- Maßstab:
- 1:43
- Hersteller des Modellautos:
- Spark für 'Nationales Automuseum - The Loh Collection'
- Marke des Vorbildes:
- Peugeot
Kombi mit Ferrari-Gepäck - Peugeot 404 Break 'Ferrari Servizio Corse' von Spark für das 'Nationale Automuseum - The Loh Collection'
Guten Tag ins Forum!
Nach meinem zweiten Besuch im 'Nationalen Automuseum' vergangenen Mittwoch, habe ich nun endlich die Bilder meiner Neuzugänge aus dem Museumsshop fertig. Den großen französischen Kombi der 'Ferrari Servizio Corse' - mit einer F1-Cockpitverkleidung auf dem Dach - fand ich schon bei meinem ersten Besuch ausgesprochen sympathisch. Es hat mich also sehr gefreut, dass es das interessante Vorbild jetzt auch im Maßstab 1:43 für zu Hause gibt. Das von Spark in Madagaskar gefertigte Modell ist auf 200 Stück limitiert. Analog zu meinen bisherigen Erfahrungen mit dem Produktionsstandort, musste ich allerdings etwas suchen, bis ich ein Exemplar gefunden hatte, bei dem die Zierleisten unbeschädigt und alle Türfugen vollständig vorhanden sind. Vielen Dank dabei an die netten Mitarbeiter des Museums, die mir die Möglichkeit des Stöberns eingeräumt haben.
Das äußere Erscheinungsbild ist, gerade im Vergleich zum Original, gut getroffen. Die Form sitzt, Schriftzüge und die Wappen auf den vorderen Kotflügeln sind da, wo sie sein sollen. Die Chromzierleisten an den Flanken, auf der Motorhaube, um die Scheiben und die '404' und der 'Peugeot'-Schriftzug auf der Heckklappe sind als heißgeprägte Folien umgesetzt - mit den bekannten Vor- und Nachteilen. Alle sonstigen Chromteile - Spiegel, Türgriffe, Stoßstangen, Kühlergrill, Lampengehäuse und auch die Radkappen sind zwar verchromt, aber das Finish ist recht rissig, schlierig und trübt den Gesamteindruck leider etwas.
Vorne wie hinten gibt es tolle, dreidimensionale Kennzeichen und der zurückvesetzte Kühlergrill mit dem klassischen Peugeot-Löwen ist als feines Ätzteil ausgeführt. Auch die Scheibenwischer sind als feine Ätzteile attraktiv verkleinert. Die Scheinwerfer und Heckleuchten sind treffsicher coloriert und mit gut wirkender Struktur versehen.
Obenauf ist der Dachträger des Vorbildes ausreichend filigran wiedergegeben. Das trifft auch auf die Cockpitverkleidung des zeitgenössischen F1-Rennwagens zu. Klar, dass die Materialstärken im Vergleich zum Original viel zu dick sind, aber die Formwiedergabe und die Wirkung passt. Neben der einzeln eingesetzten Cockpitscheibe ist die Verkleidung mit Decals dekoriert - auf der linken Seite mit 'Lauda' und der #11, auf der rechten Seite mit 'Reutemann' und der #12.
Die klassische Stahlfelge mit Radkappe ist nett gemacht - und auch durchbrochen. Der beim Original gegebene Kontrast zwischen der silbernen Felge und der verchromten Kappe kommt aufgrund des teilweise trüben Chroms nicht ganz so toll rüber.
Auch im Innenraum setzt sich die Detailverliebtheit fort. Alle drei Sitzreihen sind mit fein gravierten roten Polstern versehen, der Riegel der dritten Sitzreihe ist fein ausgeformt und coloriert und auch die Kofferraummatte ist gelungen. Auch an die kleinen Verriegelungsknöpfe an allen vier Türen wurde gedacht. Der Fahrerarbeitsplatz ist mit Decal-Armaturen, einem schönen Lenkrad mit feinem geätzten Hupring und einem sauber colorierten Schalthebel versehen. Das Armaturenbrett kann zudem mit Unterschriften auf der Beifahrerseite und einer sauber platzierten Chromakzentleiste aufwarten. Verchromte Fensterkurbeln an den Türtafeln sind auch vorhanden.
Ein Bild des Originals habe ich auch noch:
Ich wünsche frohe Ostern!