- Maßstab:
- 1:18
- Hersteller des Modellautos:
- BBR
- Marke des Vorbildes:
- Ferrari
Wenn der Ferrari LaFerrari nicht genug ist. - Ferrari FXX-K EVO #61 'Jean-Claude Sarda' von BBR
Guten Tag ins Forum!
Angefixt durch Zuffenhausen 's Vorstellung des "normalen" FXX-K - ohne EVO - habe ich mich auf die Suche gemacht, ob sich noch eine schöne Resine-Variante zu meinem - ebenfalls in Bianco Italia lackierten - Die-Cast Pendant, das seit Erscheinen hier steht, auftreiben lässt. Fündig geworden bin ich tatsächlich in Deutschland und dann auch noch in einer sehr geschmackvollen Konfiguration. Zu der makellosen Basislackierung im tollen (und bei mir nun noch häufiger vetretenen) Bianco Italia und dem im Metallicgrau gehaltenen Dach gesellen sich gut aufgebrachte Streifen in Silber und Candyrot, sowie die prägnante #61 auf der Flanke. Einen kleinen Steinschlag im silbernen Dekor der Nase hat sich das Modell wohl bei der ersten Ausfahrt auf der Rennstrecke eingefangen, aber der ist nicht der Rede wert.
Eindrucksvoll präsentiert sich das großflächig verbreitete Hochglanzcarbon, das sich selbst an den vielen filigranen Winglets an der Front, den "Schuppen" am Heckflügelfuß und den charakteristischen Außenspiegeln wirklich hervorragend verarbeitet präsentiert. Das erweiterte Flügelwerk des "EVO", das BBR sehr filigran nachgebildet hat, entstellt die deutlich klarere Formensprache des LaFerrari und des FXX-K zwar in gewissem Rahmen, aber zeugt von der noch radikaleren Auslegung als Track-Only-Fahrzeug.
Die Gitter sind im Großteil durchbrochen ausgeführt und allesamt sauber eingepasst. Die minimalistischen Leuchten an Front und Heck sind gut getroffen. Mehrere kleine Decals, wie die kleinen Hochvoltsymbole auf dem Dach, oder die "NO STEP"-Schriftzüge auf den Schwellern, helfen dem allgemeinen Realismus des Modells - gerade die Beschriftung der Tankanlage ist extrem fein und kann auch im Makro bestehen.
Das Resinemodell steht im Vergleich zum Die-Cast Pendant deutlich breiter auf seinen beschrifteten Pirelli-Slicks, die vor den Türen beinahe neben dem Auto stehen. Die Detaillierung der Bremsanlage und der Felgen zeigt sich auch hier absolut überzeugend.
Durch die durch den Heckspoilerfuß zweigeteilte Motorabdeckung fällt der Blick auf das schön gestaltete Aggregat leider ziemlich schwer. Die Carbon-Ansaugbrücke bleibt aber dennoch gut sichtbar und auch die orangenen Hochvoltkabel blitzen frech aus der Tiefe.
Eher rennwagentypisch präsentiert sich der recht spartanische Innenraum, der aber dennoch durch viel Carbon und feine Piktogramme sehr gut nachgebildet dasteht. Für Stoffgurte hat es seltsamerweise aber nicht gereicht.
Ich wünsche noch einen schönen Tag!