Hallo Leute,
ab heute möchte ich euch, in loser Folge, an dieser Stelle, beim Bau eines sogenannten „Resteverwerters“ teilhaben lassen.
Beim Aufräumen meiner Modellbau – Werkstatt bin ich auf die Idee gekommen, aus den Modellbauresten, Ersatzteilen, und Holzverschnitt, der mich mittlerweile ganz schön nervt, einen Transportanhänger für dieses Trike…
… zu bauen.
Die Idee:
Das (fiktive) Vorbild dieses Modellanhängers wurde vor etlichen Jahrzehnten in irgendeiner Hinterhof – Werkstatt grob zusammengedengelt, nach dem Motto: Das Ding muss nicht schön sein, sondern funktionieren“. Ein echtes Arbeitstier eben. Dementsprechend weist der Hänger deutliche Gebrauchspuren, Lackschäden und Rost auf.
Ob damals alles fachgerecht geschweißt und verschraubt wurde und ob der Hänger überhaupt TÜV – konform ist … na ja … wir werden sehen. 😊
Die Vorgabe:
Der Hänger soll nur aus Resten und Ersatzteilen (daher der eben erwähnte Begriff „Resteverwerter“), die sich in meiner Werkstatt befinden entstehen. Es wird absolut nichts neu hinzugekauft. Was nicht vorhanden ist, wird eben gebaut … oder weggelassen. 😉
Das Ganze soll in M = 1:18 werden.
Mal sehen, ob ich diese Vorgabe komplett einhalten kann. 😊
So – dann würde ich, auf gut bayerisch, sagen: Pack mer´s o.
Das „Rückgrat“ des Anhängers soll ein Leiterrahmes mit L = 145,50 mm und B = 80 mm sein.
Dafür schneide ich mir aus 5 x 3 mm Fichtenholz die passenden Leisten zurecht. Am oberen Bildrand, links ist ein Teil des Ausgangsmaterials zu sehen. Davon gibt es noch deutlich mehr. 😊
Das Ergebnis der ganzen Sägerei.
Ok, Ok … ich weiß … es sind nicht ganz 145,50 mm … aber fast. 😊 Ist ja auch egal bei dem ollen Rat Style – Hänger. 😊
Mit Hilfe von Ponal und diversen Metallleisten füge ich die Holzleisten zu dem zusammen, was sie mal darstellen sollen … dem Leiterrahmen. Damit mir der frisch verleimte Rahmen nicht auf der Werkbank festklebt, setze ich die Leisten auf Wachspapier zusammen.
Während der Leiterrahmen trocknet, kümmere ich mich um die Gestaltung der Hängerachse.
Dazu nehme ich einen Rundstab aus Buchenholz und kürze ihn …
… auf 98 mm Länge.
Da der Anhänger einen 30er/ 40er Jahre Stil bekommen soll, kommen zwei Räder eines Ferrari 250 Testa Rossa von Bburago zum Einsatz (vermutlich – so genau weiß ich nicht mehr, wo die Räder herkommen) .
Da deren Radnaben einen Durchmesser von ca. …
… haben, der Rundstab aber einen von …
…hat, muss ich die Enden des Stabes auf das passende Maß reduzieren.
Da ich keine Drehbank, o.ä. besitze, muss ich mir eben auf diese Art behelfen.
Nach ein paar Minuten Feilen und Messen sieht das Ganze dann so aus.
So – das war´s dann mal für heute. Demnächst geht es weiter mit dem Bau.
Danke für´s Reinschauen.