Opel GT Steinmetz Nürburgring 1000 kms 1972 1:18 von Tecno

Hy ULF

hier gibt es jede menge Effekte "photofunia."

Zu Lapine wollte ich gestern auch nochmal, dann verzögert heute.

Ulf weiß sicherlich, wovon er redet, ich denke, ich auch, dennoch -das fällt mir in letzter Zeit irritierend oft mit anderen Kollegen auf, ist man dennoch nicht notwendigerweise einer Meinung.

In diesem Fall so halb. Wirkt ungelenk, ja, aber das grob Scherenschnitthafte muss man im Kontext sehen.

Das Flugzeug auf dem Flugzeug-Commodore war ja auch im Stil seiner Zeit, erinnert grafisch stark an das U-Boot auf dem Cover der Beatles „Yellow Submarine“, nur halt mit monochrom gelben Binnenflächen.

Die Flammen des GT haben diese Ästhetik, die man auch ganz stark auf dem Mander-Kadett findet, wobei ich bei letzterem glaube, dass er es selbst gemacht hat und der „Bergdoktor“ war promovierter Volkswirt, ganz sicher kein Designer oder Illustrator. Dennoch, ich glaube, Lapine hat ganz bewusst diesen roughen, scherenschnitthaften Stil gewählt, ich will nicht gleich von Trash reden, das wäre wohl heutzutage die Formulierung.

Da ja kaum noch Leute im Forum sind, die wissen, wovon ich rede, wenn ich Mander-Kadett sage, war mal ein berühmtes Auto, über 200 Siege eines Privatfahrers auf einem schnöden Kadett machen Eindruck, zumal Irmscher und Steinmetz auf der Rundstrecke ja chronisch nicht ins Ziel kamen, hier Bilder, verlinkt leider wieder, direkt einbinden geht ja auch nicht mehr:

Vögele Modellbau

Die Bilder zeigen einen aktuellen Nachbau, aber bis auf die zeitgenössisch aktuell peinlich gestalteten Nummernfelder ist der Wagen relativ akkurat wiedergegeben.

Der Mander-Kadett war offensichtlicher hippie-esk als der Flammen-Commodore.