"Kowalski Tribute" : 1970 Dodge Challenger R/T ProStreet (Greenlight, 1:18)

  • Heute möchte ich Euch meinen 70er Challenger R/T von Greenlight vorstellen.
    Nach der Reparatur eines qualitätsbedingten Mangels habe ich dem Modell ein paar Modifikationen zukommen lassen.

    Was gemacht wurde:
    - korrekte Bereifung an der Hinterachse (GMP Small Tyres)
    - Tieferlegung
    - Frontgrill aus Metall-Feingitter
    - Hauben-Ansaugschlitze geöffnet und vergittert
    - Metall-Endrohre
    - neue Heckscheibe / neue Seitenscheiben

    - Farbe und Details im Motorraum
    - transparenter Benzin-Schlauch im Kofferraum
    - Teppich im Innenraum samt Fußmatten
    - textiler Himmel im Innenraum mit Sonnenblenden und Deckenleuchte
    - Hutablage textil bespannt

    - Hinterachse in Metall-Optik lackiert + Details am Unterboden
    - MOPAR-Schriftzüge auf der Motorhaube

    - Kennzeichen



  • Hammermodell geworden :thumbup:

    Die keilförmige Tieferlegung paßt perfekt.

    Tolle Details wie z.B. der Benzinschlauch im Kofferraum.

    Die Auspuffrohre sind doch Aderendhülsen, oder ? Wie hast Du die Enden bearbeitet ?


    Von Deinen Fotos bin ich hier im Forum ja Dein größter Fan :love: :love:

    ...alt genug es besser zu wissen, jung genug es trotzdem zu tun...

    Einmal editiert, zuletzt von Der Aufschneider ()

  • Danke Dir für das Kompliment! Ich werde mir Mühe geben, den Foto-Standard derart beizubehalten. :-):thumbup:



    Mit den Endrohren hast Du Recht - es sind Aderendhülsen, und zwar die 5mm Exemplare.
    Um sie so leicht oval-eckig zu bekommen, habe ich eine kleine Zange vom Zahnarzt ein Stück in die Hülsen geschoben und die Zange dann vorsichtig aufgezogen. Das war´s schon. Die Schwierigkeit war lediglich, die Form vier mal gleich hinzubiegen. :-)


  • Kerniges Modell, gefällt mir. Nur das Bügelbrett hinten müsste ich mir schön trinken, aber wahrscheinlich muss das so... :zwinkern:

    Die Dummheit des Menschen ist unantastbar

  • Kerniges Modell, gefällt mir. Nur das Bügelbrett hinten müsste ich mir schön trinken, aber wahrscheinlich muss das so... :zwinkern:

    Jetzt wo Du es schreibst:

    Ich hab nie verstanden, warum man seinerzeit die Flügel "falsch herum" montiert hat. Ich hab mir allerdings auch noch nie Gedanken darüber gemacht.

    Nach meinem Verständnis produziert der Flügel so tendenziell doch Auftrieb. Wozu?

    Was hat man sich dabei gedacht?

  • Ja, genau diese Gedanken dazu hatte ich auch schon... :hae:


    Und es ist ja nicht nur, dass der Spoiler "falsch herum" sitzt - er ist zusätzlich auch noch ein bisschen nach hinten abgekippt montiert.
    Aber ich habe mir dann auch keine Gedanken mehr darum gemacht und das Ganze, an dieser Ikone von Auto einfach akzeptiert.

    Kowalskis R/T im Film hatte ja gar keinen Spoiler - da könnte man dann wiederum meinen, da würde vielleicht etwas fehlen...

  • Der Vollständigkeit halber möchte ich Euch jetzt noch zeigen, wie es zur Modifikation des Greenlight Challengers kam. Er wurde mir von einem Kollege angeboten, und obwohl ich bisher weniger an Greenlight interessiert war, fiel mir bei näherer Betrachtung auf, dass es sich doch um ein sehr schickes Modell mit sehr gut getroffener Karosserieform handelt - also nahm ich ihn. :-)
    Als ich das Modell dann hatte, fiel mir ein kleiner, aber ganz unschöner Makel an der Heckscheibe auf. In der rechten oberen Ecke des Fensterrahmens befand sich ein kleiner, spitzer Gussrest, der wohl irgendwie beim Herstellungsprozess übergeblieben ist. Dieser kleine, spitze und scharfkantige Gussrest führte bei der werksmäßigen Montage des Modells wohl dazu, dass ein kleines Stück aus dem Chromrand des Heckscheibeneinsatzes heraus platzte, als dieser bei der Montage in die Heckscheibenöffnung der Karosserie hinein gedrückt wurde. Dieser Anblick nervte mich ziemlich und ich wollte die optische Störung beseitigen. Ich zerlegte das gute Stück und schliff die kleine ´Nase´ ab. Nach Überlegungen zur Reparatur des Chrom-Rahmens bestellte ich einfach einen neuen Scheibeneinsatz beim "Dealer". Dieser schickte mir allerdings ein zerbrochenes Exemplar, aus dem ich mir die Heckscheibe dann heraus schneiden und einzeln einkleben musste. So kam es dann auch zu dem textilen Dach-Himmel, welcher das Klebestückwerk darunter verbergen soll . Und als ich dann schon soweit war, konnte ich auch gleich noch die anderen individuellen Anpassungen vornehmen.


    Hier der Ausgangszustand der Heckscheibe:
    bild26amqk8y.jpg

    Der Abplatzer:
    bild27a4ukq4.jpg

    Der Gussrest:
    bild28o8jly.jpg

    Gussrest abgeschliffen:
    bild29sik19.jpg

    Und die neue Heckscheibe, zurecht geschnitten mit ausreichendem Rand zur Verklebung:
    bild30qokqi.jpg


    Ein erstaunlicher Zufall war es auch, dass sich die originalen "Felgenkappen" passgenau in die GMP-Slicks einsetzen ließen (hiervon habe ich allerdings keine näheren Bilder gemacht, da es so schnell und easy ging). Noch dazu konnten die GMP-Felgeneinsätze direkt an der Greenlight-Achse, wie ein Bausatz drehbar verschraubt werden :)


  • Kleine feine Mods... steht absolut überzeugend da.

    Kowalski verbinde ich zwar unlöschbar mit Weiss, aber Gelb steht dem Klassiker hervorragend.


    Der falschrum Flügel?

    Ich denke der war funktionslos und nur eher scherzhaft drangepappt, also ein Accessoire wie die Streifen oder falsche Öffnungen... glaube kaum, dass die sich damals viel dabei gedacht haben, viele Ponycars haben das so seltsam.

  • Und es ist ja nicht nur, dass der Spoiler "falsch herum" sitzt - er ist zusätzlich auch noch ein bisschen nach hinten abgekippt montiert.

    Das würde dann tatsächlich aerodynamisch keinen Sinn ergeben, bzw. genau das unerwünschte Gegenteil bewirken.

    Die Stellung entspricht ja einem nach unten ausgeschlagenen Höhenruder, würde also bei ausreichender Anströmung das Heck entlasten. Deshalb schließe ich mich Ulfs Vermutung an. Wenn das beim Original auch so war, kann es nur ein optischer Gag sein. Tut aber der restlichen Optik keinen Abbruch.

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  • Hatte mich schon gefragt, warum Du eine neue Heckscheibe eingebaut hast.

    Die Mängelbeseitigung hast Du so sauber ausgeführt, dass man ohne Deine detaillierte Beschreibung nichts davon bemerkt hätte. :thumbup:


    Zum Spoiler: Habe gehört, dass die Fahrer damals ganz schön abgehobene Typen waren.

    Das könnte der Grund gewesen sein.

    ...alt genug es besser zu wissen, jung genug es trotzdem zu tun...

  • Ja, "abgehoben" dann im wörtlichen Sinne... ab einer gewissen Geschwindigkeit und wenn auf der Vorderachse dann der "Schubkarren-Effekt" einsetzt. :kichern:


    Vielleicht ist das Brett ja zu schmal, um wirklich einen schädigenden Auftrieb am Heck zu erzeugen. Oder diese Fahrzeuge wurden generell unterhalb der "kritischen Geschwindigkeit" bewegt. Ich möchte es jedenfalls im öffentlichen Straßenverkehr nicht unbedingt jenseits der 150 km/h testen....

    Auf ner geschlossenen Rennstrecke könnte man ja mal gucken, was es bewirkt. :)

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