Hessebembels Sammlung: UPDATE: Alles auf Anfang (S. 37)

  • Ich denke, den Patienten bekomme ich in meiner Klinik wieder gesund! :ja: Schick ihn zu mir, ich kümmere mich darum. :)


    Und an der Frage von lil'italy merke ich, wie alt ich schon bin... den "Blauen Bock" mit Heinz Schenk und Lia Wöhr kennen wohl nicht mehr so viele hier. Da gab's sooo viele Bembel... :kichern:

    Fluch der "Akribik"

    2 Mal editiert, zuletzt von armiku ()

  • Und an der Frage von lil'italy merke ich, wie alt ich schon bin... den "Blauen Bock" mit Heinz Schenk und Lia Wöhr kennen wohl nicht mehr so viele hier. Da gab's sooo viele Bembel... :kichern:

    Ich wollte es auch schon schreiben :winken::prost:

  • Aber zurück zu den Zeitsprüngen: Dieser führt ins Jahr 1956 und zu einem Modell, von dem ich ziemlich sicher bin, dass es auch bei Oldtimer in der Vitrine parkt - Schucos Porsche 550 A Spyder:

    Da hast Du 100% richtig getippt... :sehrgut::kichern:

    Steht tatsächlich schon sehr lange bei mir, hat es aber aus einem unerfindlichen Grund noch nicht geschafft, in würdigem Rahmen von mir vorgestellt zu werden...... :schäm:

    Aber zu Deinem Modell..... Glückwünsch, der kleine Spyder bietet eine Menge für's Geld, und nur schon der Zündschlüssel und die durchbrochenen Speichen des Lenkrades sind eine Augenweide.

    Danke für's Zeigen und viel Freude damit :sehrgut:

  • Und zum Apfelwein gehört noch der Handkäs mit Musik.Der Porsche ist sehr schön leider nicht mein Sammelgebiet der hat schon was.

  • Lassen wir die hessische Gastronomie und das Jahr 1956 hinter uns und springen weiter ins Jahr 1957: Damals kam das erste deutsche Auto mit McPherson-Federbeinen auf den Markt, der...


    ford17mp21y4kn8.jpg


    ford17mp22wgjnq.jpg


    ...Ford Taunus 17m (P2).


    Der 17m sollte eigentlich die Nachfolge des "Weltkugel"-Taunus 15m antreten und auch dessen 1,5-Liter-Motor erhalten. Allerdings war das neue Modell größer und schwerer geraten als das alte, und das machte sich in den Fahrleistungen bemerkbar. Geht ja gar nicht, also wurde der Motor auf 1,7 Liter aufgebohrt und der Neue rundete das Modellprogramm als 17m nach oben ab - schön nachzulesen und mit vielen Bildern garniert in der Ford Meisterstücke-Ahnengalerie.


    Der P2 (für "Projekt 2" - die zweite Entwicklung der deutschen Ford-Werke nach dem Zweiten Weltkrieg) wurde von 1957 bis 1960 gebaut und dann von der "Badewanne" P3 abgelöst - aber dazu später in diesem Thread. :zwinkern: Das Modell stammt von BoS.


    ford17mp23srkam.jpg


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    ford17mp26brjam.jpg


    Die Formgebung orientierte sich an den gleichaltrigen Modellen des amerikanischen Mutterkonzerns (die wiederum den Ford Thunderbird als Designvorbild aufgriff), einzig die Panoramascheibe schaffte es nicht über den großen Teich.


    Ach ja - ich schreibe hier bewusst vom Ford Taunus 17m. Verschiedentlich ist ja zu lesen, der Markenname der damaligen deutschen Ford-Modelle habe "Taunus" gelautet. So steht es z.B. in der Wikipedia, und auch der von mir sehr geschätzte Wolfgang Blaube schrieb es in seiner "Besserwisser"-Rubrik in der Oldtimer-Markt. Als Begründung wird angegeben, die amerikanische Mutter habe der deutschen Tochter die Verwendung ihres Namens untersagt, weil diese während des Zweiten Weltkriegs für die Wehrmacht, die SS usw. usf. produziert hat. Ich halte das für Blödsinn, denn...


    • ...auf den ersten nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland produzierten Ford-Personenwagen, dem "Buckeltaunus", prangte ein Markenzeichen, auf dem neben dem Kölner Fordwerk auch der Kölner Dom und darüber der Schriftzug "Ford" zu sehen ist.
    • ...auf den Typenschildern ist deutlich das "FK"-Zeichen (für "Ford Köln") zu sehen.
    • ...Ford USA selbst bot den 17m in Amerika an und bewarb ihn dort mit dem Slogan "It´s German made! It´s from Ford!".

    Ich gehe eher davon aus, dass man Ford deshalb nicht draufschrieb, weil ohnehin jedem klar war, dass ein Taunus ein Ford ist.


    Zur Unterstützung meiner These ein Blick auf einige Überreste meiner früheren Anstecknadelsammlung:


    ford17mp27a9jnn.jpg


    V.l.n.r.: Das damals auf den amerikanischen Modellen verwendete Markenzeichen, das oben angesprochene Buckeltaunus-Emblem und das FK-Emblem, wie es z.B. auch auf den Ford-LKWs verwendet wurde.


    Soviel dazu von meiner Seite. :winken:

    Natürlich kannst Du das wieder so machen, aber dann ist es halt wieder falsch.

  • Ich gehe eher davon aus, dass man Ford deshalb nicht draufschrieb, weil ohnehin jedem klar war, dass ein Taunus ein Ford ist.

    würde ich auch so sehen. Denn ein Golf ist ja auch immer ein Volkswagen, da braucht man nicht extra dran pinnen "Volkswagen" Golf.


    Die Farb-Kombi passt perfekt :sehrgut:

  • Diese Behauptung kann man im Netz ziemlich häufig lesen (auch hier war das vor Jahren schon mal Diskussion), ich kann mir ein "Verbot" aber ebenfalls nur schwer vorstellen (weiß es allerdings auch nicht besser). Zumindest kenne ich den Taunus seit jeher nur als Ford Taunus, egal aus welcher Zeit er gerade stammt.

    Ich denke ebenfalls, dass Du mit der Vermutung (dass es einfach nur selbstverständlich war) richtig liegst. Gerade auch wenn US Ford sie selber mit "German Production" beworben hatte.

    { if $ahnung == '0' read FAQ; use SEARCH; ask GOOGLE; } else { use brain; make post; } or { give up }

    echo "No match: 'Brain'!"

    echo "Nichts geht schneller, als wenn man es sofort richtig macht!"

    { /if }


    Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrags.


  • Ein Fundstück bei You Tube ein Lied was Gitta Lind gesungen hat zur Präsentation zum Ford 17 M leider nicht Kopierbar

    und ein Werbefilm

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    2 Mal editiert, zuletzt von Uwest65 ()

  • Ein schöner Klassiker, der mit seinem 50er Jahre Charme durchaus zu begeistern weiß, mit kräftigem US - amerikanischen Einfluss, was die Karosserieform betrifft. :sehrgut:

    Schöner Wagen und schönes Modell.

    Danke für´s Zeigen!

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

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