- Maßstab:
- 1/18
- Hersteller des Modellautos:
- Spark
- Marke des Vorbildes:
- Porsche
Meine Achterbahnfahrt in Sachen 917K, dem vielleicht ikonischten Sportprototypen aller Zeiten, hat ein Ende.
Auf der Messe 2020 sah man gleich, dass Spark hier mal Nägel mit Köpfen gemacht haben, auch wenn Porschekenner bestimmt wieder was finden.
So, über ein Jahr später sind sie fertig.
Meine Jouefs mussten (konnten) nun gehen, die Fehlfarbe #23 und der eigentlich hübsche Gulf #20 von Autoart sind auch lange weitergezogen.
Letzteren hatte ich vor ein paar Jahren gegen den 12er Riesen von PMA getauscht, der jetzt diesem Spark weichen musste.
Weil ich diese drei (wichtigsten) 917er gerne zusammenpassend haben mochte.
Und Überraschung – sie haben ungesehene Details, und drei verschiedene Formen!
Den geschwungeneren fintail von 71 haben sich AA stets gespart, der Spark 22er hat auch den weniger tiefen Mitteltunnel als das bekannte flache Heck.
Was mir komplett neu war: der Luftauslass vorne sitzt aussermittig.
(Danke PeteAron)
Das Heck der 71er #22 ist deutlich breiter und hat auch breitere Reifen.
Wusste ich nicht, sah ich auch bei keinem Modell.
So breit, dass das bodywork über das Chassis heraussteht.
Was ich auch nicht wusste: der 70er Gulf ist hinten breiter als der eher "zahme" 70er winner.
Da der Gulf den tiefen Tunnel hat und keine Flossen, dazu noch ein Spoilerchen, wäre das Karosse Nr 3.
Eine kleine Dachhutze hat er auch.
Die gleichzeitig erschienenen F1 Brabham und P34 sind ziemlich simpel gestrickt, bei den 917 zeigen Spark wieder was sie können.
Die offenen Hecks haben Tiefe.
Und Details, die Zahnspangen am Gulf.
Und der ewige Zweite... bissl vergessen, der hübsche Elite 512S.
Was Spark im Moment ein wenig überteiben, ist das Nachbilden der kurzlebigen Renndekos mit Klebeband (wie auch beim Jules 936).
Den Klebestreifen, der bei der 23 die Motorhaube abdichtet, ist sehr gleichmässig und weiss, damit wirkt er wie ein Teil der Livery.
Beim 22er ist die asymetrische Lampenabklebung etwas überbetont.
Peanuts.
Edit: dazu gehört sogar, dass sie beim 71er das leicht schiefe Positionieren der Startnummer auf der linken Seite dargestellt haben, und auch das ein wenig übertrieben dargestellt.
Beim Messemuster Bild 1 ist der noch sauber und grade.
Die generell etwas unfertig wirkende Martini Deko auf Weiss ist nach dem kurzen Silberauto Intermezzo zwischen 71 und 74 dann zwar lange ein Porsche Werks-trademark geworden, aber beim LM winner war anscheinend flott drauflosgepappt worden.
PS der 23er hat mich mein ganzes Sammlerleben lang begleitet.