Sugarman´s Hot - Rod Werkstatt - Update: 16.11.´23

  • Servus Leute,



    es geht auf die Winterzeit zu und Winterzeit ist für mich traditionell die Zeit, in der ich mich verstärkt dem Diorama – Bau widme (Andere bauen in dieser Zeit ´ne Krippe mit Ochs´ und Esel, ich bau lieber ein Diorama mit Hot Rods und Bikes :kichern: ).


    Ab heute möchte ich euch den Aufbau meines Dioramas, mit o.g. Thema zeigen, und werde in loser Folge die entsprechenden Fotos posten.


    Geplant habe ich ein Hot Rod - und Biketreffen, das rund um eine Hot Rod-, bzw. Chopperwerkstatt stattfindet. Man kommt, man geht, man sieht, man wird gesehen, man ist unheimlich cool :zwinkern: , man lässt sich auf Benzingespräche ein, kurz … man genießt einfach das Treffen.


    Ich zeige also nicht nur den Bau der Werkstatt, die schon für sich genommen, ein Diorama darstellt, sondern auch die Gestaltung des Treffens mit Figuren und Zubehör sowie die Gestaltung der Umgebung bzw. Landschaft mit allem, was dazu gehört.


    Wie bei mir üblich, verwende ich möglichst viel Material, dass sich bereits in meiner Modellbau – Werkstatt, bzw. im Haushalt, oder auch im Garten, befindet. Alles, was ich selber bauen kann, baue ich selbst, nur das, was ich selbst nicht herstellen kann, kaufe ich.


    Der Maßstab des Dioramas ist 1:18.


    Genau genommen handelt es sich aber vielmehr um eine Art „Baugeschichte“, als um einen „Baubericht“, denn vieles, was ich euch zeigen werde, ist schon vor einiger Zeit über die Bühne gegangen, was aber nicht heißt, dass der Bau des Dios mittlerweile abgeschlossen ist. Ganz im Gegenteil … es gibt noch viel zu tun.


    Ich denke aber, dass mein Bericht – zumindest für diejenigen unter euch, die Spaß an Dioramen, bzw. deren Aufbau haben – ganz interessant sein könnte.


    In diesem Sinne würde ich sagen: Pack mer´s an.


    Ich wünsche euch, wie immer, viel Spaß!



    Die Idee, ein derartiges Dio zu bauen, hatte ich bereits im Jahr 2008. Zu dieser Zeit wurde bei Ebay ein Mini – Diorama mit einem Hot Rod versteigert. Es war zwar im Maßstab 1:18, aber dennoch waren mir dessen Maße deutlich zu gering. Es musste was Größeres sein. :kichern:


    Zuerst habe ich meine bereits vorhandene Vitrine mit Modellautos umdekoriert … „normale“ Autos raus, Hot Rods, Chopper und Figuren rein. War schon mal ganz nett … ging auch bis 2013 gut, allerdings war mir das Dio dann doch zu klein und zu simpel.


    Da ich aber zu dieser Zeit keine größere Vitrine hatte, reifte in mir der Plan, mir eine zu bauen … und wenn ich schon mal am Bauen war, baute ich eben richtig: Die Maße der neuen Vitrine sind 250 x 70 x 27 cm.


    Einen passenden Unterbau gab es auch noch dazu … als Archiv für die Modelle, die „dienstfrei“ haben und gerade nicht in den Regalen und Vitrinen stehen müssen. :) Allerdings ist dieses Archiv mittlerweile viel zu klein (das Foto unten stammt aus dem Jahr 2013)… oder die Sammlung zu groß … kommt darauf an, wie man es sieht. :floet:


    Den Vitrinenboden, bestehend aus zwei 22 mm OSB – Tafeln, habe ich mit dicken Styroporplatten ausgelegt. Das ermöglicht mir, die Figuren, Bäume, etc., einfach in sie hineinzustecken. Kleben fällt somit weg. Das ist vorteilhaft beim Umdekorieren des Dioramas – und ich dekoriere öfter mal um. :)


    An der Rückwand und später auch an der linken Seitenwand habe ich Spiegel angebracht, um das Diorama optisch zu vergrößern.

    004w1kx7.jpg


    0059wkcc.jpg


    Über den Styroporplatten wurde dann eine Grasmatte aus dem Modellbahn – Bau ausgebreitet.
    Um die Größenverhältnisse besser beurteilen zu können, durften schon mal ein paar Autos parken. Zugegebenermaßen keine Hot Rods, aber die normalen Autos waren gerade greifbar, im Gegensatz zu den Rods 😊.


    0107tked.jpg


    Nach dem genauen Zuschnitt der Grasmatte und der Montage der Frontscheibe sah das Ganze dann so aus (nebenbei erwähnt sei, dass die Höhe, in der sich die Vitrine befindet, so gewählt ist, dass ich von meinem Fernsehsessel aus, der gerade noch so am linken Bildrand zu sehen ist, genau auf Augenhöhe mit dem Diorama bin und somit, sozusagen, „in“ das Treffen und in die Werkstatt sehen kann … so, als wäre ich mittendrin, statt nur dabei :kichern: . Deshalb auch die aus einem Stück bestehende Frontscheibe. Ich wollte keine störende Strebe).

    011ufkhg.jpg


    Erste Stellprobe … dieses Mal dann doch mit Hot Rods :zwinkern: … und festlegen der Größenverhältnisse. Der Meterstab und das Maßband grenzen schon mal die Grundfläche der zukünftigen Werkstatt ab.

    0139akhp.jpg


    014g3jez.jpg


    Genug Platz für das Treffen ist vorhanden. :sehrgut:

    021uak4x.jpg


    Die 6mm Korkplatte markiert den Bereich, auf dem die Werkstatt stehen soll. Dort, wo die beiden Hot Rods stehen, ist der Werkstattbereich (die Rods stehen, sozusagen, bereits in der Werkstatthalle), davor soll der Betriebshof entstehen. Die Korkplatte wird, zu gegebener Zeit, mit grauer Abtönfarbe angepinselt, um den Eindruck eines Betonbodens zu erwecken.


    Rechts neben den Rods wird später die Büro- und Ausstellungsfläche sein.

    0237ekqh.jpg


    0246yjs3.jpg


    Die Werkstatt soll durch eine Baum- oder Strauchreihe von der „grünen Wiese“, auf der das Treffen dann mal stattfinden soll, abgegrenzt werden.

    026omj7u.jpg



    Nun geht es an den Werkstattbau.


    Es soll eine kleine, zweiständige, moderne Werkstatt mit Büro- und kleiner Ausstellungsfläche entstehen. Ein Flachdach soll das Gebäude nach oben abschließen. Ich hätte zwar gerne ein Gebäude mit Satteldach gehabt, aber die Höhe der Vitrine mit 27 cm lässt nur ein Flachdach zu … man kann eben nicht alles im Leben haben. :zwinkern:


    Aus 10mm Sperrholzplatten habe ich die Wände des Werkstattgebäudes zugesägt und probeweise aufgestellt, um die Proportionen besser einschätzen zu können. In der Architektur nennt man sowas den Einsatz eines Massenmodells.

    034zgkco.jpg


    042utkkx.jpg


    Ich habe angezeichnet, wo sich die Werkstatt - Tore, Türen und Fenster befinden sollen. Die Tore sind relativ hoch und mit Rundbögen geplant, um zukünftig eine bessere Sicht in die Werkstatthalle zu ermöglichen.

    044rfk7a.jpg


    0456fjgw.jpg


    Aber wie so oft im Leben … es kommt anders, als man es plant … ich habe ich meine Meinung im Lauf der Zeit geändert und mich für eine lichtdurchflutete Fassade mit eckigen Tor- und Fensterausschnitten entschieden. Zweck des Ganzen: Deutlich bessere Einsicht in das Gebäude. Nebeneffekt: Das Gebäude vermittelt somit einen moderneren Eindruck.

    0486nkx6.jpg


    049xmkwj.jpg


    Auf den folgenden beiden Fotos sind bereits die „Beton“ – Stützpfeiler des Gebäudes an den Ecken zu erkennen. Angefertigt aus 15mm Holzstäben, die dann entsprechend gestylt werden sollen.

    051nvk8x.jpg


    053o2jwc.jpg


    Die Fensteröffnungen habe ich mit echten Aluprofilen eingefasst. Das Zuschneiden der Fensterrahmen hat einen höllischen Lärm gemacht … aber auch Spaß. 😊

    Die dunklen Stellen, die an den Fensterrahmen durch das Sägen entstanden sind, waren mir höchst willkommen, da sie Verschmutzungen darstellen sollen.

    056ookdl.jpg


    0572kk7r.jpg


    061znju1.jpg


    0623bk6t.jpg


    0639okhm.jpg


    0645bkck.jpg



    Ich hatte also schon mal die Werkstattwände so gestylt, wie ich sie mir vorgestellt habe. Eigentlich wollte ich auch am Diorama weiterbauen, aber es kam eine mehrere Jahre andauernde Baupause auf mich zu, in der ich keine Möglichkeit hatte, am Diorama zu arbeiten. Und - Nein! … ich war nicht im Knast! 😊



    Wie es nach dieser Baupause dann weiterging, zeige ich euch beim nächsten Mal.



    In diesem Sinne: Vielen Dank für´s Reinschauen und bis zum Nächsten Mal!



















    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

    Einmal editiert, zuletzt von sugarman ()

  • sugarman

    Hat den Titel des Themas von „Sugarman´s Hot - Rod Diorama“ zu „Sugarman´s Hot - Rod Diorama“ geändert.
  • Ja, schaut sehr vielversprechend aus. Vor allem die Idee mit den Aluprofilen finde ich gut. Sehr realistisch. Bin schon neugierig wie es hier weitergeht. :thumbup:

    'Immer wenn ich einen Alfa Romeo sehe, ziehe ich meinen Hut' *Henry Ford*

  • Das werde ich aber gespannt weiter verfolgen.

    Solche Modellbauberichte finde ich einfach klasse. Vielen Dank dafür.

    Mach bitte schnell weiter.

  • Da haste Dir aber ganz schön was vorgenommen. Solche Dioramen sind sehr schön anzusehen. Aber ich hätte für den Bau keinen Nerv. Darum schaue ich lieber bei Dir zu. :sehrgut:

    träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume....

  • Mach bitte schnell weiter.

    Servus Thomas,


    ich werde mich bemühen! :zwinkern: Sobald es meine Zeit zulässt, werde ich wieder Fotos posten. Schön, dass dich solche Berichte interessieren. Das spornt mich an, weiterhin Bilder zu posten.


    Da haste Dir aber ganz schön was vorgenommen. Solche Dioramen sind sehr schön anzusehen. Aber ich hätte für den Bau keinen Nerv. Darum schaue ich lieber bei Dir zu. :sehrgut:

    Servus Dirk,

    ja - in diesem Dio steckt enorm viel Arbeit. Schon der Bau der Vitrine mit Unterbau hat viel Zeit in Anspruch genommen. Vom eigentlichen Diorama garnicht zu reden.

    Ich habe auch nicht immer den Nerv für solche Arbeiten, denn eigentlich bin ich ein sehr ungeduldiger Mensch, bei dem schnell mal ein Werkzeug in die Ecke fliegt, wenn´s nicht so klappt. Auf der anderen Seite kann die Arbeit am Dio etwas echt meditatives haben ... wenn alles klappt. :floet:

    Schön, dass du mir auch weiterhin zuschauen willst. :sehrgut:


    c-kadett

    lil'italy


    Vielen Dank für euere Anerkennung und euer Interesse.

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • Hallo Kare,

    schön das es endlich mit dem Baubericht zum Dio losgeht.

    Werde hier auch zum Stammgast!

    Und Danke für die ausführlichen Erklärungen :sehrgut:


    viele Grüße

    Hier könnte Ihre Werbung stehen 8)

  • Servus Chris,

    ja - lange genug hat´s gedauert mit dem Bericht. Aber ich musste erst noch andere Modell - Baustellen abarbeiten ... das Zugfahrzeug für meinen Triketransporter zum Beispiel. Evtl kannst du dich ja noch an den Anhänger und meine Ankündigung, ein passendes Zugfahrzeug zu bauen, noch erinnern. Das Fahrzeug ist fertig und ich werde es in absehbarer Zeit hier vorstellen.

    Aber ich schweife ab. :zwinkern:

    Es freut mich, dass ich dich hier zu meinen Stammgästen zählen darf ... ich lasse dich auch ohne 2G Plus herein. :kichern: Du kannst dich auf etliche Fotos zum Dio - Bau freuen.

    In diesem Sinne: Bis zum nächsten Mal.

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • Deinen Diorama Bau habe ich total verpasst, jetzt bleib ich aber dran. :thumbup:

  • sugarman

    Hat den Titel des Themas von „Sugarman´s Hot - Rod Diorama“ zu „Sugarman´s Hot - Rod Diorama Update 10.12. ´21“ geändert.
  • Servus Leute,



    weiter geht´s mit dem Bau des Dioramas.



    Stehen geblieben sind wir das letzte Mal ja hier: Beim Bau einer modernen Hot Rod - und Chopperwerkstatt. Die Außenmauern stehen schon mal, die Fenster- und Türöffnungen sind auch schon vorhanden, ebenso die Fensterrahmen.


    Noch mal zur Erinnerung

    061mgkr6.jpg



    Wie ich bereits erwähnt habe, kam es während der Bauarbeiten am Dio zu einer langen Baupause.


    In dieser Pause habe ich mich dazu entschlossen, vom Plan, eine moderne Werkstatt zu bauen, abzurücken. Stattdessen wollte ich eine alte, kleine, etwas heruntergekommene Werkstatt auf die Beine stellen, die sich in meiner Vorstellung irgendwo auf dem Land befinden sollte. Diese Werkstatt betreiben ein paar Jungs, die darin ihre Autos, Chopper und Custom – Trikes aufbauen.


    Was sich nicht geändert hatte - die Idee, dass rund um diese Werkstatt ein Hot Rod/ Bike/ Trike – Treffen stattfindet.


    Aber genug der Erläuterungen, nun zu den Bildern 😊


    Wie ich nun mal so bin, baue ich ja viel aus Resten, die sich in meiner Werkstatt, oder zu Hause befinden. Darunter war ein Stück 18mm Fichtenholz – Brett, für das ich eigentlich keine Verwendung mehr hatte. Jetzt aber schon 😊


    Das Foto unten zeigt die bereits, aus diesem Fichtenholz - Brett zugesägten, „Außenwände“ des zukünftigen Werkstattgebäudes. Die Rückwand fehlt noch.

    065rwk05.jpg


    Zusammengeschraubt sieht das Ganze dann so aus:


    Die Maße:


    Länge: 73 cm


    Tiefe: 33 cm


    Höhe vorne: 18 cm


    Höhe hinten: 26 cm

    068hgkgj.jpg



    Mir gefielen zu dieser Zeit Rundbögen – also habe ich Rundbögen zugeschnitten.


    Links befinden sich die beiden Einfahrten in die Werkstatt, rechts daneben der Eingang ins Büro, daneben ein Fenster, durch das man später ins Büro bzw. in den kleinen Showroom mit Ausstellungsbike und Regalen mit Custom – Teilen sehen kann. An der rechten Außenseite befindet sich ein weiteres Fenster.


    Die Fenster- bzw. Türöffnungen sind alle relativ groß, aber ich wollte dadurch einen besseren Einblick in das Gebäude ermöglichen.


    069wijjn.jpg



    Ein Werkstatt – Gebäude braucht ja auch ein Dach. Also was lag näher für mich, als eine 5mm – Hartfaserplatte (Rest vom letzten Schrankbau), die mich schon lange genervt hat, zu nehmen und diese als Grundlage für das Dach zu nutzen?


    Wie ihr seht, baute ich nur ein halbes Gebäude, das durch die Spiegel, die sich bereits an der hinteren Wand der Vitrine befinden, optisch zu einem kompletten Gebäude verdoppelt wird. Das spart Platz in der Vitrine.

    070d3kne.jpg



    Maße der Dach - Platte:


    Länge: 75,5 cm


    Tiefe: 38 cm


    Stärke: 0,5 cm

    071pokaq.jpg


    072kwk2e.jpg



    Auf dem „Dach“ wurden die Reihen, entlang deren ich die „Dachziegel“ verlegen wollte, bereits angezeichnet.

    080ctjxj.jpg



    Ein paar Ansichten.

    081hfk6l.jpg


    082k3kbc.jpg



    Aus Resten einer 2mm Hartfaserplatte habe ich die Wände für einen Kamin zugeschnitten und miteinander verklebt.

    Vom frisch geklebten Kamin gibt es leider keine Fotos. *anshirnpatsch*

    084rojc2.jpg



    Während der frisch verleimte „Kamin“ trocknete, hatte ich aus den allerletzten Resten der oben erwähnten 5mm Hartfaserplatte „Mauersteine“ zugeschnitten. Mit diesen wurde der Kamin frei Hand verkleidet. Dabei haben sich ungenaue Mörtelfugen ergeben und Steine, die nicht exakt an ihrem Platz sitzen. Das verstärkt den Eindruck des „etwas heruntergekommenen, alten Gebäudes“.

    086t2jc2.jpg


    088hxk3p.jpg


    089dgj54.jpg


    09142jo4.jpg


    092zfkvi.jpg



    Der unverkleidete Teil des Kamins befindet sich im Innenraum des Gebäudes und wurde später „verputzt“. Somit konnte ich mir das Verkleiden mit Mauersteinen sparen.

    0902mjij.jpg



    Danach ging es an die Dachausschnitte für die Fenster und den Kamin.


    Das rechte Rechteck ist der Kaminausschnitt, die beiden linken Rechtecke stellen die Ausschnitte für die Fenster, direkt über der Werkstatt dar.


    Ich habe die Fenster überdimensioniert, damit ein besserer Einblick in die Werkstatt möglich ist.

    101wpj3s.jpg


    102mkj1e.jpg


    103efkca.jpg


    104kejna.jpg


    1050xkr8.jpg




    So - Und das war´s dann auch schon wieder für heute.


    Danke für´s Reinschauen und bis zum nächsten Mal.















    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • Sehr schön, auch mit den Bögen. :)

    Wobei

    Mir gefielen zu dieser Zeit Rundbögen – also habe ich Rundbögen zugeschnitten.

    gerade solche "Rundungen" für mich früher als Kind immer der pure Horror (zumindest mit der Laubsäge) waren. :haha: Man was habe ich die gehasst, gerade auch wenn man sie "mittig" irgendwo schneiden (und dazu erst anbohren, damit man mit dem Sägeblatt überhaupt rein kam) musste - und nicht irgendwo außen am Rand. Wenn dann ab dem Loch gleich sauber "im Kreis gesägt" werden musste... das war schon eine Herausforderung und das Blatt musste dazu noch wirklich "frisch & scharf" sein. Sonst wurde das nix.


    "Schlangenlinien" in Bögen war nicht so das Problem, aber gerade die engen, sauberen Kreise, die exakt gleichmäßig sein mussten..... :floet: Da hat man es G.s.D. heute mit Maschinen oder zumindest elektr. Hand-Stichsägen etc. deutlich leichter.


    Im Nachhinein weiß ich auch gar nicht mehr, warum mir diese ganzen Laubsägearbeiten damals eigentlich so viel Spaß gemacht haben. *g* Vielleicht eher das Lackieren und Verschenken anschließend. Jedenfalls habe ich ne Menge Respekt vor jedem, der noch solche Gebäude und Dioramen baut. :thumbup:

    { if $ahnung == '0' read FAQ; use SEARCH; ask GOOGLE; } else { use brain; make post; } or { give up }

    echo "No match: 'Brain'!"

    echo "Nichts geht schneller, als wenn man es sofort richtig macht!"

    { /if }


    Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrags.


  • Das sind ja schöne Fortschritte. Gute Entscheidung, eine alte Werkstatt zu bauen. Finde ich passender für Hot Rod und Chopper.

  • Jörg


    Hallo Jörg,


    dir ging es früher ja scheinbar genauso, wie mir ... ich habe diese Art von Laubsägearbeiten, also das Schneiden von exakten Rundungen, auch gehasst. In den meisten Fällen habe ich die Rundungen eben nicht exakt hinbekommen ... meistens waren die "Kreise" Ellipsen (im günstigsten Fall), die Geraden waren Schlangenlinien und als Höhepunkt ist dann meistens - natürlich beim Kreis schneiden - das Sägeblatt gebrochen. :menno:

    Allerdings war ich als Kind, bzw. Jugendlicher auch noch deutlich ungeduldiger als heute. Damals musste alles schnell fertig sein. Heute gehe ich mit sehr viel mehr Ruhe und Konzentration an die Arbeiten ran und ellipsenförmige Keise korrigiere ich dann mit dem unterschiedlichsten Werkzeug ... nachdem ich mich wieder beruhigt habe. :haha:

    Spaß gemacht haben mir solche Arbeiten prinzipiell schon immer und heute ist es so: Je herausfordernder eine Modell - Arbeit ist, desto interessanter ist sie für mich. An solchen Arbeiten kann ich dann ausloten, was ich drauf habe. Manches bekomme ich hin, bei anderen Vorhaben scheitere ich krachend.


    MS46

    Hallo Markus,


    Ja - eine alte Werkstatt finde ich auch passender für Hot Rods/ Chopper/ Custom Trikes.

    Die Entscheidung, eine alte, runtergerittene Werkstatt darzustellen, hat zwar ein paar Jahre auf sich warten lassen, jetzt finde ich sie aber sehr gut. So ´ne kleine, alte Werkstatt, mit den ein oder anderen Unzulänglichkeiten (ungleichmäßige Mörtelfugen, abgeschlagenen Ecken an den Türen und Toren, usw.) hat einfach mehr Charme, finde ich.

    Und - "Gammel" kann ich einfach besser, als "Neu". :kichern:

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • Hallo Kare,


    und als Höhepunkt ist dann meistens - natürlich beim Kreis schneiden - das Sägeblatt gebrochen. :menno:

    ja, das war dabei ganz "typisch" und ist mir auch öfter passiert. :kichern: Liegt daran, dass man diese "Bügel" der Sägen dabei ziemlich weit drehen muss, um "um die Kurve" zu kommen und das Sägeblatt dabei dann immer leicht verkantet bzw. etwas gegen seine "natürliche Spannung" und Laufrichtung gezwungen wird.

    Das macht es eine Weile mit.... und dann macht es "knacks"... Da habe ich auch immer die Krise bekommen. :kichern: Aber anders war damit halt kein Bogen/Kreis möglich, innerhalb des Schnitts ist ja nun mal nicht viel Platz zum "Drehen". So war die Hauptschnittfläche des Blattes immer parallel zum Schnitt in der Führung, während das obere und untere Ende aber (durch den Bügel) leicht "verdreht" und somit unter "Dauer-"Spannung war.

    { if $ahnung == '0' read FAQ; use SEARCH; ask GOOGLE; } else { use brain; make post; } or { give up }

    echo "No match: 'Brain'!"

    echo "Nichts geht schneller, als wenn man es sofort richtig macht!"

    { /if }


    Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrags.


  • Hallo Kare,


    ja, das war dabei ganz "typisch" und ist mir auch öfter passiert. :kichern: Liegt daran, dass man diese "Bügel" der Sägen dabei ziemlich weit drehen muss, um "um die Kurve" zu kommen und das Sägeblatt dabei dann immer leicht verkantet bzw. etwas gegen seine "natürliche Spannung" und Laufrichtung gezwungen wird.

    Genau dieses Problem habe ich gelöst, indem ich jetzt kein Sägeblatt mehr verwende, sondern einen Sägedraht. Damit lassen sich wunderbar Rundungen schneiden ... vorallem dann, wenn man eine elektrische Dekupiersäge verwendet. Wenn ich die doch nur schon damals gehabt hätte. :)

    Hat die Frühlingssonne Kraft, ergibt das sehr viel Apfelsaft.

  • Ich hatte mir später auch mal einen "Drahtschneider" gebaut, mit Labornetzteil und einem Glühdraht. Der war allerdings natürlich nicht für derartiges Holz geeignet, aber bei "weicheren" Materialien funktionierte er wunderbar. :)


    Wenn ich die doch nur schon damals gehabt hätte. :)

    Dann hätte es allerdings nicht halb so viel Spaß gemacht. :kichern: Die "Kunst" war ja, es per Hand und mit einer vergleichsweise einfachen Säge zu können. :ja: Dafür waren die Ergebnisse schon erstaunlich.

    { if $ahnung == '0' read FAQ; use SEARCH; ask GOOGLE; } else { use brain; make post; } or { give up }

    echo "No match: 'Brain'!"

    echo "Nichts geht schneller, als wenn man es sofort richtig macht!"

    { /if }


    Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrags.


  • So ´ne kleine, alte Werkstatt, mit den ein oder anderen Unzulänglichkeiten (ungleichmäßige Mörtelfugen, abgeschlagenen Ecken an den Türen und Toren, usw.) hat einfach mehr Charme, finde ich.

    Und - "Gammel" kann ich einfach besser, als "Neu". :kichern:

    Gefällt mir auch um einiges besser :sehrgut:

    Aber ich habe auch nur "alte" Kisten zum zeigen.Die passen halt besser vor Ziegelsteine :kichern:


    Danke für den Baubericht :sehrgut:

    Hier könnte Ihre Werbung stehen 8)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!