- Maßstab:
- 1:18
- Hersteller des Modellautos:
- Bburago SignatureSerie
- Marke des Vorbildes:
- Ferrari Daytona SP3
Herr Doktor,was ist es denn?
Ein Sauger,ein reiner Sauger!
6,5l V12 mit 840PS.
Kein Elektro-Gedöns soll die Erinnerung an glorreiche Saugerzeiten trüben.
Die 2.000000€ Eintrittsgeld sind zweitrangig,denn nur wer einen der 499 gebauten Monza SP1/SP2 ab Werk beziehen durfte, bekommt die Erlaubniss von Ferrari einen der 599 gefertigten Daytonas zu erwerben.
Wie bereits der Monza SP1/SP2,ist auch der Daytona SP3 eine Hommage an vergangene Zeiten.
Hier das 24-Stunden-Rennen von Daytona 1967 in dem ein Ferrari 330/P4 mit den Fahrern Bandini/Amon den ersten,und mit zwei weiteren Ferrari Platz Zwei und Drei belegte.
Flics an der Front,aufgesetzte Spiegel auf den Kotflügeln,die umlaufende Windschutzscheibe sowie horizontale Elemente hinter der Hinterachse und silberne Rippen auf der Motorhaube lassen die Erinnerung an den 330/P4 sichtbar werden.
Der Daytona kommt ohne großes Spoilerwerk zurecht.Die seitlichen Lufteinlässe hinter den Spiegeln leiten die Luft zu den Hinterrädern wo sie im inneren auf einen verborgenen Spoiler trifft und somit Abtrieb generiert.Ebenso dient die umgeleitete Luft der Kühlung.Ein Unterdruck-Schürzensystem unter dem Auto sorgt für weiteren Abtrieb.
Die Hommage an den 330/P4 ist letzlich der Grund dafür,warum nun auch ein Daytona SP3 in die Sammlung musste.Meine 90erJahre-Deadline wird eh schon seit längerem nur noch halbherzig eingehalten.Hinzu kommt die seit den 80ern nach wie vor vorhandene Sympatie zur Marke Bburago und die Hoffnung,das es mal wieder ähnlich wie zuvor beim 488GTB oder Monza ein vitrinentaugliches Modell wird.
Meine Wahl fiel auf die Variante in Rosso Corsa 322 red,also die "Closed-Roof"-Variante.Sitz-und Felgenfarbe sowie herausnehmbares Dach gaben den Ausschlag.
Der erste Eindruck ist top,das Modell ist schön lackiert und in Verbindung mit der hellen IA gefällt es mir sehr gut.
Ein Fehler fällt mir direkt ins Auge ein "e" fehlt
Aber erstmal losschrauben und den Rest checken
so habe ich in den 80ern bereits meinen ersten Bburago aus dem Karton gelöst
Die Lampenblenden bewegt man mittels unsichtbarem Hebel an der Unterseite
Die Gummigurte stören den guten Eindruck des Cockpits etwas,aber wenn sie am Sitz fixiert werden und anliegen,sollte es gehen.
und noch eins mit Opi
davon dann später mehr in meinem Sammlungsthread mit seinen beiden Opis.
Mein Fazit:
Ich bin sehr zufrieden mit dem was Bburago da geliefert hat.Vom fehlenden E mal abgesehen ist alles gut verarbeitet und schön dünn lackiert ohne Einschlüsse oder Lacknasen.
Die Türen machen den Eindruck das sie auch nach Jahren offen stehen bleiben könnten,so stramm gehen sie.
Die Gurte werden in irgendeiner Art noch optimiert,sei es durch Tausch oder durch das fixieren am Sitz.
Die Federung ist vorne etwas schwammig und Carbon-Nachbildung sowie das geschlossene Frontgitter muß jeder für sich selbst entscheiden.
Alexander1 hat es morgens in einem anderen Thread in etwa so gut auf den Punkt gebracht:Das ist das was man in dieser Preisklasse erwarten kann und darf.Ich denke Norev könnte es noch einen Tacken besser aber auch dort schaut man öfters mal auf geschlossene Gitter.
Danke fürs reinschauen,bis vielleicht nachher in meinem Sammler