Ein Mini-Matchbox, was ist das?

  • Hallo,


    da ich ja noch "aus der Zeit" stamme, kann ich da wohl helfen:

    Zunächst handelt es sich dabei um ein sog. "Friktionsmodell", das bedeutet dass es durch "Anschieben" selbständig (per "Schwungrad") fahren konnte. Dazu dient dieses "Gummirad" am Boden.


    Den Maßstab kann man leicht selber ermitteln, wenn man die Gesamtlänge des Originals kennt und dann maßstäblich umrechnet. Solche Modelle wurden zum Beispiel häufig in 1:87, also H0, gefertigt. Es gab sie aber auch deutlich größer.

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  • Hallo,


    da ich ja noch "aus der Zeit" stamme, kann ich da wohl helfen:

    Hast du da noch mit Matchbox gespielt oder gesammelt? Da steht auch Macau drauf. Das müßte ein Modell ab 1983 sein. Zu deiner Zeit sollten die doch noch alle aus England stammen.

  • Was drauf steht kann ich leider auf den beiden Fotos nicht erkennen. Es war ja von Matchbox die Rede.

    Und da kann ich nur sagen, dass diese Friktionsantriebe (die übrigens nicht nur Matchbox benutzt hat) bereits aus den 50er und 60er Jahren stammen. Was ja in dem Fall sogar auch hervorragend zum Original passen würde. :)


    Um 1983 habe ich allerdings mit echten Autos gespielt, da hast Du recht. :kichern: Da waren allerdings auch Friktions-Modelle längst nicht mehr "up to date" bzw. konntest du damit kein Kid mehr hinterm Ofen vorlocken. Ebenso wenig wie mit kabelgebundenen Fernlenkautos.

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  • Das ist ein Fahrzeug aus der Matchbox Micro Mini Reihe aus den 90ern, quasi deren Antwort auf die damals boomenden Micro Machines. Da gab es dann auch Bahnen und Gebäude für, letztere teilweise klappbar, damit man die besser zu seinen Kumpels transportieren kann (Wobei ich grad gar nicht mehr weiß ob die Sachen dann auch von Matchbox waren, denke das waren nur die Autos). Hab ich als Kind viel Spaß mit gehabt, vor allem weil im Freundeskreis einige diese Autos, Bahnen und Gebäude hatten und man dann wunderbar große Städte damit aufbauen konnte.

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  • Ah, dann gab es diese Technik tatsächlich noch bis in die 90er zu kaufen? Hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Das mittige Rad wirkt genau wie bei den "frühen" Exemplaren, als Reibrad noch "spannend" war.

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  • Ah, dann gab es diese Technik tatsächlich noch bis in die 90er zu kaufen?

    Du kannst sogar heute noch in Ü-Eiern Modelle mit Friktionsantrieb finden :kichern:


    Zwei Dinge haben Italien berühmt gemacht:

    Alfa Romeo und Julia

  • Und nicht nur dort. In Kinderspielzeugen ist das nach wie vor weit verbreitet und ungebrochen beliebt, zumal es ein nachhaltiger und "batterieloser" Antrieb ist, was auch die Eltern freut, die von nervtötendem Gejaule oder Geplapper diverser Elektronikspielzeuge die Schnauze voll haben. :kichern:


    Und wenn eine "Rennbahn" über Jahrzehnte hinweg überlebt hat, dann die Darda-Bahn mit den Rückzug-Autos.

    Ist zwar noch etwas anderes als die Schwungradtechnik aber die Behauptung, solche mechanischen Antriebe seien ausgestorben, ist ziemlich aus der Luft gegriffen.

    Muss ich eigentlich alles selbermachen?

    Zum Glück habe ich keine Lackdoseintoleranz...

  • Du kannst sogar heute noch in Ü-Eiern Modelle mit Friktionsantrieb finden :kichern:

    Das ist dann aber bestenfalls Maßstab "1 : schießmichtot". :haha: Also nicht gerade vergleichbar mit den "Schwungradantrieb-Autos", mit denen wir als Kinder gespielt haben.


    Die Technik war aber wirklich nicht schlecht. Natürlich waren auch damals schon die Erwachsenen "begeistert", wenn die Teile mit 360°-Lenkung ständig gegen Möbel und Beine knallten. :kichern: Aber manche davon fuhren ja auch einfach nur stur geradeaus. Und damals hatte man auch tatsächlich Spaß an solchen "einfachen Dingen".


    Da war anschließend die batteriebetriebene Dampf-Lok mit Licht und "Hupe" schon etwas ganz besonderes. Leider hatte aber auch sie die Tendenz, "böswillig" gegen das Wohnzimmer-Mobiliar zu donnern und nur bei "Feind-Kontakt" die Richtung zu ändern. :floet:

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  • Um 1983 habe ich allerdings mit echten Autos gespielt, da hast Du recht. Da waren allerdings auch Friktions-Modelle längst nicht mehr "up to date" bzw. konntest du damit kein Kid mehr hinterm Ofen vorlocken. Ebenso wenig wie mit kabelgebundenen Fernlenkautos.

    Kommt drauf an wo man aufgewachsen ist. In der DDR hat man sich als Kind auch noch Ende der 80er über sowas gefreut wie ich über die Alfetta Spider mit Kabelfernbedienung. Steht auch noch im Karton im Schrank. Mit entsprechenden Batterien sollte das sogar noch funktionieren.

  • Du, ich fand gerade das "automobile Spielzeug" der DDR teils besser als "unseres" im Westen. :)

    Ich kann mich erinnern, dass mein Großcousin dort ein tolles Modell mit echter Lenkung" und Vorwärts- und Rückwärts-Gang besaß, von dem ich bei einem Besuch gar nicht mehr weg zu bekommen war. :)

    Das Teil hatte es mir als Kind total angetan und vergleichbares hatte ich bei uns im Westen nie gesehen. Auch das, was von dort mal an Spielzeug mit der Weihnachtspost kam, war immer sehr interessant und ich war jedes Mal gespannt und habe mich gefreut.


    Umgekehrt hatte mein Cousin immer spezielle Matchbox-Wünsche (die es drüben halt nicht gab) und da unser Vater beruflich direkt an der Quelle saß, war das natürlich überhaupt kein Problem mit der Beschaffung. Dieser gegenseitige Austausch war immer sehr interessant und die Verwandtschaft auch bestens informiert, was es hier alles gab und was wir evtl. besorgen können.

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