- Maßstab:
- 1:43
- Hersteller des Modellautos:
- Ixo
- Marke des Vorbildes:
- Opel Bedford Blitz
Heute habe ich zweierlei produziert: Enttäuschte und/oder ratlose Gesichter und den dämlichsten Threadtitel des Monats April 2023. Es geht nämlich um den hier:
Was ist das nun? Der große Blitz auf der Seite deutet auf Opel hin, damit wäre schon mal das "deutsch" im Threadtitel erklärt. Offensichtlich handelt es sich um einen Renn- bzw. Rallyetransporter, damit ergibt auch "sportlich" einen Sinn. "Sonnengelb" ist selbsterklärend, aber warum Brite? Volle Deckung, ich hole aus:
Bereits in der Vorkriegszeit produzierte Opel unter dem Modellnamen "Blitz" Lastwagen mit einer Nutzlast von bis zu drei Tonnen. Die wurden nach Kriegsende zunächst auch weiterproduziert (der Dreitonner allerdings bei Daimler-Benz, aber das ist eine andere Geschichte), allerdings entwickelten sich die "Blitze" mehr und mehr in Richtung Lieferwagen bzw. Leicht-LKW. Die letzte "echte" Opel-Blitz-Generation mit einer Nutzlast von 1,9 t hatte harte Konkurrenz und verkaufte sich nicht mehr so richtig gut. Seine Produktion lief daher 1975 aus.
Auch wenn sich eine Neukonstruktion nicht mehr lohnte, so ganz wollte Opel das Feld der Transporter aber nicht der Konkurrenz überlassen. Die Rüsselsheimer nahmen daher ab 1973 das Modell "CF" der britischen GM-Tochter Bedford ins Programm, welches für den deutschen Markt mit Opel-Emblemen versehen und auf den Namen "Opel Bedford Blitz" getauft wurde. Ein solcher steht hier, und damit wäre der dämliche Threadtitel vollumfänglich erklärt. Und jetzt - Bilder:
Das Modell stammt von Ixo und ist im Maßstab 1:43 gehalten.
Und wo wurde dieses spezielle Exemplar eingesetzt? Ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung. Anders als von dem - ebenfalls von Ixo erhältlichen - Irmscher-Bedford-Rallyevan habe ich von dem hier keine Vorbildfotos gefunden (wer mehr weiß, bitte melden). Aber - er passt schön zu Schucos Röhrl-Ascona:
Soweit dazu. Bleibt mir nur zu hoffen, all jenen, die auf einen AMG-befeuerten Aston Martin in Schreifarbe gehofft haben, nicht zu viel Lebenszeit gestohlen zu haben.