Ferrari 250 LM looksmart David Piper Le Mans 1968

groupracer · 2021-04-21T22:10:14+02:00

https://www.directupload.net „Mr Green“: Der Name David Piperist fest mit der Ära der Sportwagen- und Prototypen der 60er Jahreverbunden. Der 1930 geborene Brite nahm zwischen 1959 und 1961 anwenigen Grand-Prix Rennen mit eher mäßigem Erfolg teil. 1962 erwarbPiper als einer der wenigen von „Ferraris Gnaden“ ausgewähltenKunden einen 250 GTO (#3767), mit dem er an zahlreichen Rennenweltweit, u.a. in Angola (!) teilnahm. 1963 erwarb er abermals einen250 GTO (#4191), dem er ein niedrigeres Dach verpasste und mitverschiedenen Eingriffen erleichterte. Erkennungsmerkmal seiner Autoswar die Lackierung in seiner Lieblingsfarbe grün. Über all dieJahre sollen jeweils sechs 250 Gto, sechs 250 LM, mehrere 330 P4,Porsche 917 und viele andere Sportprototypen durch Pipers Händegegangen sein. Sei es als Fahrer oder Teameigner : Seit Beginn derSechziger Jahre dürfte wohl kein anderer Name so oft auf den Start-und Teilnehmerlisten der Sportwagenrennen auftauchen wie der desDavid Piper. Piper fuhr auf seinen eigenenFerrari-Sportwagen und Prototypen gemeinsam mit vielen bekanntenFormel 1 Fahrern ihrer Zeit. Wenn Ferrari diese nicht zur Verfügungstanden, sprang Piper als Fahrer für das Werk ein. Er fuhr unteranderem auch auf Ford GT 40, im Lola T70 und für Porsche 1969 in deren917, schliesslich auch im eigenen Porsche. Aufgrund einer kleinenUnachtsamkeit bei den Dreharbeiten zu LeMans hatte Piper imPorsche 917 einen schweren Unfall. Infolgedessen musste ihm ein Bein amputiertwerden, womit seine aktive Zeit als Fahrer zwar ein vorzeitiges Endenahm, Piper dem Motorsport und seinen Ferrari aber verbunden blieb.Der inzwischen 90 jährige war bereits Anfang der 80er Jahretreibende Kraft und Mitinitiator in Sachen „historischerMotorsport“. Er dürfte immer noch im Besitz seines Ferrari 365 P2,eines Porsche 917, seines Lola T70 MK IIIB und des 250 LM hiesigerModellvorstellung sein – natürlich allesamt in grün. Jedenfalls war er bis zuletzt beim Oldtimer-Grand-Prix, meist auf einem Klappstuhl im "piper-grünen" Rennanzug sitzend und Pfeife rauchend zu sehen. https://www.directupload.net Bei dem von looksmart miniatusiertenVorbild handelt es sich um das letzte von insgesamt 36 gebauten 250LM. Chassis # 8165 wurde erst 1966 ausgeliefert und unterschied sichin einigen Details von allen anderen zuvor gefertigten Autos. Soverfügte er neben einer geänderten Aufhängung und Fahrwerk alseinziger 250 LM über eine ab Werk verbaute Benzineinspritzung. Nachnur einem Renneinsatz über die Scuderia Filipinetti wurde #8165 anDavid Piper verkauft und sogleich in dem typischen „Piper-Green“umlackiert. Auch versah Piper seinen „Special“ Hauben undKotflügeln aus Fiberglas, diese in der Saison 1968 hinten inbesonders breiter Ausführung, um die inzwischen noch breitergewordenen Reifen aufzunehmen. https://www.directupload.net Ferrari 250 LM : Erstmalig aufdem Pariser Autosalon im Oktober 1963 präsentierte Ferrari ein weißlackiertes Coupe mit der Bezeichnung 250 LM (für LeMans) alsMaranellos ersten Mittelmotorauto mit Strassenzulassung. Basis des250 LM bildete ein verstärktes Chassis des damaligen Sportprototypen250 P, zunächst auch mit dem 3 Liter „Colombo“ versehen. DieAluminium Karosserie war von Pininfarina entworfen und bei Scagliettigefertigt worden. https://www.directupload.net Der neue 250 LM war seitens Ferrariausschließlich zum Verkauf an Privatteams vorgesehen. Während diePrototypen zum 275P und 330P weiterentwickelt wurden, sollte der 250LM als GT homologiert werden und somit die direkte Nachfolge des 250GTO antreten. Doch dazu kam es nicht. Seitens der FIA hatte man beider Homologation des GTO (für 1962) noch großzügig darüber hinweggesehen, dass dieser eine Neukonstruktion war und sich mit FerrarisErklärung zufrieden gegeben, es handle sich um eine „überarbeiteteVersion“ des 250 Gt (SWB). Beim 250 LM aber fiel die Entscheidungder FIA unter anderem wegen der erforderlichen Stückzahl anders aus:Die Zulassung des Mittelmotor-Sportwagens für die GT-Klasse wurdeverweigert, so dasss die 250 LM in der Protoypenklasse gegen diestärkeren Werks-Ferrari und teils leichtere Konkurrenten antretenmussten. https://www.directupload.net Der Commendatore war über dieWeigerung der FIA so verärgert, dass er seine Prototypen und auch F1Nennungen zeitweise zurückzog. So starteten bei den Ende 1964 in denUSA und Mexico stattfindenen Grand-Prix die Formel 1 Ferrarihilfsweise in Weiß lackiert unter dem Banner des amerikanischen NARTTeams. Auch bestand Ferrari weiterhin auf der offiziellen Bezeichnung„250 LM“, obwohl er mit 3,3 Liter Hubraum entsprechend derhausüblichen Nomenklatura eigentlich „275 LM“ hätte heissenmüssen. https://www.directupload.net Zum Saisonende 1964 wurde der Machtanspruch undEinflussnahme des Commendatore offenbar, als nach dessen Interventiondie FIA kurzerhand den letzten Lauf der GT Meisterschaft in Monza ausder Wertung nehmen ließ. Damit wurde der wahrscheinliche Sieg fürdie Cobras (Ford) vereitelt und die Weltmeisterschaft in derGT-Wertung für Ferrari gesichert. Obwohl nicht als Sportprototypkonzipiert, verliefen die zahlreichen Einsätze der 250 LM über dieJahre insgesamt doch sehr erfolgreich. Unverhofft errang der von NARTeingesetzte 250 LM mit Jochen Rindt und Masten Gregor 1965 sogar denbis heute letzten Gesamtsieg für Ferrari in Le Mans ! https://www.directupload.net links: Le Mans 1968; Piper u Attwood erzielen den 7.Platz / 2.Platz in der Sportwagenklasse hinter den Gesamtsiegern Rodriguez und Bianchi (Ford GT40) rechts: BOAC / Brands Hatch 1968 Pipers; #8165 erzielt mit P. Rodgriguez / R. Pierpont Platz 5 https://www.directupload.net

- 1:18
- * Viele Fotos *
groupracer
21. April 2021

Gulf_LM

Meister

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11.456
29. April 2021
- #21
Ich rate mal... vielleicht war die ungewöhnliche umrandende Outline auf der rechten 21 eine reflektierende Farbe oder Folie?
Aber wirklich Sinn ergibt das auch nicht.
Zumal es auf der "wichtigen" Seite des Wagens ist, also innen an der Strecke, wo all die Posten und Crews es sehen müssen.
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