltkugeln G13 und endend bei P7b, wie hier im Thread zu sehen. Diese Bezeichnung beinhaltete also Limousinen, Coupés, Kombis (Turnier) und sogar Kastenwagen.

    Hardtop hingegen, eine Bezeichnung, die tatsächlich auch so auf den Ornamenten der Zwangsentlüftung auf der C-Säule der Ford P5 Coupés, aber nur der Ford P5 Coupés zu lesen war, war ausschließlich den Coupés vorbehalten und irreführend, weil es hier eben nicht so war, dass man das ganze Dach abnhemen konnte. Dieser Dächer sind fest. Hardtop klang wohl nur einfach gut, dann haben sie es mal so genannt, obwohl es keine Hardtops, also abnehmbare Festdächer waren, sondern einfach nur normale Autos mit abgesenktem und angeschrägtem Dach und ohne durchgehende B-Säule.

  • fand in USA schon zur Ponton-Ära weite Verbreitung und setzte sich bei den Heckflossen sogar mit "4d HT Coupés", also Viertürern ohne B-Säule fort

    Ja, bei den amerikanischen "Pseudo-Cabrios" war mir diese Bauform bekannt. Bei einem (deutschen) Ford (x)M habe ich das glaube ich noch nie bewusst gesehen. Zumindest kann ich mich daran nicht erinnern. Deshalb sah das am Modell für mich so "ungewohnt" aus.

    Klar, bei einem echten Cabrio würde das natürlich Sinn machen, man redet da üblicherweise ja nicht von einem "VW Golf Henkelkörbchen/Erdbeerkörbchen" mit dem legendären Bügel in der Mitte. ;)

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  • Auch das Grün erscheint mir recht typisch für den 26m, das kann aber daran liegen, dass vor Urzeiten mal ein 26m in dieser Farbgebung in der Rubrik "Nachgehakt" der Oldtimer-Markt abgehandelt wurde und sich in mein Gedächtnis gebrannt hat.


    Auch hier ein manuelles Getriebe? Seltsam, sehr seltsam... :hae:

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

  • Dabei hatte Ford doch damals in Uwes Prospekt extra das Automatikgetriebe samt "Kick down" so lobend hervor gehoben.

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  • M wie Meisterstück hieß einfach absolut alles von Ford Deutschland nach dem Eifel, also beginnend bei den Weltkugeln G13 und endend bei P7b, wie hier im Thread zu sehen. Diese Bezeichnung beinhaltete also Limousinen, Coupés, Kombis (Turnier) und sogar Kastenwagen.

    Hardtop hingegen, eine Bezeichnung, die tatsächlich auch so auf den Ornamenten der Zwangsentlüftung auf der C-Säule der Ford P5 Coupés, aber nur der Ford P5 Coupés zu lesen war, war ausschließlich den Coupés vorbehalten und irreführend, weil es hier eben nicht so war, dass man das ganze Dach abnehmen konnte. Diese Dächer sind fest.

    Beim Eifel muß ich Dir aber doch widersprechen, da nicht dieser, sondern der 1939 vorgestellte Buckel-Taunus erster und zunächst einziger Pkw der Kölner Ford-Werke AG in den Nachkriegsjahren war. Das "m" für Meisterstück als 12m und 15m begann aber erst mit der Pontonform des Weltkugel-Taunus.



    Zum Baumuster P5 schriebst Du es schon, wodurch sich der 20m TS als erstes Kölner Hardtop-Coupé auszeichnete. Von einem "Hardtop Coupé" oder eben auch "Hardtop Sedan" zu reden, war schon in den 50er Jahren der Fall :


    https://www.rmw.lv/car/de/galaxie-2-generation-500-q-code-hardtop-1964


    https://www.hemmings.com/auction/1956-buick-century-1/sold


    GREAT 1957 Pontiac Star Chief 4 Door Hardtop for sale
    This is a great ’57 Pontiac that has been well preserved for 60 years, that has no rust issues, and EVERYTHING WORKS. The lights, gauges, horn, radio, and even…
    50s-cars-for-sale.com


    1955 Buick Special 4 Door Sedan for sale: photos, technical specifications, description


    1969 Pontiac LeMans 4D Hardtop 350 c.i., original survivor, excellent condition for sale

  • Ich habe aber nicht gesagt, dass der Eifel der erste Ford Köln Nachkriegs-Ford war.

    Sondern dass ab Eifel, nach Eifel, also ab inklusive GA13 alles M hieß.

    Taunus M. 12m, 15m, 17m, 20m, 26m. Je nach Hubraum. Ich lese übrigens gerade, wusste ich nicht, dass dieser 26m hier tatsächlich fast 2.6 Liter Hubraum hatte.

    Ich dachte immer, das sei eine Mogelpackung und es sei der 2.3 Liter des 20m RS. Ist es nicht, aber die PS-Anzahl (125 PS) ist dieselbe, die haben aus dem Mehr an Hubraum keine Mehr-PS generiert, sondern bei gleicher Verdichtung mehr Torque, mehr Antritt..... und mehr Verbrauch. Wir thematisieren das mit Taunus und M und den bis einschließlich P7a fehlenden Hinweisen auf Ford als Hersteller ja gerade im anderen Thread, da muss ich noch antworten auf Christoph, lass uns mal da weitermachen, passt besser.

    Dann sei hier nur noch gesagt:

    Die im anderen Thread kritisierte, fehlerhafte Typo des Ford-Schriftzuges auf der Motorhaube dieses Cult-Modells ist insofern witzig, als Cult das bei allen Vorgängern nicht passiert wäre, da stand nämlich nirgendwo Ford als Schriftzug drauf auf den Autos. Als Schriftzug! Eine einzige, verschämte, fast unsichtbar angebrachte Ford-Pflaume gab es bei P5 und P7a ganz unten auf dem beifahrerseitigen Kotflügel. Nur Beifahrerseite! Auf Taunus (1948 ->) bis P3 Badewanne ( -> 1964) war gar kein Hinweis auf Ford. Der Erste war der P4 Ex-Cardinal, weil der noch vor dem P5 eingeführt wurde (auch hier eine einzige, verschämte, fast unsichtbar angebrachte Ford-Pflaume ganz unten auf dem beifahrerseitigen Kotflügel).

    Die weiter oben erwähnte Automatik würde ich auch nicht wollen.

    Abgesehen vom Vergnügen zog die nochmal einen Liter mehr (15,5 Liter Super (heute Superplus) auf 100km) und senkte die Höchstgeschwindigkeit um 5 Km/h auf 175 km/h. Letzteres dürfte heute bei mindestens 53 Jahre alten Autos weniger relevant sein.

  • Laut Prospekt (von Uwe im anderen Thread) wurden glaube ich 2.0 bis 2.6 Liter Maschinen in der Serie verbaut/angeboten. Beim 2.6er wiesen sie extra darauf hin, dass die Leistung nicht aus (hohen) Drehzahlen, sondern eben aus dem Hubraum gewonnen wird.
    Das war vielleicht damals dem (technisch nicht so versierten) "Standard-Autofahrer" noch nicht so bekannt (ist vllt. heute auch noch nicht so viel anders).

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