Ich glaube, ich drücke mich nicht richtig aus... Uns geht es zu allererst um die Proportionen eines Modellautos. Diese müssen stimmen, egal ob das Modell 10€ kostet oder 500€, egal ob in 1/43 oder in 1/12. Danach unterhalten uns wir darüber, wie aufwändig ein Modellauto umgesetzt wurde. NATÜRLICH ist ein AutoArt Modell aufwändiger umgesetzt als ein Norev, es kostet ja auch erheblich mehr. Über den Preis lassen sich zu öffnende Türen und Hauben, ein 3D Motor, Fotoätzteile etc immer umsetzen. Selbstverständlich muss man umgekehrt bei einem günstigen Modell mehr Kompromisse eingehen, beispielsweise auf vorhandene Reifen aus dem Formenpool zurückgreifen. Zu breite Reifen oder nicht so feine Scheibenwischer haben aber nichts mit den Proportionen der Karosse zu tun.
Und um auch das nochmal ausdrücklich zu sagen - ich halte die AA Corvette für ein sehr gut gemachtes Modell, das SOWOHL sehr gut proportioniert ist ALS AUCH aufwändig konstruiert.
Meine Aussage bezog sich auf andere, ebenfalls nur noch antiquarisch erhältliche Modelle, von denen es hier dann Vergleiche mit unseren Neuerscheinungen gibt.
Da ich diesen Job schon länger mache, kann ich aus langjähriger Erfahrung sagen, dass die Modellautoentwicklung vor der Einführung der Oberflächendaten-basierten Umsetzung oft eine Art Roulette war, bei dem man nie sagen konnte, wohn die Reise geht. Und das sieht man den meisten Modellen leider an. Egal wie aufwändig sie umgesetzt wurden.
Ich hoffe, dass es jetzt klarer ist.