- Maßstab:
- 1:24
- Hersteller des Modellautos:
- Ixo
- Marke des Vorbildes:
- Simca Chrysler
Nicht nur die Firmen im British Leyland -Verbund hatten eine etwas sagen wir mal, zweifelhafte Modell- und Firmenpolitik, das konnten die Franzosen auch... Das Simca-Werk in Poissy wurde durch die französische Fiat von Ford France übernommen und 1958 an Chrysler verkauft. Auch die britische Roots-Gruppe gehörte zu diesem Konzern, in den Endsechzigern versuchten die Amerikaner, die konkurrierenden Modelle der verschiedenen Marken durch ein Modell zu ersetzen. Sowohl die französische Simca als auch die britische Rootes entwickelten ein Auto der oberen Mittelklasse, letztere lehnte ihren Entwurf an den kleineren Hillman Avenger an (der übrigens in Argentinien später sogar als VW verkauft werden sollte, aber das ist eine eigene Geschichte)...
Schließlich wurde der Entwurf von Rootes weiterverfolgt, es entstand eine eher dem amerikanischen Geschmack angepasste Limousine, die Technik wurde aber von Simca vorgegeben. Mit 1,6, 1,8 und 2,0 Liter- Motoren entsprachen diese auch den Erfordernissen des französischen Marktes.
Als Chrysler 160/180/2 Litres kam er auf den Markt und wurde auch in Frankreich eher verhalten aufgenommen, er galt immer als ausländisches Auto, aber seine Qualitäten hatte der Simca durchaus, was sogar die deutsche Fachpresse würdigte.., so kam der Chrysler in dem großen Vergleichstest von Auto, Motor und Sport, 26/72 und 1/73 hinter VW K70 und Opel Rekord auf den dritten Platz, damit ließ er den Ford Consul, den VW 412 und den Fiat 132 hinter sich. Und genau durch diesen Test wurde mir der Chrysler auch bekannt.
Nun gibt es nichts in 1:18, aber zumindest in 1:24 ein schönes Modell, um dem Chrysler auch einen Platz in der Vitrine zu verschaffen, Ixo hat die Limousine gut getroffen, die Verarbeitung, insbesondere der Chromteile ist so naja... In Frankreich gibt es ihn zum Spottpreis und hier ist er nun, ich denke, besonders Alexander1 freut sich