- Maßstab:
- 1/18
- Hersteller des Modellautos:
- GP Replicas
- Marke des Vorbildes:
- Renault
Und noch ein kastiges kurznasiges Rennmonster.
Ein weiteres Relikt aus der Zeit, als Turbos noch in jedem zweiten Rennen ausfielen und die Beine des Fahrers als Knautschzone einkalkuliert wurden.
1982, die tragische Saison, die fest in Ferrarihand schien, aber der Tod von Gilles Villeneuve und danach der Unfall von Kollege Didier Pironi haben das Feld gewürfelt.
Unmengen an siegreichen Fahrern, mit dem Ergebnis, dass Keke Rosberg mit nur einem Sieg den Titel heimbringen konnte.
Kein Wunder, so wie die Konkurrenten eingingen in Sachen Technik, Punktehamstern ging anders.
Das Auto hatte einen berüchtigten aber fotogenen Crash in Zandvoort, nach Radverlust ab in die, äh... Reifen.
Passt optisch und nach Herkunft gut zum 1980er Ligier aus dem selben Hause.
Der Überrollbügel sieht aus wie nachträglich an den Tank angeschraubte Deko, alles nicht sehr vertrauenserweckend,.
Die wingcars waren schon richtig wüst.
Ich mag die asymetrische Startnummer, es gab ihn auch mit doppelten.
Schöne klare ikonische liveries.
Renault F1 waren mir immer sympathisch, dieses Underdog Dasein der grossen Marke unter all den "Garagenherstellern".
Starke Progression in wenigen Jahren, top Fahrer im Cockpit, aber immer und immer wieder geplagt durch Ausfälle.
Besser als Toyota, der Unvollendete der Nullerjahre, aber allemal: viele Siege und WM-Fights für die Franzosen.
Ein wenig Ahnenkunde, der 77er Erstling von Spark.
Der stark verbesserte 78er Nachfolger.
Die grandiose Tamiya-Kopie von Exoto.
Dahinter die erfolgreichen aber deutlich weniger spektakulären Nullerjahre Alonso Überflieger.
Hotwheels und UH, glaube ich.
Die Zeiten als reine Motorenlieferanten sind nochmal ein anderes Thema.
Ironischerweise hatten die Turbopioniere die grössten Erfolge, wenn sie Sauger bauten.
Und nicht das Auto selbst.