Concept Car Nº1: Buick Y-Job

  • Maßstab:
    1:18
    Hersteller des Modellautos:
    Anson
    Marke des Vorbildes:
    Buick

    Den Buick Y-Job von 1938 kann man als das erste Concept Car in der Geschichte des US-Autobaus bezeichnen; als den ersten Wagen in einer langen Reihe weiterer, der als eine reine Styling-Studie entworfen und gebaut wurde.


    Die Firma Anson hat vor Jahren diesem Unikat ein 1:18er-Modell gewidmet:

    23rbjre.jpg

    Unter der Leitung von GM-Stylingchef Harley Earl entstand das für seine Zeit futuristische Äußere des Wagens.

    43rij5e.jpg

    Weißer geht´s nicht: Bei den Weißwandreifen hat es Anson vielleicht doch etwas zu gut gemeint.

    5dwkqd.jpg

    Stimmig: Die Umsetzung der Proportionen des Vorbildes ist den Modellbauern gut gelungen.

    Das lässt über einige Defizite im "Feinschliff" hinwegsehen. :zwinkern:

    73vfjz6.jpg


    133pqjle.jpg

    Rollender Hingucker: Harley Earl benutzte den Wagen lange als "Alltagsauto".

    143bgki5.jpg

    Die Radabdeckungen und die herumgezogenen Stoßstangen bekam der Y-Job erst in den 1940ern.

    1532pjpz.jpg

    Konfektion: Der Reihenachtzylinder stammte, ebenso wie das modifizierte Fahrgestell, aus der Buick-Serie. Aber darum ging es ja auch nicht.

    21aqke1.jpg

    Das (ebenfalls gut wiedergegebene) Armaturenbrett könnte auch aus einem Serienwagen der frühen 1950er stammen.

    232ook88.jpg


    3241kj37.jpg

    Die Mischung machts: Nicht alles am Y-Job war wirklich neu. So hatte z.B. schon der Cord 810 abgedeckte Scheinwerfer.

    Beim Kühlergrill ließ man sich (so heißt es) von dem des Silberpfeils Mercedes W154 inspirieren.

    34svf9c.jpg


    4040gke4.jpg

    Lower, longer, wider: Der Vergleich mit einem zeitgenössichen Serienwagen - hier ein 1938er Buick Special (Signature) - zeigt wohl am deutlichsten

    das Neue am Y-Job und Harley Earls Vorstellungen darüber, wohin die Styling-Reise in Zukunft gehen sollte.

    443k8jxd.jpg

    Der Zweite Weltkrieg brachte - wie überall - auch in den USA die (zivile) Automobilentwicklung erstmal zum Stillstand, und gleich nach dem Krieg machten die meisten Hersteller zunächst mit den Modellen weiter, mit denen sie vor ihm aufgehört hatten. Aber viele Stilelemente des Y-Job tauchten an den ersten wirklich neuen GM-Nachkriegsserienwagen -insbesondere den Buicks- dann tatsächlich auf und prägten deren Erscheinungsbild.

    503q6kp7.jpg


    So gesehen hat der `Y´seinen "Job" ganz gut gemacht. :)


    Danke fürs Interesse! :danke:

    Conrad

    Einmal editiert, zuletzt von Conrad ()

  • Conrad

    Hat den Titel des Themas von „Concept Car Nº 1: Buick Y-Job“ zu „Concept Car Nº1: Buick Y-Job“ geändert.
  • schön in Szene gesetzt und mit Infos versehen.


    Ich wünsche viel Freude am Modell was so liebevoll beschrieben wurde.


    Ich kann aber leider nichts mit dem Modell anfangen, finde aber Deine Begeisterung lobenswert

    Einmal editiert, zuletzt von mustermann4fun ()

  • Schönes Modell, sachkundig vorgestellt. :sehrgut:

    Der Y-Job lieferte schon einen Ausblick auf die Formensprache der Nachkriegs-Buicks, die ich sehr schätze (siehe hier).


    Harley Earl benutzte den Wagen lange als "Alltagsauto".

    Das handhabte sein Nachfolger Bill Mitchell übrigens ähnlich, der war auch gerne mit Studien unterwegs. :)

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

  • Ich liebe diese alten amerikanischen Eisenhaufen. Interessant dieses Modell mal so im Detail zu sehen, hatte ich bis jetzt noch gar nicht so auf dem Schirm. Scheint gar nicht mal so schlecht zu sein, immerhin all open. Danke fürs zeigen.

  • Ein selten schönes Modell - und auch noch in scheinbar guten Händen. :freu:


    Einfach klasse.


    :winken:

    AC / DC

    "LET THERE BE ROCK"


Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!