Chevrolet Chevelle Yenko (1969) in olympic gold von AutoWorld/Ertl

  • Maßstab:
    1:18
    Hersteller des Modellautos:
    AutoWorld 7/Ertl
    Marke des Vorbildes:
    Chevrolet Chevelle Yenko

    Die Zeiten, in denen man Ertl-Modelle für unter fünfzig Euro bekam, sind leider vorbei. Seit ein paar Jahren kommen neue Varianten, in verschiedenen Details verbessert, unter dem AutoWorld-Label auf den Markt. Die alten Ertl-Formen kosten jetzt gut das Doppelte. Ein Grund, weshalb ich um das Modell des 69er Chevrolet Chevelle lange einen Bogen gemacht habe, obwohl ich das Muscle Car gerne in die Sammlung aufgenommen hätte.

    Jetzt kam eine weitere attraktive Variante in den Verkauf und ich habe die Zähne zusammengebissen und auf den Bestell-Button gedrückt – Sammelsucht eben...


    Nüchtern betrachtet kann das Modell trotz eines stolzen Preises von hundert Euro (mit Rabatt etwas weniger) in vielen Details nicht mehr mit dem aktuellen Modellbau-Standard mithalten. Es hat Doglegs, verschiedene Details sind ziemlich grobschlächtig. Dennoch finde ich die Grundform gelungen, der Motor wurde gekonnt aufgewertet und die Farbgebung/Austattung ist ohnehin klasse.


    Vom 69er Orginal wurden 99 Fahrzeuge hergestellt, nur 22 echte Yenko Chevelle existieren noch. Vielleicht kann mir jemand von Euch sagen, wozu die geknickte Strebe unterhalb der Hinterachse gut sein soll? Ich vermute ja zur Stabilisierung der Spur beim starken Beschleunigen, weiß es aber nicht. Man findet sie bei manchen Original-Chevelles, allerdings nicht so massiv wie bei dem Ertl-Modell.












  • Schöne Fotos da kommt die Chevelle richtig gut rüber,die fehlt mir auch noch in meiner Sammlung ! Aber die aufgerufen 100 Euro haben mich immer abgehalten .

  • Den hatte ich so gar nicht auf dem Schirm, ich mag die Form ja lieber als die des berühmteren nachfolgers, den ich etwas breiig finde.


    Etwas hochbeinig, etwas grob und dogleggy, aber gut getroffen – und mit Kofferraum, also ein späterer Ertl.

    Gold mag ich eigentlich nicht, aber mit dem grünen kleinen Brüder ein schönes Duo.


    Den "Unterrollbügel" am der Achse hab ich so geformt noch nicht gesehen, traction bars sehen anders aus, Stabis eigentlich auch, aber das kann Kollege Carviar bestimmt lösen.

    Da der Bügel nur das jeweil gegenüberliegende Rad abstützt, kann es eigentlich nur mit der Traktion in Kurven zusammenhängen, rate ich mal.

    Was sowas nicht auch im Renn-Capri um 1973, weshalb der gerne stoisch die Starrachse am Boden hatte, und durch die relativ weiche Federung das innere Vorderrad so fotogen hoch hob?

    Einmal editiert, zuletzt von Gulf_LM ()

  • Es gab vor 2-3 Jahren mal eine COPO Chevelle in hellem grünmetallic. Die sah auch super aus, habe ich aus den oben genannten Gründen aber ausgelassen.


    Die Chevelle von '71 ist einer meiner Muscle Car-Helden. Die Versionen von 1979/71 gehören ja quasi zu Grundausstattung des Bad-ass Hollywood Rächers (John Wick, Jack Reacher, Drive angry usw.). Die 69er Chevelle stand da immer ein bisschen im Hintergrund.


    Nichmal zur angefrageten Strebe. Hier sieht man sie ganz gut. Hat aber nicht jede Chevelle:

    https://cdn.dealeraccelerate.c…olet-chevelle-super-sport

  • Eigentlich ist es schade - die Chevelle hat mir schon immer gefallen und war auch definitiv mein Lieblingsbaujahr. Schon ein Jahr früher stört mich das Chromgeschnörkel, ein Jahr später die ganze Form *hust*. Aber die Preise, die für diesen StandartErtl aufgerufen werden, sind halt nicht mehr normal. Aber vielleicht schieß ich ja irgendwann mal einen günstig.

    Diese Sway Bar die du meinst, ist meiner Meinung nach ein weiteres Tool zum stabilisieren der Hinterachse. Er kann dann nur noch auf beiden Seiten relativ gleich einfedern, somit hebt nicht so schnell ein Rad ab.

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  • Ahm, sway bar hiess das, danke.... liege ich also halbwegs richtig damit.


    Hm, merke grade, cih hab Unmengen Autobilder gespeichert, aber gar nix zu Chevelles, anscheinend hab ich das Auto nie ernsthaft auf dem Schirm gehabt.

    Warum auch immer.


    Die Versionen von 1979/71 gehören ja quasi zu Grundausstattung des Bad-ass Hollywood Rächers (John Wick, Jack Reacher, Drive angry usw.).

    Oha, hab ich allesamt nicht gesehen, irgendwie verfolge ich diese Art Kino so gar nicht mehr. :schäm:

    Immer wenn ich es versuche hab ich das Gefühl die Story ist so "überraschend" wie ein deutscher TV Krimi, ewig das gleiche Schema, oder tue ich da den Dingern unrecht?

    Frautochtereltern tot, räch räch, und viel explodiert.

    John Wick war doch Keanu, oder? Fuhr der nicht Boss?

  • @Volvofr3ak

    Danke Dir, jetzt hat das Kind einen Namen.

    John Wick war doch Keanu, oder? Fuhr der nicht Boss?

    Hauptamtlich schon. Aber irgendwie kam er dann zu einer Chevelle.

    Die Filme muss man auch nicht unbedingt gesehen haben. John Wick finde ich noch ganz unterhaltsam, aber Drive angry z. B. ist typischer Nicolas Cage-Schrott.

    Einmal editiert, zuletzt von PeteAron ()

  • Schönes Modell.

    Liegt sehr hoch...... und dann sieht man die Stange.

    So ganz verstehen tue ich es nicht, wen oder was auch immer die stabilisiert, es gibt nach meiner Halbkenntnis auch Konstruktionen, die nicht die Ameisen köpfen (Wattgestänge? Aber was weiss ich schon)

    Die Chevelle, die mich begeistert, ist die aus 1966, die folgenden danach bis 1970 finde ich so gleichmäßig ok.

    Reicht auf jeden Fall aus, um die alle in 1/64 zu besitzen.

    Noch ein Wort zu John Wick: Es ist ungemein angenehm, wenn man eine Frau hat, die diese Filme liebt.

    Die Filmografie von Nicolas Cage macht mich allerdings auch etwas ratlos, das simmt. Gestartet ist er ja immerhin mal mit Birdy und Wild At Heart. Red Rock West. Leaving Las Vegas. Aber dann ist er irgendwann irgendwie anders abgebogen. Aber wieso nicht. Erfolgreich waren die Filme, die dann kamen.

    Hirnrisse kann man nicht kleben.

  • Tolles Teil, die Chevelle.

    Einen 68er SS mit 396er konnte ich vor ein paar Jahren mal erleben, sehr fein.


    Bei Yenko muss ich tatsächlich aber auch immer an die Novas denken. Kraftwürfel.:/

  • Stabis eigentlich auch, aber das kann Kollege Carviar bestimmt lösen.

    Du kannst Fragen stellen. Eine Klopfstange für Fußmatten ist es, trotz der Fahrwerkshöhe, wohl eher nicht. Von daher sollte es sich, so eigenartig der auch modelliert wurde, um einen Stabi(lisator) handeln, der die Wankneigung verringern soll, bzw. auf die Federung Einfluss nimmt.


    In schnell gefahrenen Kurven wird jeweils die Federung der kurveninneren Seite entlastet, die kurvenäußere stärker belastet. Ohne einen Stabilisator neigte sich die Karosserie dann weit mehr als mit. Ganz simpel formuliert erfüllt ein Stabi die Aufgabe, das Auto bestmöglich „in Waage“ zu halten. Er ist also für das Fahrverhalten sehr wichtig, ausgeleierte Stabi-Gummis (Buchsen) sollte man tunlichst ersetzen.


    Wird bei der Antriebsachse das kurveninnere Rad entlastet, leidet darunter auch die Traktion. Ein Stabi besteht, logisch, aus Federstahl. Nun ist Stabi aber nicht gleich Stabi, es gibt sie durchaus in verschiedenen Härtegraden. Je härter, desto besser zwar das Kurvenverhalten, proportional verringert sich dann aber der Komfort. Insofern ist es nicht ganz einfach, den für einen selbst besten Kompromiss aus Beidem zu finden. Dennoch – kein Stabi ist so hart wie das Leben.


    Die Chevelle hatte von Haus aus keinen an der Hinterachse. Mehr Stabi-lität ließ sich trotzdem erzeugen, indem man das F40 oder bei der 396 Super Sport (und nur bei der) das F41 Ausstattungspaket orderte, das u. a. die hintere Anti-Sway Bar beinhaltete. Wer ganz genau wissen will, was so alles zum F41 gehörte – bitte den Beitrag von "NickeyChevelle" durchlesen.


    Meine 1969 Yenko Chevelle stammt noch aus seligen „Ertl“ Zeiten, aus einer limitierten Sonderauflage für Händler „Supercar Collectibles“. Von dem ich nach wie vor über Neuheiten informiert werde. Fremde Bilder (Auktion).


    Was wäre ich ohne einen Link zu einem Original. Hier ein sehr schönes Exemplar (kein Yenko) mit LS1 Motor und „modernen“ Felgen, umgeben von Vorgärten ohne Hecken oder „Grenzzäune“. Heißt ja schließlich nicht umsonst „das Land der unbegrenzten Möglichkeiten“.


    Danke für die Präsentation.


  • Die Farbe gefällt mir. :thumbup: Ich muss gestehen, dass ich obwohl ich großer Chevy-Fan bin, keine Chevelle in meiner Sammlung habe. Irgendwie fehlen mir da bei den meisten Modellen die Details. Diese hier ist eigentlich ganz gut, scheint nur ungewöhnlich hoch zu liegen. :/


    Zu John Wick: ein russischer Mafia-Sohn hat seinen Boss geklaut und seinen Hund umgebracht, deswegen holt er sich die Chevelle und nimmt Rache an denen. Kurz zusammengefasst ;)

    "Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert."

  • OT. Solange du keine Scherze über das perverse und jährlich stattfindende „Hundefleischfestival“ in Yulin / China machst, geht’s ja noch. An die 10.000 Hunde werden dort nicht nur binnen einer Woche verspeist, sie kommen zum Großteil auch bestialisch zu Tode, werden z.B. lebendig in kochendes Wasser geworfen.


    Trotz weltweiter Proteste hat das Regime das Festival bislang nicht verboten, lediglich wegen Corona ein Jahr ausgesetzt. Mangels Hunden waren es bei einem Festival stattdessen Katzen, die elendig zu Grunde gingen. Chinesen „fressen“ anscheinend alles. Unsere Massentierhaltung ist mir zwar auch zuwider, weshalb ich mich, bis auf ein paar Ausnahmen im Jahr, ausschließlich vegetarisch ernähre, aber die Zustände in China erreichen doch noch eine ganz andere Dimension. Massentierhaltung auf chinesische Art (Foto: Reuters). Das Bild gehört noch zu den "harmlosen".


    Um keine zu trüben Gedanken aufkommen zu lassen – "damit" wird man eventuell kein Opfer von John Wick :kichern: . OT Ende.

  • Ich finde das Vorbild wirklich ein schönes Auto mehr kantiger als der 70er Nachfolger der "die bekannte Chevelle" ist. Die Lackierung gefällt mir auch sehr gut, das Gold mit der Yenko Ausstattung schaut toll aus. Die Felgen gefallen mir auch sehr gut.

    Für mich wirkt er auch etwas hochbeinig und ja es ist halt ein alter Ertl aber ich würde ihn mir trotzdem so in meine Sammlung stellen.


    Besonders neben dem Highway61 Yenko macht das ein gutes Bild.

    Meine komplette US Sammlung:

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