Als ich in meinem Sammlungsthread die Zettis thematisiert habe, erwähnte ich auch, dass ich keinen Ur-Z3 (mehr) habe.
Kurz darauf meldete sich max bei mir, dass er noch einen mit geringen Mängeln "übrig" hätte, den er mir gerne überlassen würde... unter der Auflage, dass ich da etwas "Anständiges" draus zaubere.
So ein Angebot schlage ich natürlich nicht aus, mission accepted!
Auch an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank dafür. Und damit alle etwas davon haben, nehme ich euch wieder mit auf diese Mission.
Die UTs haben den Vorteil, dass sie kinderleicht zu zerlegen sind. 3 Schrauben am Unterboden gelöst, schon kommt einem fast alles entgegen gefallen und auch die restlichen Teile sind gut zugänglich verschraubt oder verschmolzen. Deshalb war ich gleich nach dem Auspacken so im Eifer, dass ich versäumt habe, Vorher-Bilder zu schießen.
Auf dem folgenden Bild seht ihr den Patienten deshalb schon mit probeweise getauschtem Schuhwerk und demontierter Scheinwerfereinheit.
Diese Gullideckel-Felgen sind so mit das Hässlichste, was man einem Z3 antun kann, weshalb ich die gleich als erstes runtergerupft habe.
In der Grabbelkiste fanden sich stattdessen die Styling 29, ebenfalls von UT und damit wie gemacht für den Z3 - plug & play!*
Sieht doch schon gleich angenehmer aus.
*UT-Räder sind lediglich geklippst und damit leicht abzuziehen und zu tauschen, sitzen dadurch allerdings auch etwas "wabbelig" auf den Achsen. Um auch die Spurweite zu verbessern, werde ich hier später noch mit Distanzhülsen nacharbeiten und dann auch bildlich noch näher darauf eingehen.
Ein weiteres unschönes Detail der ersten Serie waren die simpel ausgeführten Scheinwerfer mit Linsen ins Deckglas geprägt und unübersehbaren Pins. Dass man die nicht so lassen kann ist klar, das hat auch UT eingesehen und beim Coupe und späteren Roadster-Facelift deutlich feinere Teile konstruiert, auf die ich zurückgreifen werde.
Leider lassen sich diese nicht wie erhofft ebenso einfach 1:1 tauschen. Während sich das Inlay noch relativ easy anpassen und mit derselben Schraube befestigen lässt, machen die Deckgläser deutlich, dass auch der Formenbau der Erstserie noch nicht sonderlich präzise war...
Da sind also gehörige Anpassungsarbeiten an Schürze und Haubenkante notwendig, um das bündig zu bekommen.
Das führt unweigerlich zur nächsten Frage. Natürlich wird er auch ein neues Farbkleid erhalten, nur welches? Die Auswahl beim Z3 ist groß und ich konnte mich nicht entscheiden. Letztlich kristallisierten sich drei Optionen heraus und ich fand es nur fair (und für mich leichter ), Max die Wahl zu überlassen.
Seine Entscheidung fiel auf #411 Pearlbeige.
Nun, wohlan, so sei es!
Doch gleich stellte sich das nächste "Problem": Für den Innenraum bedeutet das entweder Schwarz (also unverändert, langweilig) oder Impalabraun (hab ich bereits im Facelift).
Doch Halt! Das Modell verfügt über die Normalsitze und die gab es auch in Stoff/Leder-Kombination in einem Farbton namens
Apricot. Das sollte einen schönen Kontrast und den nötigen Pepp geben, den ein Z3 durchaus vertragen kann.
Nun wird ihm aber über Nacht erstmal der Abbeizer das Fell über die Ohren ziehen und dann sehen wir weiter.